Vermögen – die neusten Beiträge

Haben es Bulgaren besser als Deutsche?

Ich habe mich informiert und es scheint tatsächlich so zu sein, dass es die Menschen in Bulgarien im Durchschnitt deutlich besser haben als die Menschen in Deutschland oder anderen europäischen Ländern. Das hat mich schon überrascht, heißt es doch immer, dass Bulgarien das ärmste Land der EU sei.

In Deutschland verdient man durchschnittlich 2700 Euro im Monat, in Bulgarien verdient man durchschnittlich 1300 Euro. ABER: Fast jeder Bulgare bekommt locker 1000 Euro oder mehr von Verwandten aus dem Ausland zugeschickt. Also sind wir bei 2300 Euro. Nun sind die Lebenshaltungskosten aber nur halb so hoch wie in Deutschland. Dazu kommt dass die Menschen in Bulgarien viel mehr Vermögen haben als die Menschen in Deutschland.

Fast jeder Bulgare hat mindestens ein eigenes Haus, viele sogar mehrere. Man merkt auch an einem das Bulgaren deutlich reicher sind als Deutsche: Die vielen teuren Autos dort. Jedes zweite Auto in Bulgarien ist ein fetter SUV oder gar ein Luxuswagen. In Deutschland können sich vielleicht gerade mal die obersten 20 Prozent der Bevölkerung solche Autos leisten, selbst wenn sie alles einsetzen.

Europa, Wissen, Allgemeinwissen, Geld, Wirtschaft, Allgemeinbildung, Ausland, Bildung, Deutschland, Politik, Einkommen, Bulgarien, Balkan, Besitz, Entwicklung, Europäische Union, Gesellschaft, Länder, Lebenshaltungskosten, Lohn, Osteuropa, Reichtum, Südosteuropa, Vermögen, Wohlstand, Materialismus, Lebensbedingungen, Lebensstandard, Wohlstandsgesellschaft

Vor 40 finanziell frei sein mit diesem Plan?

Hallo, mein größter Wunsch ist es vor 40 mein Job kündigen zu können.

Aktuell habe ich folgenden Plan um dies zu verwirklich.

Erstmal zu mir:

19 Jahre alt

1500€ netto bei meinem dualen Studium

200€ Minijob =1700€

Aktuelles Vermögen 17k Aktien/Etfs

6K Auto

5K Cash

220€ Rücklagen

28,2K (davon nur 7k von den Eltern) Diesen Betrag habe ich erwirtschaften können, da ich seit dem ich 13 bin den ersten Job angenommen habe und meine Freizeit mit Teilzeit und vollzeit Jobs gefüllt habe.

Jetzt mache ich seit 2 Monaten ein Studium hier habe ich vor jeden Monat 500-600€ zu investieren und 220€ Rücklagen für Notsituationen zu sparen insg. 820€

für 3Jahre lang insgesamt.

Nach meinem Studium verdiene ich an die 3K (Da ich in die Besoldungsgruppe eingestuft werde, ist dies bereits jetzt schon abzuschätzen)

Und würde dann von 22 bis c.a 28 zuhause leben wollen und 2,2k investieren/sparen.

zusätzlich würde ich den 6Jahren noch ein Minijob annehmen um nicht jeden Monat auf alles zu achten.

Jetzt kommt der Knackpunkt meine Freundin macht exakt das selbe, also exakt die selbe finanzielle Lage.
Das Geld kam jedoch erstmal tragischer Weise durch Erbe bei ihr rein, jedoch haben wir den selben Stand jetzt und den selben Job.

Am liebsten würden wir uns beide jeweils mit 22 nach dem Studium eine 1Z Wohnung finanzieren und 15k dafür anzahlen, jedoch weiterhin zuhause leben.

Kurz gesagt: Beide haben einfach die selbe Sparrate über die Jahre.

Würdet ihr sagen wenn man den Plan wirklich so verfolgt und gute Investitionsentscheidungen trifft, wäre es nicht unrealistisch mit 37/38 den Job kündigen zu können und von Dividenden/Mieteinnahmen leben zu können?

PS: Gegen 28 würden wir ausziehen wollen und ein Kind haben wollen, jedoch erstmal bescheiden also nicht das ganze Geld für ein Haus ausgeben, sondern vermutlich eine 2 Zimmer Wohnung als Eigentum abzahlen. Hausbau wäre unser Wunsch mit 34/35.

Bitte um realistische Antworten und ggf. um Verbesserungsvorschläge.

Vielen lieben Dank im Voraus

Immobilien, Reichtum, Vermögen

Hast du Bitcoin oder (noch) nicht?

Bitcoin ist für mich mehr als nur digitales Geld, es steht für finanzielle Freiheit, Unabhängigkeit und für ein transparentes, dezentrales System, das sich nicht von einzelnen Institutionen kontrollieren lässt. Immer mehr Menschen weltweit beginnen, sich mit Bitcoin auseinanderzusetzen, und doch gibt es viele, die noch zögern oder es komplett ablehnen.

Deshalb stelle ich dir heute eine einfache, aber ehrliche Frage: Hast du Bitcoin oder nicht? Und wenn nicht, was hält dich (noch) davon ab?

Ich frage nicht, um zu überzeugen oder jemanden zu belehren, sondern weil ich wirklich verstehen möchte, was andere Menschen davon abhält, sich mit Bitcoin näher zu beschäftigen.

Bevor du antwortest, möchte ich zwei der häufigsten Argumente ansprechen, die ich regelmäßig höre und die meiner Meinung nach auf Missverständnissen beruhen:

Nein, Bitcoin ist kein Schneeballsystem, denn es gibt keine zentrale Stelle, die durch den Einstieg neuer Teilnehmer profitiert. Niemand wird ausbezahlt, weil andere neu einsteigen. Bitcoin funktioniert auf Basis von Mathematik, Transparenz und Dezentralität.

Und nein, es ist auch keine „Greater Fool Theory“, also kein System, das nur funktioniert, solange man jemanden findet, der dümmer ist und mehr bezahlt. Der Wert von Bitcoin entsteht aus seiner Knappheit, der Unabhängigkeit von Staaten oder Banken, der Sicherheit des Netzwerks und dem Vertrauen in ein offenes System, das jeder selbst überprüfen kann.

Jetzt bist du dran. Hast du Bitcoin? Wenn ja, warum? Und wenn nicht, was hält dich persönlich davon ab?

Ich freue mich auf deine ehrliche Antwort und auf einen offenen sachlichen und respektvollen Austausch.

Ich habe (noch) kein Bitcoin, weil 60%
Ich habe Bitcoin, weil 40%
Geldanlage, Zukunft, Geld, sparen, Bank, Börse, investieren, Investment, Staat, Vermögen, Zentralbank, Bitcoin, Kryptowährung

Die Superreichen werden immer reicher! Wäre eine Milliardärssteuer geboten?

Die Superreichen der Welt werden immer reicher
Ein neuer Oxfam-Bericht belegt die rapide wachsende Kluft zwischen Reich und Arm. Bundesentwicklungsministerin Svenja Schulze dringt auf eine Milliardärssteuer.
Das Vermögen der Superreichen der Welt wächst nach Angaben der Entwicklungsorganisation Oxfam immer schneller. Allein im vergangenen Jahr sei das Gesamtvermögen der weltweit knapp 2.800 Milliardäre von 13 auf 15 Billionen US-Dollar gestiegen – dreimal so schnell wie im Jahr 2023, berichtet Oxfam in einer neuen Studie zum Auftakt des Weltwirtschaftsforums in Davos.
Im vorigen Jahr kamen zudem 204 neue Milliardärinnen und Milliardäre hinzu und damit im Schnitt fast vier pro Woche. Zugleich stagniere die Zahl der Menschen, die unter der erweiterten Armutsgrenze der Weltbank von 6,85 US-Dollar pro Tag leben, und die Zahl hungernder Menschen steige. Dem Oxfam-Bericht Takers not Makers liegen Daten aus verschiedenen Quellen zugrunde. So führte Oxfam etwa Forbes-Schätzungen zum Vermögen von Milliardären mit Daten der Weltbank und solchen aus dem UBS-Weltvermögensreport zusammen.
Jeden Tag um zwei Millionen Dollar reicher
Die Oxfam-Analysten rechnen angesichts der rapide steigenden Vermögen damit, dass fünf der derzeitigen Milliardäre innerhalb der nächsten zehn Jahre zu Billionären werden könnten. Das Vermögen einer Milliardärin oder eines Milliardärs vergrößerte sich demnach pro Tag im Schnitt um zwei Millionen US-Dollar. Die zehn reichsten Milliardäre wurden pro Tag sogar um durchschnittlich 100 Millionen US-Dollar reicher. Selbst wenn sie über Nacht 99 Prozent ihres Vermögens verlieren würden, blieben sie Milliardäre, teilt Oxfam mit.
"Der Vermögenszuwachs der Superreichen ist grenzenlos, während es bei der Bekämpfung der Armut kaum Fortschritte gibt und zum Beispiel Deutschland die Unterstützung einkommensschwacher Länder sogar kürzt", sagte die geschäftsführende Vorstandsvorsitzende von Oxfam Deutschland, Serap Altinisik.

https://www.zeit.de/wirtschaft/2025-01/oxfam-bericht-superreiche-milliardaere-vermoegen-steigt

Finanzen, Steuern, Geld, Wirtschaft, Politik, Armut, Kapitalismus, reich, Reichtum, Vermögen, besteuerung, Milliardär

Eltern verpulvern Familienvermögen

Guten Morgen zusammen,

ich wende mich heute an euch, weil ich mit einer Situation in unserer Familie nicht mehr weiterweiß und gerne einen externen Blick darauf hätte.

Wir stehen aktuell vor einem echten Dilemma: Meine Eltern – klassische Vertreter der Babyboomer-Generation – scheinen es sich zur Aufgabe gemacht zu haben, das über Generationen aufgebaute Familienvermögen Schritt für Schritt aufzulösen. Und ich weiß ehrlich gesagt nicht mehr, wie ich damit umgehen soll.

Zur Ausgangslage: Wir sind drei Geschwister mit insgesamt acht Kindern. Unsere Großeltern sind alle sehr alt geworden – weit über 95 – und haben einen Großteil ihres Vermögens in die Pflege gesteckt. Trotzdem blieb einiges übrig.

Auf der väterlichen Seite gab es mehrere Eigentumswohnungen und zwei Häuser in guten Lagen – eines wurde bis zuletzt selbst bewohnt, das andere war vermietet. Die mütterliche Linie stammt aus einer alten Bauernfamilie mit viel Grundbesitz, Hof, Äckern und Wald, teils noch verpachtet, teils verkauft. Auch durch die Betriebsauflösung kam noch Kapital hinzu.

Nun haben meine Eltern beschlossen, in ihrer Rente nach und nach alles zu verkaufen und das Geld für – aus unserer Sicht – sehr fragwürdige Dinge auszugeben. Ihre Begründung: Sie wollen ihr Leben jetzt genießen, solange sie es noch können. Grundsätzlich gönne ich ihnen das von Herzen – mein Vater hat viel gearbeitet, meine Mutter hat uns drei großgezogen (was sicher auch anstrengend war). Aber muss dafür wirklich das ganze familiäre Erbe aufgegeben werden?

Zuletzt wurden zwei Baugrundstücke verkauft. Mit dem Erlös wurden unter anderem mehrere teure Autos und ein Wohnmobil angeschafft – letzteres wird kaum genutzt, da sie lieber in ihren eigenen Betten schlafen. Außerdem haben sie eine aus unserer Sicht völlig überteuerte 50 m²-Wohnung in einer teuren Gegend gekauft – sie wollen „vielleicht mal hinziehen“, aktuell steht sie leer.

Zusätzlich hat mein Vater sich einen absurd teuren „Bunker“ bzw. Panikraum in den Garten bauen lassen. Ständig werden neue technische Geräte angeschafft – iPads („der Speicher ist voll“), Macs, Fernseher, Spielkonsolen, Schmuck – man verliert den Überblick. Die Autos werden aufbereitet, versiegelt und foliert, obwohl sie kaum gefahren werden. Und meine Mutter zahlt 350 € pro Stunde für Lebensberatung und kauft „energetische Heilgeräte“.

Mein Bruder und ich sind finanziell unabhängig und nicht auf das Geld angewiesen. Unsere Schwester – nach einer Scheidung mit Unterhalt – lebt finanziell nicht ganz so stabil, pflegt aber dennoch einen gehobenen Lebensstil.

Ich weiß, das alles klingt nach Luxusproblemen. Und theoretisch könnte es mir auch egal sein. Aber es schmerzt zu sehen, wie Dinge verloren gehen, die Generationen vor uns mit viel Mühe aufgebaut haben.

Der Satz „Der Hof ist ja sowieso kaum was wert“ war für mich besonders hart. Ich habe dort als Kind viel Zeit mit meinen Großeltern verbracht, Spargel gestochen, Traktor gefahren. Ich verbinde sehr viel damit – und hätte den Hof auch gerne zum Marktpreis gekauft. Doch das wurde abgelehnt: „In der Familie macht man sowas nicht.“

Wir haben versucht, sachlich zu argumentieren – in unsicheren Zeiten sei es klug, etwas zu behalten. Wir haben es emotional versucht – die Enkelkinder könnten irgendwann etwas damit anfangen. Wir haben sogar angeboten, Flächen oder Immobilien abzukaufen – wurde alles abgelehnt. Stattdessen hören wir Sätze wie: „Dann muss halt der Wald auch noch weg, der bringt ja nix.“

Und ja, ich weiß, wir sind privilegiert. Vielleicht wird auch noch etwas übrig bleiben. Vielleicht auch nicht, wenn es so weitergeht. Aber wir suchen einfach einen Weg, wie wir zumindest einen Teil der Familientradition bewahren können – sei es ideell oder materiell.

Habt ihr Ideen, wie man Eltern in so einer Situation noch erreichen kann?

Erbe, Ratschlag, Vermögen

Warum gibt es trotz der geringen jüdischen Weltbevölkerung so viele einflussreiche und wohlhabende Persönlichkeiten jüdischer Herkunft?

Wie kann es sein, dass trotz der geringen Population von Juden im Vergleich zu anderen Weltreligionen so viele einflussreiche und sehr reiche Menschen existieren? Zum Beispiel:

  • Larry Fink (CEO von BlackRock, größter Vermögensverwalter der Welt)
  • Mark Zuckerberg (Mitgründer und CEO von Meta/Facebook)
  • Larry Silverstein (Immobilieninvestor, bekannt durch Silverstein Properties, er war Eigentümer der Twin Towers kurz vor dem 11. September)
  • Larry Ellison (Mitgründer und CTO von Oracle)
  • Larry Page (Mitgründer von Google/Alphabet)
  • Michael Bloomberg (Gründer von Bloomberg LP, ehemaliger Bürgermeister von New York)
  • Sergey Brin (Mitgründer von Google/Alphabet)
  • Steve Ballmer (ehemaliger CEO von Microsoft)
  • Die Rothschilds (einflussreiche europäische Bankiersfamilie)
  • Sheldon Adelson (†, ehemaliger Eigentümer von Casinos und Medienunternehmen)
  • Jerry Seinfeld (Komiker und Schauspieler)
  • Roman Abramovich (russischer Unternehmer und Investor)
  • Shari Arison (israelisch-amerikanische Unternehmerin)

Ebenso zahlreiche erfolgreiche Schauspieler jüdischer Herkunft wie Harrison Ford, Jake Gyllenhaal, Adam Sandler, Zach Braff, Jack Black, Daniel Radcliffe und auch Musiker wie Drake. Ich war besonders überrascht, wie viele bekannte Gesichter ich fand, als ich nach jüdischen Schauspielern suchte.

Juden 0,21 % – 16,8 Millionen

Christen 30 % – 2,4 Milliarden

Muslime 25 % – 2 Milliarden

Finanzen, Religion, Wirtschaft, berühmt, Juden, Judentum, Reichtum, Vermögen, Milliardär, Milliarden

Soziale Mobilität - Lüge oder Versprechen?

Immer wieder hört man, die soziale Mobilität sei rückläufig. Es werde immer schwieriger gesellschaftlich aufzusteigen. Manche Menschen sprechen sogar davon, dass ein sozialer Aufstieg kaum mehr aus eigener Kraft möglich sei.

Ich bin momentan noch Student, habe aber in keinerlei Hinsicht das Gefühl, dass meine soziale Mobilität geringer sei, als die meiner Eltern und Großeltern. Ganz im Gegenteil, ich habe das Gefühl, die soziale Mobilität nach oben, wäre noch leichter geworden. Mit Eigenverantwortung - davon bin ich überzeugt - kann man aufsteigen, man muss nur wollen. Das Anspruchsdenken vielleicht etwas herabstufen. In diesem Sommer werde ich mindestens ein unbezahltes Praktikum absolvieren, Engagement zeigen. Zeigen, dass ich Interesse habe, dass ich etwas leisten will und nicht nur Geld machen. Wenn man natürlich nur 20 Stunden arbeitet, kann niemand verlangen für 50 bezahlt zu werden.
Wer arbeitet kann aufsteigen. Wenn die Politik will, dass wir schneller aufsteigen, brauchen wir mehr individuelle Freiheit und ein liberaleres Steuersystem, das Arbeit und Verantwortung genuaso belohnt wie das Nichts-Tun.

Ich würde gerne zu dem Thema mehr Perspektiven und Meinungen hören, vielleicht bin ich ja ein Sonderfall oder einfach noch naiv. Tendenziell würde ich mich und meine Familie zur klassischen Mittelschicht zählen.

Danke für alle Perspektiven, Anregungen, Ideen und Meinungen oder persönlichen Erfahrungen und vielleicht können wir gemeinsam dem ein oder anderen verunsicherten jungen Erwachsenen etwas Zuversicht geben.

Die soziale Mobilität steigt. 43%
Es gibt keine soziale Mobilität. 29%
Die soziale Mobilität sinkt. 29%
Leben, Arbeit, Steuern, Geld, Angst, Deutschland, Politik, Aufstieg, Auslandsjahr, Marktwirtschaft, Praktikum, Psyche, Reichtum, Soziales, Universität, Vermögen, Bundesregierung, Abstieg, Abstiegskampf, Liberal, Merz

Meistgelesene Beiträge zum Thema Vermögen