Mein Freund ist nett, aber?

Vorne weg: es ist nicht nur mein Freund sondern seit neuestem auch mein Ehemann.

Was ich anstrengend finde:

1) Er kann kein Deutsch, er will immer mit mir üben. Nach der Arbeit habe ich aber überhaupt keine Nerven dafür. Er ist auch nicht besonders begabt im Deutschlernen.

2) Er hat keine Arbeit. Ich muss zur Zeit alles selber zahlen und für alles aufkommen. Ich zahle sogar den Deutschkurs.

3) Er hat kein organisatorisches Geschick. Reisen muss ich buchen. Die Hinfahrt planen, das Hotel buchen, die Aktivitäten planen. Ich muss alles alleine schultern und die Verantwortung übernehmen.

4) Jetzt haben wir auch noch porobleme beim Kinderkriegen. Ich vermute ja, dass es an ihm liegt.

Er ist ein guter Mann und er gibt sich wirklich Mühe, um mich glücklich zu machen. Er bringt mich zum Lachen, heitert mich auf. Er möchte mit anpacken, aber mehr geht gerade nicht. Er ist wirklich ein guter Mann. Nur nicht besonders geschickt.

Trotzdem denke ich manchmal: Er kann mir nichts geben. Nichtmal ein Kind. Warum soll ich ihn behalten, wenn ich alles ohne ihn kann.

Trotzdem erwartet er, dass ich feminin bin. Wie soll ich mich denn weiblich fühlen, wenn ich gleichzeitig mit beiden Beinen fest im Leben stehen muss. Ich kann mich nicht hingeben, mich nicht fallen lassen. Ich kann nicht Frau sein. Ich muss Geld verdienen, die Finanzen überblicken, den nächsten Urlaub planen, den Haushalt schmeißen, kochen und mit meinem Mann Deutsch lernen. Ich kann das alles schon.

Aber ich könnte es auch ohne ihn.

Was sagt ihr dazu?

Männer, Mädchen, Liebeskummer, Gefühle, Frauen, Sex, Beziehungsprobleme, Freundin, Jungs, Partnerschaft
Über beste Freundin hinwegkommen?

Erstmal ich bin 16 (sie auch) und sind jetzt in der 12 (also noch ein Jahr Schule)

Ich und meine (naja jetzt ehemalige beste) freundin kennen uns seit 5 Jahren und sind auch so lange beste Freunde. Sie hat letztes Jahr im Ausland verbracht.Seitdem war es aber komisch. Ich habe dann erstmal mit ihr letzes jahr im Herbst geredet und sie findet das genauso. Dann habe ich um eine Auszeit, weil wir uns irgendwie auseinander gelebt haben und ich das gefühl hatte das wir nur wegen mir überhaupt noch kontakt hatten, geboten und sie war einverstanden. Dabei hat sie sich aber noch irgendwie um mich gekümmert und ich hatte das Gefühl dass es ihr echt leidtut. Ich wollte trotzdem etwas Abstand gewinnen um das ganze besser betrachten können.

In den letzten Monaten haben wir halt noch geredet, aber haben nur was in den fächern was zsm gemacht, die wir auch zsm haben. Sonst hatten wir keinen Kontakt. Ich habe mich aber die ganze Zeit fehl am Platz gefühlt und als ob sie mich nicht dabei haben wollte. Das ganze hat sich wie ein Schwebezustand angefühlt und um ehrlich zu sein habe ich sie ziemlich vermisst, obwohl sie mich in der zeit ziemlich mittelmäßig behandelt hat. Deswegen habe ich sie vor ein paar Tagen nochmal angeschrieben. Ich habe sie gefragt wie sie unsere Freundschaft sieht.

Sie hat dann. geantwortet dass sie sich längst damit abgefunden hat und weil sie sich ja so verändert hat, nicht mehr eng mit mir befreundet sein will/kann. Dabei wirkte sie so als ob es ihr gleichgültig ist.

Das hat mich ziemlich verletzt, immerhin waren wir so lange so eng befreundet und sie hat mich quasi eiskalt abserviert.

Ich fühle mich manchmal super traurig, manchmal wütend, manchmal sogar froh aber irgendwie habe ich so eine traurige Grundstimmung.

Wie soll ich jetzt weitermachen? Mit der Freundschaft ist es ja irwie vorbei. Wie soll ich über die Freundschaft hinwegkommen? Wie kann ich mich besser fühlen? Soll ich mit ihr darüber reden oder wirkt das verzweifelt (immerhin scheint es ja dass sie drüber hinweg ist) Ich habe gelesen, dass ein Verlust einer Freundschaft mit Trauer und den Stadien der Trauer (Denial, Anger,Bargaining, Depression, Acceptance) vergleichbar ist, stimmt das ?

Männer, Schule, Mädchen, Frauen, beste Freundin, bester Freund, Freundin, Streit, Treffen, Kontaktabbruch
Freund hat seinem letzten One night stand vor der Beziehung geschrieben, am Tag wo wir zusammengekommen sind. Red flag?

Mein Freund und ich sind im November 23 zusammengekommen, kennen uns aber schon seit 2,5 Jahren und haben seit Juni/Juli 23 etwas am laufen. Es war anfangs etwas Lockeres weil ich ihn nicht verschrecken wollte (dumm ich weiß), und im Juli (also relativ am Anfang) hat er eine Freundin eines Freundes kennengelernt als sie mal unsere Stadt besucht hat und einen One night stand gehabt. Hat aber Instagram mit ihr ausgetauscht und fand sie cool (er hatte nicht viele ONS in seinem Leben). Sie haben im Oktober wohl noch kurz geschrieben.

Ich hatte immer Komplexe, weil er sie ja anescheinend so attraktiv fand, dass ich ihm nicht gereicht habe im Juli und das weiß er auch, er hat mich immer abgewürgt als ich sie angesprochen habe, ich solle ja nicht meine Unsicherheiten projizieren.

Wir sind dann am 19.11.23 4 Uhr morgens zusammengekommen, und nun erfahre ich, dass er sie am selben Tag um 16 Uhr, als ich den ganzen Tag bei ihm war, angeschrieben hat mit einem einfachen "hey, na wie gehts?". Ohne dass er auf eine Story reagiert hat, es kam ihm einfach an diesem eigentlich glücklichen Tag, wo wir noch die ganze Zeit über die jetzige Beziehung gesprochen haben, in den Sinn, seinen ONS aus dem Sommer anzuschreiben. Ich war sehr verletzt und habe ihm das auch gezeigt, nach einer langen Diskussion (weil er sehr defensiv und kalt reagiert hat) hat er gesagt, dass er es verstehen, aber nicht nachvollziehen könne, da es ja nichts bedeutet hätte und er sich jetzt auch nicht mehr erinnern kann warum er ihr geschrieben hat, es sei wohl Zufall gewesen.

Ich bin ehrlich, ich weiß nicht, ob ich jetzt in der letzten Zeit Red Flags übersehe oder wie ihr das interpretiert. Es ist das eine, dass er vielleicht kurz kalte Füße bekommen hat und ihr geschrieben hat, aber es ist etwas Anderes, es mir nicht irgendwann zu sagen und jetzt zu behaupten, meine "zu emotionale" Reaktion sei überspitzt.

Meinungen?

Männer, One Night Stand, Beziehungsprobleme, Red Flag

Meistgelesene Beiträge zum Thema Männer