2500 Euro Mindestlohn?


11.02.2025, 17:27

Für Österreich

Nein 56%
Ja 44%

34 Stimmen

8 Antworten

Ja

Also es gibt ja viele Studien dazu, die Lage ist recht eindeutig: Weniger Sozialleistungen führen eben nicht dazu, dass Leute mehr arbeiten. Natürlich gibt es sog. Sozialschmarotzer, aber das ist halt nur ein ganz kleiner Teil der Leute, weil man durch die Erschleichung von Sozialleistungen halt auch einfach nicht reich wird. Im Bereich Steuern lässt sich viel lukrativer schmarotzen, entsprechend viel schlechter sieht es in dem Bereich auch aus.

Generell denke ich aber es wäre viel wichtiger, dass wir keine feste Grenze mehr bei Sozialleistungen haben, sondern die Hilfen schrittweise angepasst und verringert werden, je mehr man verdient. Aktuell ist es ja so, dass man sobald man eine bestimmte Einkommensgrenze überschreitet, man schlagartig weniger Geld vom Amt erhält und dadurch am Ende des Monats weniger Geld für sich selbst übrig hat. Wenn man sowieso schon jeden Cent zweimal umdreht ist das natürlich ein Garant für die Armutsfalle.

Woher ich das weiß:Recherche

Wiesel  16.02.2025, 16:31

Ich stimme zu. Als Ergänzung vllt noch, dass Sonderausgaben (bspw in D die "Mehrkosten" [nicht die gesetzliche Zuzahlung!] Von Arzneien) grundsätzlich mit übernommen werden.

Grüß Dich Julian567

Jain!

Ich meine das könnte zu hoch sein. Arbeit ist zwar mehr als Geld zu verdienen, Arbeit ist auch Selbsverwirklichung, aber sie muss auch bezahlbar sein und deshalb meine ich, ist diese Summe von 2600,- Euro zu hoch und deshalb zu teuer. Es ist richtig wenn sie sagt, das der Mindestlohn über der Armutsschwelle liegen muss. Aber es wäre da besser, wenn man das nicht als Mindestlohn ausgibt sondern als ein Bedingungsloses Grundeinkommen implementiert. Dazu kann es aber wesentlich niedriger liegen, sagen wir mal 1400,- oder 1200,- Euro. Nur da gibt es große Schwierigkeiten, denn das Verhältnis von Mensch und Arbeit müsste gänzlich transformiert und deshalb ganz anders interpretiert werden.

Das Problem dabei ist keine Unfinanzierbarkeit bei dieser Höhe des Geldes die aber ständig behauptet wird, das hat man längst ausgerechnet dass dies geht, sondern die Angst vor der Freiheit und Selbstverwirklichung des arbeitenden Menschen.

Ich bitte dazu diesen Film anzusehen aus dem Jahre 2011. Aber es geht ja ums Prinzip und das meine ich das ist immer noch gültig!

Grundeinkommen - Ein Kulturimpuls ⭐️⭐️⭐️⭐️

https://www.youtube.com/watch?v=ExRs75isitw

Parteimitglied bei Bündnis90/Die Grünen 🌻

und Philosoph

Nein

Der Staat hat sich aus Lohnverhandlungen herauszuhalten. Derartige Politik führt nur zu Interventionsspiralen bei denen Ursache und Wirkung immer weiter verschwimmen.

Kranke, Alte, bildungsferne Schichten, Langzeitarbeitslose usw. die nicht in der Lage sind einen derartigen Mindestlohn zu erwirtschaften, werden damit per Gesetz zur Arbeitslosigkeit verdammt. Teilweise reicht es auch das Pech zu haben in einer strukturschwachen Region zu leben oder unter einer Kombination aus diesen Faktoren zu leiden, so dass man dank Gesetzgeber keine Arbeit aufnehmen kann.

Nein

Ist eine generell ziemlich dumme Idee.

Sowas sorgt nur für eine stark ansteigende Inflation die dann allen schadet und am Ende hat keiner mehr Geld in der Tasche.

Nein

Nicht das die Niedriglöhner die 2500€ Mindestlohn monatlich nicht verdienen würde, verdienen verdienen die Niedriglöhne allen Reichtum, weil die Niedriglöhner diejenigen sind die den Reichtum durch ihre harte Arbeit erst erarbeiten, das vorab gesagt damit es kein Misseverständnis der Leserinnen & Leser meiner Antwort hier gibt.

Eine Erhöhung des Mindestlohnes auf ein so hohes Niveau von 2500€/Monat würde die Inflation der Währung € fördern. Wo will man mit der Erhöhung des Mindestlohnes dann aufhören, es kann auch jeder eine million € jede Woche bekommen, ja und was ist dann das Geld noch wert, die Preise steigen dann auch soviel an wieviel der Lohn ist und dann sind eine million € vielleicht noch einen einzigen u.s. dollar $ wert. Egal sein kann das wegen der verflechtung der deutschen wirtschaft mit der u.s. wirtschaft nicht, weil dann wären das volk hierzulande bitterstarm wenn das geld keinen wert mehr hätte weil energie dann unbezahlbar astronomischer zahl teuer wäre.

Die sehr wohl verdiente Erhöhung des Mindestlohns muss dann auf einem anderem Weg im REALLOHN sein, durch die Senkung der Kosten für Wohnung, Energie und Lebensmittel und Mobilität. Die Senkung des Energiepreise ist meiner Einschätzung nur möglich wenn die Atomkraftwerke in Deutschland wieder in Betrieb genommen werden, dann würde auch die Energieintensive Produkten von Düngemittel für die Land & Viehwirtschaft wieder viel Preisgünstiger wodurch die Lebensmittel viel preiswerter würde, vom Mindestlohn blieben dann im Ende des Monats noch viel mehr übrig, der Reallohn also wäre viel höher im Verhältnis zu den Lebenshaltungskosten. Manche Regionen im Bundesgebiet sind sehr strukturschwach, dort könnte man viele Hochhäuser für millionen von menschen bauen. Im Jahr 2024 hatte die Bundesregierung 1740Milliarden € Steuereinnahmen, ein teil von dem Geld würde für den neubau Wohnungen sehr gut reichen. Mit so vielen neuen Wohnungen würde der Mietpreis in den keller fallen, vom Mindestlohn bliebe dann viel mehr geld übrig und der Euro wäre dann auch viel mehr Wert weil der viel mehr Kaufkraft hätte. So kann man es auch machen anstatt das geld für einen widersinnigen krieg gegen die russischen Christen zu verpulvern.