"Kartoffel" und "Weißbrot": Gibt es Rassismus gegenüber hellhäutiger Personen?
Wenn man diese Definition der deutschen Antidiskriminierungsstelle anwendet, sind Bezeichnungen wie "Kartoffel" oder "Weißbrot" gegenüber hellhäutiger Personen durch Personen anderer Hautfarbe dann rassistisch?
Ethnische Herkunft / RassismusDiskriminierungen aufgrund der ethnischen Herkunft bzw. rassistische Diskriminierung werden besonders häufig auf dem Wohnungsmarkt, beim Zugang zu Gaststätten und Clubs, bei Bankgeschäften, in der Schule und Hochschule, im Kontakt mit der Polizei, aber auch im öffentlichen Raum sowie im Arbeitsleben gemeldet. Dabei geht es häufig um Alltagsrassismus, z. B. wenn Personen aufgrund ihrer Hautfarbe rassistisch beleidigt werden, um strukturelle Benachteiligungen, weil sie beispielsweise aufgrund ihres Nachnamens nie zu Bewerbungsgesprächen eingeladen werden, aber auch um offensiv-aggressive Anfeindungen.
Das Merkmal der ethnischen Herkunft bezieht sich auf Kategorien wie Hautfarbe, äußere Erscheinung, Sprache oder den Migrationshintergrund. Die Staatsangehörigkeit ist nicht direkt durch das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz (AGG) geschützt, kann aber mittelbar als rassistischer Diskriminierungsgrund gewertet werden, wenn beispielsweise Vermieter*innen pauschal nicht an Syrer*innen vermieten wollen.
41 Stimmen
7 Antworten
... Rassismus nichts mit Herkunft, Hautfarbe, Sprache, Identität, Religion etc. zu tuen hat und sich GEGEN JEDEN richten kann.
Ja, und?
Dann bin ich eben eine Kartoffel oder ein Weißbrot. Was juckt es mich, was irgendein Idiot von mir denkt oder sagt? Mit diesem dämlichen Menschen habe ich nichts zu tun. Und ich habe auch anderes zu tun, als mich über dummes Gequatsche aufzuregen.
dann ist der Hintergrund nach logischer Konsequenz auch ein rassistischer
Sorry, aber für mich sieht das so aus, als ob Du zwanghaft auf der Suche nach Deiner täglichen Dosis Empörung wärst.
Das hat mit Empörung nichts zu tun. Es ist schlicht nur eine logische Schlussfolgerung. Rassismus ist gegenüber jedem Menschen möglich.
Rassismus ist gegenüber jedem Menschen möglich.
Dem stimme ich zu, aber ich bezweifle, daß „Kartoffel“ oder „Weißbrot“ hinreichende Indizien dafür sind.
Ja, und?
Dann bin ich eben eine Kartoffel oder ein Weißbrot.
Ich dachte, du identifizierst dich als rosa Spanferkel.
Was hat denn mein gf-Name (dessen Hintergrund du ja nicht kennst) damit zu tun, welcher "Beiname" mir von irgendwelchen dummen Menschen nur wegen meiner Nationalität gegeben wird?
Natürlich können auch wir von Dunkelhäutigen Personen diskriminiert werden, weil ich meine die der Begriff Diskrimination bedeutet dass die dass man personen aufgrund ihrer Herkunft oder Hautfarbe diskriminiert, also kann es theoretisch auch Rassismus gegen Weisse geben, auch wenn die Links grünen das gerne leugnen.
Soll man sich aus dem Wortsalat eine bestimmte Anzahl Wörter heraussuchen und damit einen verständlichen Satz bilden? Oder wie hast du dir den Umgang mit dieser Wortkette gedacht?
Sorry hatte keine Zeit zu schreiben und habe mit Spracherkennung geschrieben.
Wer keine Zeit zu schreiben hat, sollte es lassen. Das gebietet die Höflichkeit.
folgendes alles nicht zutrifft.
Diskriminierungen aufgrund der ethnischen Herkunft bzw. rassistische Diskriminierung werden besonders häufig auf dem Wohnungsmarkt, beim Zugang zu Gaststätten und Clubs, bei Bankgeschäften, in der Schule und Hochschule, im Kontakt mit der Polizei, aber auch im öffentlichen Raum sowie im Arbeitsleben gemeldet. Dabei geht es häufig um Alltagsrassismus, z. B. wenn Personen aufgrund ihrer Hautfarbe rassistisch beleidigt werden, um strukturelle Benachteiligungen, weil sie beispielsweise aufgrund ihres Nachnamens nie zu Bewerbungsgesprächen eingeladen werden, aber auch um offensiv-aggressive Anfeindungen.
Wenn eine nicht ernstzunehmende Minderheit meint ich sei eine Kartoffel oder ein Weißbrot dann ist das eben so.
Als Rassismus versteh ich das nicht.
Dabei geht es häufig um Alltagsrassismus, z. B. wenn Personen aufgrund ihrer Hautfarbe rassistisch beleidigt werden,
"Rassismus" von haus aus ein sehr weit dehnbarer Begriff ist.
Manche reden schon von Rassismus, wenn man überhaupt Rassen unterscheidet, andere erst dann, wenn man andere aufgrund ihrer Rasse anders behandelt.
Dritte behaupten wiederum, nur Minderheiten können Rassismus erfahren.
Egal wie man es nimmt; es ist nach allen drei Definitionen "Rassismus", jemanden Kartoffel oder Weißbrot zu nennen, da Deutsche und auch Europäer ("Weiße") weltweit betrachtet klitzekleine Minderheiten sind, die sich äußerlich und kulturell von anderen (z.B. Afrikanern oder "Schwarzen") unterscheiden.
Ich schon; alleine für den deliziösen Nutzernamen :-)
Hat ja nichts damit zu tun, ob du dich deswegen angegriffen fühlst. Wenn du einem Menschen mit dunklem Hauttyp sagst, er wäre Erdöl-Schmiere, dann ist das auch dann rassistisch, wenn diesen das nicht interessiert - und so ist es andersrum auch: Betitelt dich jemand als Weissbrot, dann ist der Hintergrund nach logischer Konsequenz auch ein rassistischer. Unabhängig dessen, ob dich das berührt oder nicht.