IEC Kanada - Erst Touristen Visa und dann Work and Holiday Visa?

Hey Community,

ich befinde mich aktuell in der Vorbereitung für mein Work an travel in Kanada.

Ich habe in einem Youtube video von der idee gehört erst auf einen Touristen Visum einzureisen und erst später sein Work and Holiday-Visa zu aktivieren um über das Touristen Visum sich vor Ort einzurichten und im anschluss das volle Jahr work and holiday nutzen zu können.

Dazu habe ich einige Fragen:

Darf man mehrere Visa Anträge und approvals gleichzeitig haben? Mir war so als hätte ich auf der canada.ca seite gelesen das man nur eines haben darf.

Sofern ich doch 2 Approvals besitzen darf und erst das Touristen-Visa aktiviere bei der einreise, wie kann ich im anschluss das work and holiday visa aktivieren? Muss ich dafür ausreisen? Und wenn ja, wie mache ich das am günstigsten? fahre ich über die Grenze in die USA und zurück oder fliege ich irgendwo hin und zurück? Oder geht es auch innerhalb von Kanada ohne aus und wieder einreisen?

Wie hoch sind die Erfolgschancen das bei dieser Konstellation (erst touristen-visa) mein Work and Holiday Visum genehmigt wird? Gibt es da erfahrungswerte von anderen?

Ich habe bei den google ergebnissen gelesen das einige das 6 Monatige Visitor-visa über die Amerikanische Grenze erneuern lassen (durch aus und wieder einreisen) aber dabei soll es vorkommen das keine erneuten 6 Monate gewährt werden sondern nur 2 Wochen um seine Sachen zu packen und nachhause zu fliegen.

Ich finde die Idee erst auf einem Touristen-Visum einzureisen super aber ich habe Angst das es nach hinten los geht 🙈

Ich hoffe die Community kann mir die Angst nehmen.

Gruß Paul

Kanada, Einreisebestimmungen, Visum, Work and Travel
Was machen nach Work&Travel?

Ich habe diese Jahr mein Abitur gemacht und mich danach für Ausbildungen im nächsten Jahr beworben, habe auch ein Praktikum im Handwerklichen betrieb im Ausland gemacht, musste da aber leider feststellen das das nichts für mich ist.

Zeitgleich habe ich, weil ich davon ausgegangen bin von circa 20 Bewerbungen mindestens ein paar Zusagen zu erhalten, ein Work&Travel in Neuseeland für circa 6-7 Monate geplant.

Nun stehe ich kurz vor der Abreise (alles schon gebucht) habe aber keinen Ausbildungsplatz für wenn ich wiederkomme.

Ich kann mich einerseits schlecht weiterbewerben, da der Bewerbungsprozess ja mindestens ein Präsenzgespräch verlangt und das schwer möglich ist aus Neuseeland, andererseits stehe ich wenn ich wiederkomme auf dem selben stand wie jetzt.

Wie soll ich weiter vorgehen?

Entweder mache ich wenn ich wiederkomme ein paar Praktika und versuche die Zeit bis zum nächsten bewerbungszeitraum sinnvoll zu überbrücken, dann habe ich aber 2 Jahre im Lebenslauf ''nix gemacht''. Oder wie könnte man 2 Jahre sinnvoll überbrücken?

Ich würde mich dann auch gerne bei den selben Unternehmen wie dieses Jahr bewerben, wie könnte ich da die Chancen erhöhen, oder ist das überhaupt sinnvoll?

Oder ich studiere etwas, da es da ja keine Bewerbungsphase gibt und man sich meist einfach einschreiben kann jedoch würde ich lieber eine Ausbildung machen

Oder ich mache einfach irgendeine Ausbildung um nicht noch ein Jahr überbrücken zu müssen.

Was sagt ihr?

Danke schonmal im Vorraus!

Studium, Ausbildung, Abschluss, Work and Travel
Auslandsjahr als Familienmensch?

Hey,

ich bin seit einiger Zeit ziemlich bedrückt, wenn es um das Thema Auslandsjahr geht. Schon vor Jahren habe ich mir vorgenommen, nach der 12. Klasse, also nach meinem Schulabschluss, ein Jahr im Ausland zu verbringen - und nach einiger Zeit hat sich herausgestellt, dass es Work & Travel und/oder Au-Pair in Australien wird. Nun kommen aber einige Zweifel auf…

  1. Bin ich ein richtiger Familienmensch. Ich habe meine Eltern und meine kleine Schwester so unglaublich lieb, wir haben alle eine echt gute Beziehung zueinander. Ich habe mit ihnen fast mein ganzes Leben Tag für Tag verbracht und jetzt auf einmal gehe ich für ein ganzes Jahr weg? Die Vorstellung löst in mir ein ganz mulmiges und beklommenes Gefühl aus. Ich mache mir Sorgen, dass meine kleine Schwester mich so dolle vermisst, dass ihr ein richtiges Horror-Jahr bevorsteht. Das fühlt sich an, als würde ich sie im Stich lassen. Außerdem hätte ich selber bestimmt total Heimweh.
  2. Habe ich Angst, dass ich es nur machen will, weil ich es mir schon so lange vorgenommen habe. Wenn ich an mein Auslandsjahr denke, kommt nicht mehr die Euphorie hoch, wie vorher. Auch in der Planung bin ich sehr nachlässig und schlampig - nun weiß ich nicht, ob es an meinen Sorgen um das Heimweh liegt.
  3. Ist so ein Auslandsjahr die beste Möglichkeit, mal richtig selbstständig und mutig zu werden. Ich bin sonst ein echt offener und kontaktfreudiger Mensch, Freunde würde ich auf jeden Fall finden und ich bin mir sicher, dass man in solch einem Auslandsjahr eine Menge Erfahrungen sammelt und viele aufregende Dinge erleben kann. Man lernt ja auch so viele Leute oder gute Freunde kennen, dass man sich doch nicht so alleine fühlt. Zudem stelle ich mir ein Leben am Meer mit Job in einem Café o.ä. echt schön und freiheitlich vor.

Ich höre oft, dass Leute, die solch ein Audlandsjahr gemacht haben, es wieder machen würden. Bei mir überwiegt aber momentan diese große Angst, 365 Tage am anderen Ende der Welt meiner Familie zu sein. Anderseits komme ich nach einem Jahr auch zurück - das ist ja nicht für immer. Ich weiß, es klingt beim Durchlesen sehr negativ, das liegt daran, dass ich gerade in einen „Tief“ des Gedankarussels bin. Aber bin ich der richtige Mensch für sowas? Steigere ich mich zu sehr rein?

Ich freue mich über freundliche Antworten - nach Möglichkeit von erfahrenen Leuten oder sogar Leuten, die das gleiche durchgemacht haben. Danke im Vorraus!

Liebe Grüße

Familie, Auslandsjahr, Australien, Heimweh, Sorgen, Work and Travel, Au-Pair-Jahr, Gap Year
Die Frage der Zukunft nach der Ausbildung. Was soll ich tun?

Hi Leute,

ich hole erstmal ein klein wenig aus. Ich habe die Realschule absolviert und anschließend im August 2021 eine Ausbildung als FISI (Fachinformatiker für Systemintegration) begonnen, die im Juli nächsten Jahres endet. Mein Ausbildungsbetrieb würde mich auch übernehmen, also ist das eigentlich schon sicher.

Ich habe jedoch seit ca. 2018 das Bedürfnis, auszuwandern, zumindest für ein Jahr oder zwei. Dieses Jahr war ich ca. 11 Mal im Ausland, darunter in der Karibik auf einem Segelboot, Amsterdam.. Auf dem Rückflug von der Karibik nach Paris im Februar habe ich meine Ex-Freundin von 7 Monaten kennengelernt. Wir haben uns am 01.10. in Amsterdam getrennt.

Das Ganze war eine Fernbeziehung, sie ist Französin und wohnte bei ihren Eltern in Cherbourg, ich wohne 1h von Frankfurt entfernt. Weil die Spekulationen vermutlich auftauchen werden: Die Distanz war für uns kein Problem. Wir haben Tag und Nacht geschrieben, angerufen, zusammen Videospiele gespielt, geplant, geträumt. Ich konnte mich gefühlsmäßig in dieser Ausbildung über Wasser halten, da ich immer nach vorne schauen konnte: Bald geht's wieder nach Frankreich zu ihr. Denn im Büro zu sitzen in Frankfurt, da hinzupendeln, alles was da mit zutun hat, ist so unglaublich deprimierend für mich. Dieses Leben macht mich traurig. Und sie war meine Flucht aus dem Alltag. Wir haben zusammen geplant, nachdem sie mit der Uni in Bordeaux fertig ist, was zum gleichen Zeitpunkt wie mein Ausbildungsende geschehen wird, nach Australien zu gehen. Denn ihre neue Hochschule hätte das für sie angeboten, dort zu studieren und ich wäre einfach mitgekommen und hätte in Australien gearbeitet. Alles war super und wir haben uns geliebt, bis sie für die Uni nach Bordeaux gezogen ist. Das war am 01.09.

Ich merkte direkt, dass sie sich entfernt. Sie lernte neue Leute kennen und hat offensichtlich nicht mehr viel Wert auf uns gelegt. Ihr müsst verstehen, dass ich alle Symptome eines "anxious attachment style"s erfülle, dementsprechend war diese ganze Situation für mich eine emotionale Achterbahn, ein emotionaler Albtraum. Als ich dann für 6 Tage nach Bordeaux gekommen bin, in der Firma hatte ich für diese Zeit Home Office beantragt, war alles anders als im Juli. (Im Juli waren wir in Nice, Cherbourg, in den Bergen, haben in Italien gecamped. Der beste Sommer aller Zeiten.)

Sie bekommt dort eine Wohnung bezahlt von ihren Eltern. Wir hatten ein wenig Streit und schlechte Situationen, die meine Schuld waren, wegen dem anxious attachment Ding. Ich habe gemerkt, dass sie sich stark entfernt hat und das Funkeln in ihren Augen, wenn sie mich ansah, nicht mehr da war. Unsere Pläne standen trotzdem noch unangetastet, ich war mir sehr sicher, dass wir da durchkommen. Immerhin wollten wir zusammen die Welt bereisen und natürlich nächstes Jahr nach Australien. Dann, eine Woche später, gingen wir mit zwei Freunden von mir nach Australien. Am zweiten Abend gestand sie mir, dass sie keine Gefühle mehr hat. Es war vorbei und meine Welt ist zusammengebrochen.

So, jetzt hab ich sehr weit ausgeholt, das tut mir leid. Jedenfalls stehe ich jetzt vor einem emotionalen und beruflichen und, ja, einfach _allem_ Problem. Ich würde sehr sehr gerne noch was lernen, aka studieren, kann aber natürlich ohne Abitur nicht auf eine Uni gehen. In den USA jedoch gibt es Community Colleges, da man dafür aber mind. 30.000 USD jährlich aufbringen muss, kann ich mir das in dem Sinne garnicht leisten. Diesen Pfad würde ich trotzdem sehr gerne bestreiten.

Diese Frage richtet sich an alle, die vor einer ähnlichen Situation standen oder stehen. Was kann man machen? Was kann man machen, wenn man auf jeden Fall noch das junge-Erwachsenen-Studentenleben leben will, auf jeden Fall noch was lernen will, nicht direkt ins deprimierende 9-to-5-Berufsleben einsteigen will. Sehr gerne im Ausland, Australien oder die USA, wo auch immer. Ich muss einfach nochmal viele Leute und Freunde kennenlernen, etwas erleben, lernen, Abenteuer eben. All das ohne reiche Eltern. Falls euch irgendwelche deutschen Lösungen einfallen, immer her damit.

Meine deutsche Firma gehörte bis vor wenigen Monaten noch zu einem großen amerikanischen IT-Unternehmen, habe also Erfahrung mit denen. Kann man rein theoretisch in den USA bei einer Firma arbeiten, die das ganze Community-College-Ding gutheißt und einen dabei unterstützt z.B.?

Schule, Liebeskummer, Freunde, Ausbildung, Australien, Work and Travel, ohne abitur, Ausbildung und Studium
Work and Travel mit Diabetes Typ 1?

Hallo, 

Ich habe dieses Jahr mein Abitur gemacht und möchte, nachdem ich es leider nicht in meinen Wunschstudiengang geschafft habe, ein Auslandsjahr in Form von Work and Travel machen. Ich habe Diabetes Type 1 seit 10 Jahren und versuche zurzeit den Diabetes am Besten mit meiner Reise zu vereinbaren. 

Mit den Herstellern meines Sensores und meinem Pumpenzubehör habe ich schon geredet und wir sind zu dem Entschluss gekommen, dass es am Einfachsten ist, wenn ich meine Produkte für 1 Jahr mitnehme (oder im Besten Fall natürlich die doppelte Menge, aber mal schauen, ob das tatsächlich möglich ist.. beim Sensor nicht). Das an sich ist ja nicht das Problem, klar wird es viel Platz einnehmen und ich muss wahrscheinlich einen riesigen Koffer mitschleppen, aber immerhin bin ich versorgt. 

Was mir Sorgen bereitet ist eher mein Insulin. Ich habe mich noch nicht auf ein Land festgelegt, aber am Liebsten wäre mir Neuseeland/Australien/Kanada. Die Kosten für das Insulin sind doch in den Ländern sehr teuer also würde ich am liebsten meine Jahresversorgung Insulin für 1 Jahr mitnehmen. Frage: Bekomme ich so viel Insulin überhaupt verschrieben? Und wie transportiere ich das ganze Insulin? Klar im Handgepäck, aber gibt es eine Kühltasche in die alle Fläschchen reinpasse? Und was, wenn das Insulin, im schlimmstem Fall, kaputt gehen sollte? 

Außerdem suche ich noch eine Reisekrankenversicherung. Ist es egal, welche ich wähle, wenn sowieso keine (soweit ich weiß) die Kosten für eine chronische Krankheit übernimmt? Ich also in Notfällen abgedeckt bin, aber bspw. Meine Medikamente nicht bezahlt bekomme. 

Neuseeland, Auslandsaufenthalt, Australien, Diabetes, Diabetes Typ 1, Work and Travel

Meistgelesene Beiträge zum Thema Work and Travel