Palästina – die neusten Beiträge

Wie kann Israel den Palästinensern für den erlittenen Genozid Wiedergutmachung leisten?

Die Frage nach Wiedergutmachung für das Leid, das die Palästinenser erlitten haben, ist eine zentrale und äußerst komplexe Herausforderung im israelisch-palästinensischen Konflikt. Einige Vorschläge, die immer wieder diskutiert werden, umfassen Maßnahmen wie:

  • Landabtretungen: Die Rückgabe besetzter Gebiete könnte ein bedeutender Schritt sein, um den Palästinensern das Gefühl von Gerechtigkeit und Eigenständigkeit zurückzugeben. Dabei könnten klare und international überwachte Grenzen gezogen werden.
  • Monatliche Zahlungen: Israel könnte finanzielle Kompensationen leisten, um den wirtschaftlichen Schaden auszugleichen, den viele Palästinenser aufgrund von Vertreibung, Zerstörung von Eigentum und der Besatzung erlitten haben. Diese Gelder könnten direkt in den Wiederaufbau und die Infrastruktur Palästinas fließen.
  • Asyl und Staatsbürgerschaft: Israel könnte Palästinensern, die aufgrund des Konflikts geflüchtet sind, das Recht auf Rückkehr oder die Möglichkeit anbieten, in Israel oder anderen Ländern Asyl zu erhalten. Dies würde den geflüchteten Familien eine Perspektive bieten und Teilhabe ermöglichen.
  • Anerkennung und Verantwortung: Ein entscheidender Schritt wäre die offizielle Anerkennung der Verantwortung für vergangenes Unrecht. Dies könnte durch öffentliche Entschuldigungen, Gedenktage und Bildungsprogramme geschehen.

Die zentrale Frage bleibt: Welche konkreten Schritte könnte Israel unternehmen, um eine echte Wiedergutmachung zu leisten und den Grundstein für eine gerechtere Zukunft zu legen?

Israel, Palästina

Warum ist Benjamin Netanjahu trotz Haftbefehl weiterhin auf freiem Fuß??

Benjamin Netanjahu, der israelische Premierminister, steht unter internationaler Beobachtung, da gegen ihn ein Haftbefehl erlassen wurde. Angesichts dieses Haftbefehls stellt sich die Frage: Warum ist er weiterhin auf freiem Fuß, obwohl die Vorwürfe schwerwiegende Korruptionsvorwürfe und mögliche Kriegsverbrechen umfassen?

Es gibt zahlreiche Berichte und internationale Forderungen nach einer rechtlichen Rechenschaftspflicht für Politiker, die in schwerwiegende Vergehen verwickelt sind. Doch Netanjahu scheint weiterhin unbehelligt zu agieren, während das israelische Rechtssystem und die internationale Gemeinschaft oft zögern, konsequente Maßnahmen zu ergreifen.

Was bedeutet es für die Glaubwürdigkeit der internationalen Strafverfolgung, wenn hochrangige Politiker wie Netanjahu von einem Haftbefehl betroffen sind, aber weiter in Machtpositionen verbleiben? Warum wird er nicht von Geheimdiensten oder internationalen Kräften verfolgt, um die Umsetzung des Haftbefehls sicherzustellen? Was sind die Gründe dafür, dass solche rechtlichen Schritte gegen ihn nicht durchgesetzt werden, und was sagt das über die internationale Politik und die Rolle von Macht aus?

Was kann man dagegen tun? Wie könnte die internationale Gemeinschaft mehr Druck auf Israel ausüben, um sicherzustellen, dass auch hochrangige Politiker für ihre Vergehen zur Rechenschaft gezogen werden?

Krieg, Israel, Palästina

Hat Israel das Recht auf Selbstverteidigung, selbst wenn es so extreme Gewalt ausübt??

Der Konflikt zwischen Israel und Gaza eskaliert weiter, und die anhaltenden Bombardierungen haben massive humanitäre Krisen ausgelöst. Während Israel immer wieder betont, dass es sich gegen Bedrohungen verteidigt, stellt sich die Frage: Kann Selbstverteidigung eine Rechtfertigung für die Zerstörung von Krankenhäusern, Schulen und Wohngebieten sein?

Täglich sterben unschuldige Zivilisten, darunter viele Kinder, und die Infrastruktur in Gaza ist nahezu vollständig zerstört. Kritiker werfen Israel vor, weit über das hinauszugehen, was als Selbstverteidigung angesehen werden kann, und dabei gegen internationales Recht und humanitäre Prinzipien zu verstoßen. Auffällig ist, dass Israel solche militärischen Aktionen gegen größere Mächte wie den Iran niemals wagen würde. Berichten und Videos zufolge sind IDF-Soldaten in einigen Situationen weinend geflohen – ein Hinweis darauf, dass ihre Stärke auf asymmetrische Konflikte und nicht auf konventionelle Kriegsführung ausgelegt ist. Diese Berichte werden jedoch in den Medien kaum erwähnt, was Fragen über die Objektivität der Berichterstattung aufwirft.

Wie weit darf ein Staat im Namen der Selbstverteidigung gehen? Wo liegen die Grenzen, wenn die Konsequenzen so viele unschuldige Opfer fordern? Ist es gerechtfertigt, die kollektive Bestrafung einer ganzen Bevölkerung durchzuführen, während man sich bei stärkeren Gegnern zurückhält?

Was sind eure Gedanken dazu? Kann Selbstverteidigung jemals solche Ausmaße rechtfertigen, oder müssen neue internationale Mechanismen geschaffen werden, um solche Gewalt zu stoppen?

Krieg, Israel, Palästina

Würde die Übergabe Israels an die Palästinenser den Nahostkonflikt lösen und den Frieden sichern?

Angesichts des jahrzehntelangen Konflikts zwischen Israel und Palästina stellt sich die Frage, ob die Abtretung des israelischen Territoriums an die Palästinenser dazu beitragen könnte, Frieden in der Region herzustellen. Könnte dies islamistische Anschläge wie die der Hamas verhindern und eine friedliche Koexistenz zwischen den Völkern ermöglichen?

Überlegungen:

1. Der historische Hintergrund: Der Konflikt zwischen Israel und Palästina ist tief in der Geschichte verwurzelt, insbesondere in der Frage, wem das Land ursprünglich zusteht. Die Gründung Israels 1948 und die darauffolgenden Kriege haben zu einer dauerhaften politischen und gesellschaftlichen Spaltung geführt. Ob die Übergabe des Landes an die Palästinenser allein den Konflikt lösen könnte, bleibt fraglich, da es neben territorialen Ansprüchen auch um religiöse und kulturelle Differenzen geht.

2. Die Rolle der Hamas: Die Hamas, eine Organisation, die Israel nicht anerkennt, führt seit Jahren Militär Operation durch durch. Zudem zeigt sich, dass die zunehmenden Spannungen, die auch in Deutschland auf Pro-Palästina-Demonstrationen sichtbar werden, eine erhebliche Belastung für die Polizei darstellen. Die Gewaltbereitschaft auf solchen Kundgebungen führt dazu, dass Beamte immer häufiger zu Mitteln wie Pfefferspray greifen müssen, um die öffentliche Sicherheit aufrechtzuerhalten. Dies verdeutlicht, wie stark die Behörden bereits überlastet sind, und unterstreicht die dringende Notwendigkeit, langfristige Lösungen für den Nahostkonflikt zu finden, um auch internationale Spannungen zu entschärfen.

Viele Muslime in Deutschland zeigen bei Pro-Palästina-Demonstrationen ihre Unterstützung für die Sache, doch häufig kommt es dabei auch zu Gewalt von der Polizei. Diese ist zunehmend überfordert, wie der Einsatz von Pfefferspray und anderen Mitteln zeigt. Ist es an der Zeit, Maßnahmen zu ergreifen, um solche Eskalationen zu verhindern und die Belastung der Polizei zu reduzieren?

Zusammenfassung:

Die Abtretung Israels an die Palästinenser könnte eine Lösung sein.

Israel, Palästina

Wieder Kreuzzüge im Nahen Osten?

https://www.derstandard.at/story/3000000244790/konservativer-tv-star-pete-hegseth-soll-us-verteidigungsminister-werden

Trump nämlich will den konservativen Fox-News-Moderator Pete Hegseth zum Verteidigungsminister machen. Und das dürfte die Nervosität in den Hauptstädten der anderen Nato-Mitgliedsstaaten nicht gerade verringern. Kostprobe aus seinem 2024 erschienenen Buch The War on Warriors, das den angeblichen "Verrat der Linken an unseren Kriegern" anprangert: "Warum sollte Amerika, die 'europäische Notfallnummer' während des letzten Jahrhunderts, auf selbstgerechte und impotente Nationen hören, die von uns verlangen, veraltete und einseitige Verteidigungsarrangements zu respektieren, denen sie selbst nicht mehr gerecht werden?"

https://images.app.goo.gl/evtQ5zhBZopqizBG8

Der Mann hat eine ganze Menge an Christlichen Tatoos.

,,Deus Vult" ist praktisch das Christlich ,,Allahu Akbar" (geschichtlich gesehen haben sie gewalttätige Bedeutungen aber beide Begriffe sind grundsätzlich nichts böses nämlich ,,Gott will es" und ,,Gott ist groß")

Dieser Spruch kommt von den Christlichen Kreuzzügen in Jeruslem und kämpfen gegen den Islam.

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Deus_lo_vult

Er hat auch eine Jerusalem Flagge auf seinem Körper tätowiert.

Und Trump selbst steht auch völlig hinter Israel während die Demokraten das nicht ganz so extrem sind (zumindest aktuell gerade durch die starken Menschenrechtlichen bedenken).

Könnte es möglich sein das Israel und die USA möglicherweise zusammen den Nahen Osten ,,Demokratisch" befreien werden?

Islam, Krieg, Iran, Israel, Judentum, Palästina

Ich finde den Palästina und Israel Konflikt peinlich?

Ich verstehe es nicht, der Palästina Konflikt geht jetzt schon seit 72 Jahren. Wieso bricht in diesen 70 Jahren immer wieder ein Krieg aus? Damals als das britische Mandatsgebiet Palästina von den Briten an die Bevölkerung übergeben wurde, wollte man einen Staat für die Palästinenser und einen Staat für die Juden errichten. Noch mal. Dort gab es jüdische Palästinenser und man wollte denen einen eigenen Staat geben. Es ging nicht um die Juden die vor dem zweiten Weltkrieg geflüchtet sind. Einfach nur um eine gerechte Lösung für die Menschen die dort lebten. Das osmanische Reich ist damals wegen wirtschaftlichen Gründen untergegangen und die Briten haben das osmanische Reich mit den Franzosen aufgeteilt. Man wollte auch den Kurden einen Staat geben, wurde aber von den türkischen Menschen verhindert. Bis heute wollen die Türken die Kurden ausrotten. Und die arabischen Moslems, also die sogenannten Palästinenser, wollten nach der Gründung die palästinensischen Juden ausrotten. Überlegt mal. Aber die Juden von Europa waren gut finanziert und gebildet und die haben gegen die Palästinenser gewonnen. Und jetzt meine Frage. Warum wollen die Muslime in Palästina die Juden ausrotten? Warum lassen die keinen israelischen Staat zu. Ich dachte der Islam ist eine friedliche Religion und hat nichts mit Politik zu tun? Im Koran wird ständig gegen Juden und Christen gehetzt und die Scharia findet auch Anwendung. Aber die Muslime sagen ja immer, der Islam ist friedlich und hat nichts mit Politik zu tun? Aber im Koran wird Politik benannt und Mafia Strukturen, also die Jizyah auch beschrieben. Also, meine Frage ist, warum wollen die Moslems auf dem britisch benannten Gebiet Palästina, die Juden ausrotten? Israel ist so klein wie Hessen. Mini.

Beste Grüße

Krieg, Israel, Palästina

Krippe im Vatikan: Kritik am Jesuskind im Palästinenser-Tuch. War das wirklich falsch von Franziskus?

Eine Krippe im Vatikan sorgt für Kritik: Darin liegt das Jesus-Kind auf einer schwarz-weißen Kufiya, einem Palästinensertuch. Juden kritisieren das. Inzwischen ist die Jesusfigur und das Tuch entfernt worden. Was ist passiert?

Krippen gibt es in Rom viele, besonders im Vatikan. Das Exemplar in der vatikanischen Audienzhalle sorgte nun für Aufsehen: Darin lag das Jesuskind, gebettet auf ein schwarz-weißes Palästinensertuch, das sogenannte Kufiya. Heute Morgen fehlten allerdings sowohl das Palästinensertuch als auch die Jesus-Figur.

Was war geschehen?

Die Krippe stammt von Künstlern der Dar al-Kalima Univeristät aus Bethlehem. Jede der Figuren wurde aus einem einzigen Olivenbaum gefertigt. Sie wurde dem Papst am Samstag unter anderen durch den palästinensischen Botschafter am Heiligen Stuhl, Issa Kassissieh, übergeben. Laut der französischen Zeitung "La Croix" war die Krippe ursprünglich nicht mit dem Palästinensertuch bedeckt. Ein Vertreter der palästinensischen Delegation habe das Tuch kurz vor der Ankunft des Papstes dort drapiert.

Vom Vatikan veröffentlichte Fotos, die Franziskus bei der Betrachtung der Krippe zeigen, sorgten für Kritik von Vertretern des Judentums. Bei seiner Rede sprach Franziskus vom "gequälten Palästina". Die Krippe aus Bethlehem erinnere an "Brüder und Schwestern, die dort und in anderen Teilen der Welt unter der Tragödie des Krieges leiden".

Kritik von Rabbiner und jüdischen Medien

Die "Jüdische Allgemeine" kommentiert das Palästinenerstuch in der Krippe am Dienstag als "Geschmacklosigkeit". Die Kirche verleugne "ihre eigene Herkunft und Tradition". Außerdem wirft sie dem Papst einseitige Parteinahme zugunsten der Palästinenser vor. Der Kommentar verwies auch auf "2.000 Jahre Judenhass" welcher seine "Wurzeln in christlichen Gemeinschaften und Kirchen" habe.

Der Oberrabbiner von Genua, Giuseppe Momigliano, kritisierte die Darstellung als "Palästinisierung" des jüdischen Jesus, wie das hebräische Portal "Moked.it" berichtete. Papst Franziskus schädige durch solche expliziten und symbolischen Handlungen die Beziehungen zum Judentum, so der Rabbiner.

Ein Sprecher der in München ansässigen Europäischen Rabbinerkonferenz sagte dem BR auf Anfrage, der Zusammenschluss der europäischen Rabbiner wünsche sich, dass Papst Franziskus die Taten der Hamas und Hisbollah schärfer verurteilen würde.

Polarisierende Kopfbedeckung

Die Kufiya ist eine traditionelle Kopfbedeckung, die im gesamten arabischen Kulturraum verbreitet ist. Eine politische Bedeutung erhielt der Stoff im arabischen Kampf gegen die britische Mandatsmacht in den 1930er Jahren. Die schwarz-weiße palästinensische Variante wurde zum Symbol der Palästinenser. International wurde das "Pali-Tuch", "Palästinensertuch" oder "Arafattuch" vor allem in der linken Szene und der 68er-Studentenbewegung getragen.

Erneut Kritik am Papst

Schon Ende November kritisierten viele Jüdinnen und Juden den Papst. Franziskus hatte sich dafür ausgesprochen zu prüfen, ob es sich bei Israels Vorgehen in Gaza um einen Völkermord an den Palästinensern handle: "Wir sollten sorgfältig prüfen, ob es in die von Juristen und internationalen Gremien formulierte technische Definition passt." Die Europäische Rabbinerkonferenz zeigt sich beunruhigt: Der Begriff "Völkermord" sei eine Täter-Opfer-Umkehr.

Papst empfängt Palästinenserpräsident Abbas

Die Diskussionen um die Haltung des Papstes zum Konflikt in Gaza dürften anhalten: Heute empfängt der Papst den Palästinenserpräsidenten Mahmud Abbas. Der seit rund 20 Jahren amtierende Palästinenserführer Abbas war zuletzt 2021 im Vatikan.

Quelle: https://www.br.de/nachrichten/deutschland-welt/kritik-an-palaestinenser-tuch-in-papst-krippe,UWecOoA#comments

Theologen kritisieren Papst-Äußerung zur Genozid-Überprüfung

Für seinen Vorschlag, die Genozid-Vorwürfe gegen Israel in Gaza zu überprüfen, erntet der Papst Kritik. Franziskus betreibe eine Täter-Opfer-Umkehr, habe nur das Leid einer Seite im Blick, bemängeln Theologen.

  • Die Indizien häufen sich, dass Papst Franziskus ein Freund der Palästinenser und ein Kritiker Israels ist. Was haltet Ihr davon?
  • Die Frage richtet sich an alle Nutzer, aber vor allem interessieren mich Stimmen von Muslimen, Katholiken und Juden.
  • Ich wünsche Euch allen einen gesegneten dritten Advent.
Bild zum Beitrag
Islam, Christentum, Krippe, christlich, Gaza, Israel, Juden, Judentum, jüdisch, Katholiken, katholisch, katholische Kirche, Katholizismus, Kritik, mitleid, Muslime, Nahostkonflikt, Palästina, Papst, Vatikan, gazastreifen, Israelis, Palästinenser, Statement, Völkermord, Papst Franziskus

Ist der Westen Doppelmoralisch unterwegs?

Was meint ihr zum folgenden Text:

Der Gaza-Konflikt: Ein Spiegel westlicher Doppelmoral

Die aktuelle Situation in Gaza wirft ein kritisches Licht auf die Außenpolitik westlicher Staaten und deren Umgang mit internationalen Konflikten. Während sich der Westen gerne als Hüter von Demokratie und Menschenrechten präsentiert, offenbart sein Handeln im Gaza-Konflikt eine beunruhigende Diskrepanz zwischen Anspruch und Wirklichkeit.

Die Geschichte Palästinas ist geprägt von Vertreibung und Unterdrückung. Seit Jahrzehnten leben Palästinenser unter Besatzung, mit eingeschränkten Rechten und begrenzten Möglichkeiten zur Selbstbestimmung. Der Gazastreifen, eines der am dichtesten besiedelten Gebiete der Welt, gleicht einem Freiluftgefängnis, in dem 2,3 Millionen Menschen unter katastrophalen humanitären Bedingungen leben.

Die Ereignisse des 7. Oktober 2023, bei denen die Hamas grausame Angriffe auf israelische Zivilisten verübte, sind zweifellos zu verurteilen. Doch die darauf folgende israelische Militäroperation in Gaza hat zu einer humanitären Katastrophe geführt, die in keinem Verhältnis steht. Tausende Zivilisten, darunter unzählige Kinder, wurden getötet. Krankenhäuser, Schulen und Wohngebiete wurden zerstört, was Fragen zur Verhältnismäßigkeit und Legalität dieser Angriffe aufwirft.

Die westliche Reaktion auf diese Ereignisse offenbart eine besorgniserregende Doppelmoral. Während Menschenrechtsverletzungen in anderen Teilen der Welt scharf verurteilt werden, bleiben deutliche Worte gegen das Vorgehen Israels in Gaza oft aus. Stattdessen wird Israels Recht auf Selbstverteidigung betont, ohne die Verhältnismäßigkeit der Mittel zu hinterfragen.

Diese Haltung steht im krassen Widerspruch zu den proklamierten Werten des Westens. Wie kann eine Gesellschaft, die sich der Demokratie und den Menschenrechten verschrieben hat, die systematische Unterdrückung und Tötung von Zivilisten tolerieren oder gar unterstützen?

Die jüngsten Entwicklungen am Internationalen Strafgerichtshof unterstreichen die Schwere der Situation. Der Chefankläger hat Haftbefehle gegen hochrangige israelische Politiker, einschließlich Premierminister Netanyahu, wegen mutmaßlicher Kriegsverbrechen beantragt. Dies umfasst Vorwürfe wie das Aushungern von Zivilisten, die Verweigerung humanitärer Hilfe und willkürliche Tötungen - Handlungen, die in jedem anderen Kontext sofortige und scharfe Verurteilung durch den Westen nach sich ziehen würden.

Es ist an der Zeit, dass der Westen seine Politik kritisch hinterfragt und konsequent für Menschenrechte eintritt - unabhängig davon, wer die Täter sind. Die Unterstützung Israels darf nicht zu einem Freibrief für Menschenrechtsverletzungen werden. Eine gerechte und dauerhafte Lösung des Konflikts kann nur erreicht werden, wenn alle Seiten zur Rechenschaft gezogen werden und das Völkerrecht respektiert wird.

Die Glaubwürdigkeit des Westens als Verfechter von Demokratie und Menschenrechten steht auf dem Spiel. Nur durch konsequentes Handeln, das die Rechte aller Menschen gleichermaßen achtet, kann diese Glaubwürdigkeit wiederhergestellt werden. Der Gaza-Konflikt ist nicht nur eine humanitäre Tragödie, sondern auch ein Prüfstein für die moralische Integrität westlicher Demokratien.

Krieg, Gaza, Hamas, Iran, Israel, Palästina, Palästinenser

Meistgelesene Beiträge zum Thema Palästina