Ist das Christentum eine friedliche Religion?

Bedingung: ein Christentum, das sich auf die Lehre Jesu und der Apostel stützt!

Ansonsten geschehen so fürchterliche Dinge wie Kreuzzüge, Inquisition, Hexenverbrennung, Ablasshandel, Verfolgung von Andersgläubigen (z. B. im Zuge der Reformation), Päpste und Bischöfe mit Soldatenheeren und Kriegsführung usw.

All das ist aber gegen das, was Jesus und die Apostel gelehrt haben!

Denn Jesus und die Apostel haben Nächstenliebe, sogar Feindesliebe, Sanftmut, Demut, Freundlichkeit, Respekt und Friedfertigkeit gelehrt! Christen sollen andere behandeln, wie sie selbst behandelt werden sollen (die "goldene Regel" aus der Bergpredigt).

Für Christen gilt z. B.:

• "Die Frucht des Geistes aber ist Liebe, Freude, Friede, Langmut, Freundlichkeit, Güte, Treue, Sanftmut, Selbstbeherrschung" (Galater 5,22).

Im Kern ist das Christentum tatsächlich eine relativ friedliche Religion. Missbrauch gibt es immer - in Japan hat man im Zweiten Weltkrieg sogar Buddhisten zu Selbstmordangriffen gegen die Alliierten angestachelt.

Die christliche Theologie eignet sich denkbar schlecht als Grundlage für Gewaltausübung. Wie sollte sich ein Gewalttäter authentisch auf jemanden berufen können, der keine weltliche Macht beanspruchte, niemals jemanden getötet hat, dazu aufforderte, der Aggression anderer mit Sanftheit und Verständnis zu begegnen und der angeblich noch am Kreuz seinen Mördern Vergebung aussprach?

Deshalb wurden Kriege und Gewalttaten von christlichen Herrschern fast immer mit Versen aus dem Alten Testament, dem jüdischen Teil der Bibel, begründet.

Problematisch sind allerdings die zunehmenden radikalen Tendenzen einiger Evangelikaler und sonstiger Freikirchler - nicht nur in den USA, sondern z.B. auch in Afrika, wo das Christentum in manchen Ländern rasant wächst. Dieses neue Christentum hat wenig mit dem "sanften Lamm" zu tun, das wir hier in Europa kennen. In Afrika werden Hexen und Teufelsanbeter gejagt, Dämonen ausgetrieben und es wird teilweise ein offener Glaubenskrieg mit dem islamischen Afrika herbeigeredet. Dort herrschen ein finsterer Aberglaube und latente Gewaltbereitschaft gegen Andersgläubige.

Ähnlich radikale Auswüchse hat man zum Teil auch in Lateinamerika.

Es gibt und gab leider Konflikte, in denen Religion eine Rolle spielte. Die Kriege werden aber von Menschen angefangen. Man sollte bedenken, dass im Christentum die Nächstenliebe sehr wichtig ist. Ich finde die Botschaft von Jesus toll.

Ich finde das Christentum schön. Ich finde es schön, wenn Menschen aus ihrem Glauben Hoffnung, Trost und Kraft schöpfen können. Ein solcher Glaube kann das Leben meiner Meinung nach sehr bereichern. Der christliche Glaube kann eine Motivation sein, sich für Frieden und Gerechtigkeit einzusetzen.

Ich glaube an Gott, ich bin Christ. Wenn Du einiges wissen möchtest, was mich vom Christentum überzeugt, dann kannst Du mich z.b. fragen oder auf mein Profil gehen.

Ich finde am Christentum u.a. schön, dass man an einen liebenden, gnädigen Gott glaubt und das die Nächstenliebe sehr wichtig ist.

Sehr schwierig zu beantworten

• Bergpredig
• Sinkflut
• AT
• NT
• Kreuzigung
• Daniel in der Löwengrube
• Der Kindermord in Bethlehem
• Die Tötung der Erstgeborenen in Ägypten

Wenn man es nicht davor liest und danach liest werden die ^ dagegen sprechen

Aber ich kenne es (ich weiß nicht in und auswendig, ich kann gerne in Gottes Wort nach lesen und den Vers hinzufügen), deswegen mache ich auf "Ja"

Ja, definitiv … es gab da eine Phase im Mittelalter … aber Gott sei Dank, haben wir das hinter uns gelassen.