Ist Kapitalismus gut oder schlecht?

6 Antworten

Definitiv wird sie das. Wir leben im Hochzeitalter des industriellen Kapitalismus. Die faktische Macht und Entscheidungsgewalt geht dabei stets vom Großkapital aus. Das haben auf unserem Planeten zum einen die Superreichen.

Das sind all diese Herrschaften.

https://www.forbes.at/artikel/forbes-billionaires-list-2023.html

Und die großen Multinationalen Konzerne, die ebenfalls all diesen Menschen gehören.

Diese betreiben gemeinschaftlichen Lobbyismus der nachweisbar Einfluss auf politische Entscheidungen nimmt und dabei zunehmend auch demokratischen Staaten per Gesetz ihre Interessen diktiert.

Wer das immer noch leugnet und oder wem das nicht bekannt ist, ist unglaublich schlecht politisch gebildet und informiert.

Im politischen Alltag spiegeln sich solche politischen Interessenskonflikte z.b. durch solche Dinge wieder.

https://www.gutefrage.net/frage/hochverrat-im-deutschen-finanzministerium

Die Demokratie anno 2024 ist in den kapitalistischen Staaten nur dafür da dem zahlenden Konsumenten das Gefühl von Freiheit und Entscheidungsgewalt zu geben, damit er sich nicht auflehnt dagegen.

Die eigentliche Gewalt geht dabei jedoch fast nur noch vom Großkapital aus. Je mehr man davon besitzt, desto mehr Einfluss bekommt man auch auf politische Entscheidungsprozesse.

Das ging bereits in den 1960er Jahren richtig los. Kennedy z.b. gab kurz vor seiner Ermordung ein nachhaltiges Statement ab, dass die USA von bösen Mächten, (so umschrieb es Kennedy) kontrolliert wird. Er machte auch deutlich dagegen vor gehen zu wollen um die Demokratie zu schützen. Wenige Tage nach diesem Statement passierte das was heute in den Geschichtsbüchern steht. Seine Ermordung auf öffentlicher Straße! Die bis heute nie richtig aufgeklärt werden konnte, so sagt man jedenfalls...

Tut mir leid wenn ich die Illusionen mancher zerstören muss. Aber wir befinden uns längst im Zeitalter der Korporatokratie. -Einer Herrschaft und Diktatur der Konzerne und des Großkapitals.

Demokratische Regierungen dienen mehr und mehr nur noch dazu den Schein von Recht und Ordnung zu bewahren weil der Geldadel wie ich ihn nenne, sich seiner Verletzlichkeit mehr als bewusst ist und darum weiß, dass sie eine in sich geschlossene, minderheitliche Gesellschaft sind.

Wer das ändern will, sollte sich ins Gedächtnis rufen, das Wir nahezu 99% sind. Der Geldadel der die faktische Macht in industriellen und kapitalistischen Staaten in Händen hält ist eine absolute Minderheit, bestehend aus ca. 1,3% der Menschheit, die mittlerweile gut die Hälfte des weltweiten Vermögens besitzt.

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Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Beruf und Interesse
 - (Politik, Deutschland, Gesellschaft)
DobriNarod  30.04.2024, 20:10

Und die Sozialisten die Marx feiern sehen dieses Problem das die Regierung korrupt ist, und dad Unternehmen viel zu viel Einfluss auf sie haben.

Und ihre Lösung dafür ist: Mehr Regierung...

Komplett lächerlich

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Halte ihn für schlecht weil der Kapitalismus den Profit als Überlebensbedingung und zentrale Säule der Tugend zementiert. Profit wird dabei auf unmittelbaren monetären Gewinn reduziert, bei Missachtung der Sinnhaftigkeit und tatsächlichen Auswirkungen auf die Menschheit. Das führt unweigerlich zur Perversion allen Strebens das sich den Bedingungen des Marktes unterwerfen muss.

Aber die Menschen sind nicht weit genug entwickelt um über die Konsequenzen ihres eigenen Wohlstandes nachzudenken, und Ressourcen werden für Zeug verplempert das auf dem Markt sinnvoll erscheint, aber ultimativ der Menschheit schadet.

Am besten ist immer noch Sozialer Kapitalismus. Kapitalismus in seiner Reinform ist Menschenverachtend denn er gibt Menschen einen Wert mit einer Zahl. Kommunistmus ist dasselbe am Ende wird es so schlimm das die Kommunisten so tun als ob ,,es kein echter Kommunistmus war".

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Psalm 23: GOTT, der gute Hirte✝️

Kapitalismus, definiert als ein ökonomisches System, basiert auf der privaten Eigentumshoheit über Produktionsmittel und der Allokation von Gütern sowie Dienstleistungen durch marktorientierte Preismechanismen innerhalb einer Wettbewerbsordnung. Dieses Paradigma maximiert die effiziente Ressourcenverteilung via Preissignale und dezentralisierte Entscheidungsfindungsprozesse, welche durch die individuellen Nutzenmaximierungsstreben der Akteure angetrieben werden. Die endogene Tendenz des Kapitalismus zur Innovation und zur Steigerung der Produktivitätsraten, katalysiert durch den dynamischen Wettbewerb und kapitalistische Akkumulationsprozesse, führt zu einem exogenen Wachstum und einer Steigerung des gesamtwirtschaftlichen Wohlstands.

Von fundamentaler Bedeutung ist hierbei auch die Rolle des Kapitalismus in der Schaffung von Anreizstrukturen, die sowohl die effiziente Allokation knapper Ressourcen als auch die fortlaufende Optimierung und Diversifizierung der Produktionsfaktoren fördern. Kritisch betrachtet können jedoch Marktversagen, externe Effekte und die ungleiche Verteilung von Vermögen und Einkommen als systemimmanente Defizite des Kapitalismus identifiziert werden. Diese Phänomene bedürfen regulativer Eingriffe durch die öffentliche Hand zur Korrektur. Dennoch bleibt festzuhalten, dass der Kapitalismus, unter adäquater Berücksichtigung von sozialen und ökologischen Rahmenbedingungen, das potenteste System zur Förderung menschlicher Prosperität und zur Erweiterung des ökonomischen Horizonts darstellt.

Kapitalismus heißt nichts anderes als "frei" also frei von staatlichen Eingriffen. Einerseits ist der Kapitalismus über dem Sozialismus überlegen, aber in einigen Situationen wiederum nicht. Wie zum Beispiel die Kriegsindustrie. Sollte eigentlich immer verstaatlicht sein.