Nachbar anzeigen (Störung und Nötigung)?

Hallo zusammen,

wir haben neulich mit 3 anderen Nachbarn einen Nachbarn (der zwei Stockwerke über mir wohnt) ein Lärmprotokoll ausgefüllt, unterschrieben und der Hausverwaltung zugeschickt.

Die Hausverwaltung hat diesen Nachbarn oft darum gebeten, sich an die nächtliche Hausruhe zu halten, da diese Nachbarn sehr laut trampeln und Möbel fallen lassen bzw. verrücken (das alles nach 22 Uhr!).

Des weiteren wurde mein Fahrrad im Gemeinschaftskeller beschädigt (keine Beweise wer es war, ich tippe auf den Jungen der Nachbarn als „Racheakt“ wegen der Beschwerde bei der Hausverwaltung) und nach einer Woche gestohlen.

Zwei Tage zuvor hat die Mutter der Familie im Treppenhaus geschrien, das die Einwohner „hinterfotzig“ sind und „dumme idioten“. Danach hat sie gesagt, das es noch ein Nachspiel haben wird für uns (nach zwei Tagen wurde mein Fahrrad geklaut und ich habe gehört wie der Junge nach unten gegangen ist, etwas raus gebracht hat und plötzlich war mein Fahrrad nicht mehr im Keller weil ich erst nach 15 Minuten spontan nachgeschaut habe, was rausgenommen wurde).

Wenn ich jetzt zur Polizei gehen würde, könnte ich diese Nachbarn anzeigen mit dem Lärmprotokoll und den oben genannten Sachen?

Ich habe zudem alles protokolliert was gesagt wurde, was gemacht wurde und es im selben Moment an die Hausverwaltung geschickt (inklusive Datum und Uhrzeit und den ganzen Details).

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Wiederholt gefährlich überholt: Anzeige erstatten?

Hallo,

ich habe in meinem Leben noch nie eine Strafanzeige gestellt, trotz vieler Jahrer Fahrpraxis und nicht wenigen "brenzligen" Situationen.

Heute aber habe ich etwas erlebt, was mich wirklich stark über eine Anzeige nachdenken lässt.

Waren mit unseren beiden Kindern auf dem Rückweg vom Familienbesuch mit Tempo 100 auf der Landstraße unterwegs als der Hintermann plötzlich trotz Kurve und Gegenverkehr stark beschleunigt und zu überholen ansetzt. Nur durch starkes Bremsen des entgegenkommenden Fahrzeuges als auch durch mich konnte eine Kollision und somit schlimmeres verhindert werden. Die Lichthupe des Entgegenkommenden zeigte mir, dass dieser die Situation gleichermaßen bedrohlich empfand.

Eine Situation wie ich sie leider öfters erleben muss. Nun habe ich als gutgläubiger Mensch ernsthaft gedacht der Fahrer habe seinen Fehler zumindest im Nachhinein erkannt und daraus gelernt.

Pustekuchen. Wenige Kilometer später musste ich als nun Hintermann das gleiche Spiel nochmal beobachten. Nur dass er dieses Mal gleich zwei Autos überholt hat und die Verkehrslage noch unübersichtlicher war. Die Überholten als auch der Gegenverkehr mussten stark bremsen. Ich kenne die Strecke, fahre diese regelmäßig und weiß wo man überholen könnte und wo nicht. Und diese Stelle ist vollkommen ungeeignet zum Überholen.

Spätestens nach dem zweiten gefährlichen Überholvorgang musste ich feststellen, dass es sich um eine notorischen Gefährder im Straßenverkehr handeln muss. Er gefährdet ja nicht nur sich und seine Beifahrerin, sondern ins Besondere auch andere unschuldige Verkehrsteilnehmer erheblich! So jemand gehört meiner Meinung nach aus dem Verkehr gezogen, mindestens aber gemaßregelt.

Daher denke ich nun ernsthaft über eine Anzeige nach, wobei sich mir aber noch ein paar Fragen ergeben, bei denen mir vielleicht jemand im ein oder anderen Punkt sein Wissen oder Erfahrung helfen kann:

1. Wie vielversprechend ist so eine Anzeige? Besteht überhaupt eine realistische Chance dass es zu einem Verfahren kommt? Gerade da es ja noch mal geradeso glimpflich ausging?

2. Wenn es zu einem Verfahren käme, wo ist der Gerichtsstand? Das ganze ereignete sich in meiner Region, der Fahrer hatte aber ein fremdes Kennzeichen. Müsste ich dort als Zeuge auftauchen?

3. In einer Vorladung taucht ja sicher auch mein Name als Zeuge auf. Jemand der sich im Verkehr so verhält hat ganz offensichtlich eine Schraube locker. Muss ich unter Umständen mit einem Psychopathen und Repressalien z.B. in Form von plattgestochenen Reifen oder schlimmer rechnen?

Vielen Dank schon mal vorab für konstruktiven Rat und Erfahrungen!

3.

Polizei, Recht, Verkehrsrecht, Nötigung, Strafanzeige, Strafrecht, Straßenverkehr, Straßenverkehrsordnung, Auto und Motorrad
Ermittlungsverfahren wegen Kraftfahrzeugsteuergesetz aO - Urkundenfälschung - Fahren ohne Fahrerlaubnis - Polizei wollte mich zuhause besuchen?

Guten Abend zusammen,

diese vergehen, die ich oben genannt habe habe ich begangen. Da habe ich auch einen Anwalt eingeschalten. Ich weiß das ich Mist gebaut habe, und stehe dazu auch - bis jetzt habe ich keinen Vorfall abgestritten. Allerdings soll die Polizei heute vor meiner Wohnung gewesen sein. Da niemand weder meine Frau oder ich zuhause waren, sollen die Polizisten ziemlich laut „Hallo! hallo! Polizei!“ Geschrien haben, so dass es die halbe Nachbarschaft gehört haben soll. Nachdem mein Nachbar aus Angst gefragt hat, was passiert ist und warum die da sind sollen die gefragt haben, ob ich daheim wäre? Als meine Nachbarin das verneint hat, haben die zu ihr gesagt das sie bitte nicht sagen soll, dass sie nach mir suchen. Zudem muss ich sagen, dass ich da erst vor kurzem eingezogen bin und die Nachbarn meine Frau und meine Familie noch nicht kennt. Ob die Polizisten rechtskräftig gehandelt haben, wäre die andere Frage.
Allerdings kann ich momentan nicht schlafen und möchte wirklich gerne wissen, warum die mich suchen? Könnte ein Untersuchungshaft in Frage kommen? Oder liegt es vielleicht daran, dass ich meinen „Führerschein“ (deswegen auch die Urkundenfälschung“ der angeblich nicht echt sein soll nicht bei der Polizei abgegeben habe.
Über hilfreiche Antworten bedanke ich mich voraus...

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Beim Roller Fahren ohne Fahrerlaubnis Gefilmt, kommt da noch was?

Moin Moin,

Erstmal, bitte erspart mir ein Mimimi, das war so dumm von euch usw. das weiss ich selber!

wir sind ebend bisschen mit einen Roller, an den wir gerade Rum Schrauben probe Gefahren. Wir haben uns Also zu dritt auf den Roller gesetzt und sind dann so ca. 2 KM Gefahren, eine Runde halt.
Das waren alles so Nebenstraßen , wo wir niemanden Erwartet Hätten.

Aufeinmal Hält ein Auto an, und Fängt uns an von Hinten zu Filmen, wir hatten ein Schwarzes 2017er Kennzeichen dran, was wir mal auf den Schrottplatz gefunden haben, damit es halt aussieht wie ein 2020er Kennzeichen.

wir fahren bisschen weiter, um zu schauen ob er uns Verfolgt, und uns Wirklich Filmt, und das Tat er dann auch Beides.

wir haben angehalten, und ihn gefragt ob wir ihn Helfen Können, worauf er meinte ob man uns Noch Helfen Könne, da wir zu dritt auf den Roller sitzen, und ich als Fahrer nichtmal ein Helm.

ich meinte zu ihn: wir sind von den Privatweg abgekommen, und wollten nur drehen, wir wissen das es Verboten ist, und das wir einfach gerade zurück zum Privat weg wollen.
Halt ein Bissle Gelabert, damit er uns in Ruhe Lässt. Er meinte nur noch fahrt ruhig zu dritt uns Stört das nicht, und hat uns den Weg erklärt. Wir sind dann Zurück gefahren, und aufeinmal kommt er mit einer Hohen Geschwindigkeit von Hinten Lang gefahren, und sie Filmen wieder.

Ich idiot ohne Helm schaue direkt in die Kamera.

denkt ihr da kommt noch was? Ich meine Er hat „nur“ mein Gesicht gefilmt, das Kennzeichen ist schon lange Abgelaufen, und der Roller steht nur in der Garage und wird noch umlackiert.

Achso, eine Fahrerlaubnis habe ich auch nicht, ich mache gerade mein Autoführerschein, und den Wollte ich als 2 Fahrzeug neben mein Auto haben.

Danke Für die Antworten!

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Hat sich der Nachbar eine Straftat begangen? Was tun?

Vielleicht könnt ihr mir ein bisschen weiterhelfen. Es geht um meinen Schwager, sein Kind und einen Nachbarn, der ein paar Häuser weiter wohnt. 

Mein Schwager hat im Garten ein paar Hasen. Der Nachbar, der grade mit seinem Hund Gassi gegangen ist, hat angeblich beobachtet, wie das 6 jährige Kind von meinem Schwager einen Hasen gegen die Hausmauer geschleudert haben soll. Das Kind sagt aber, dass es lediglich mit dem Hasen auf dem Arm gestolpert ist. Blut war keines zu sehen und dem Hasen ging es auch gut. Er ist gehoppelt und hat auch gefressen. Aufgrund der Behauptung vom Nachbar und das sich mein Schwager mit dem Recht nicht auskennt, hat der Nachbar das Grundstück betreten und hat meinem Schwager mit einer Anzeige gedroht, wenn dieser dem Nachbar den Hasen um den es geht nicht mit gibt. Außerdem hat der Nachbar noch die Hälfte der anderen Hasen mitgenommen, ungefähr drei Stück. Da alles so schnell ging und aus Angst vor Konsequenzen, hat mein Schwager dies auch zugelassen.

Meiner Meinung nach, war das ganze geplant, es liegen weder Beweise noch Verletzungen am Hasen vor. Der Nachbar hätte sofort die Polizei verständigen müssen, welche wiederum einen Tierarzt verständigt hätte. Liegen hier Straftatbestände vom Nachbarn vor? Hausfriedensbruch, Diebstahl durch Nötigung, Verleumdung? Wenn nun doch noch im Nachhinein eine Anzeige vom Nachbarn kommt, kann mein Schwager Anzeige erstatten, weil der Nachbar eine Aussage tätigt, die nicht stimmt?! Mein Schwager hat es leider nicht beobachtet und soetwas, was der Nachbar behauptet, würde das Kind auch nicht tun.

Wie seht ihr das? Kann jemand helfen?

Rechtsanwalt, Recht, Strafgesetzbuch, Strafrecht
Ist ein Szenario wie in "The Purge" denkbar?

Ich rede von den Purge-Filmen/Serie.

Dort ist in den USA einmal pro Jahr das Gesetz außer Kraft gesetzt und man darf tun, was man will, auch morden und vergewaltigen. Die Purge soll angeblich die Kriminalitätsrate senken, da die Menschen einmal pro Jahr alles tun dürfen und deshalb in der restlichen gesetzestreu sind. Eigentlich dient sie eher dazu, die Schwachen auszurotten, so die Vermutung der Gesellschaft.

Soweit zum Film/Serie. Ich persönlich halte ein solches Szenario für absolut lebensfremd, ich bin sicher, dass es in der Form nie eintreten wird, auch nicht in Amerika. Der Staat und die Menschen würden sich natürlich selber zerstören, wenn sowas eingeführt würde.

Trotzdem die Frage an euch: Haltet ihr sowas in der Form für denkbar, in Amerika oder sonst wo?

Vielleicht sollten wir die Frage auch etwas ausweiten: Welche Szenarien, die der Purge möglichst ähnlich sind, haltet ihr für denkbar?

Mir fallen zwei ein:

1. Krieg. Im Krieg ist zwar nicht alles erlaubt, aber das Töten von gegnerischen Soldaten ist prinzipiell erlaubt. Natürlich ist der Krieg kein extra dafür geschaffener Tag wie bei der Purge, aber für die beteiligten Menschen ist es ähnlich.

2. Ich halte es für denkbsr, dass es irgendwann wieder Dinge, wie moderne Gladiatorenkämpfe geben könnte. Zwar vielleicht nicht bei uns, aber irgendwo auf der Welt. Das geht ja auch in die Richtung, auch dann falls die Beteiligten freiwillig mitmachen.

Was meint ihr zu den Fragen?

Danke für die Antworten und bleibt gesund :)

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