Hey,
meine beste Freundin und ich hatten immer eine enge und gute Beziehung zueinander. An meinem diesjährigen Geburtstag habe ich von ihr kurz vor Ende des Tages nach einer Erinnerung, weil ich ein Bild gekostet habe, von ihr eine Gratulation erhalten. Ich hatte zuvor zu einer Party geladen, doch sie musste absagen. Hab ich alles verstanden.
Nachdem ich einmal terminlich nicht zur Arbeit (Teilzeit) kommen konnte, musste ich ausgerechnet an ihrem Geburtstag einspringen. So musste nun ich ihre Party absagen.
Als ich ihr ein paar Tage später persönlich begegnete und ihr ihr Geschenk überreichte, war sie mir beleidigt, weil mir ihr Geburtstag nicht wichtig sei. Ein Dank für das Geschenk blieb aus, ebenso wie eine Aussprache. Ich bohrte zwar nach, doch sie blockte ab. Ich fragte sie dann, ob ich ihr beleidigt gewesen sei, als sie einmal nicht konnte. Ich war wie sie traurig über ihr Fehlen, aber äußerte immer Verständnis, dass man manchmal äußere Faktoren nicht beeinflussen kann.
Nach fünf Tagen dann bedankte sie sich für mein Geschenk und entschuldigte sich. Sie habe eingesehen, dass es nicht meine Schuld sei, habe aber einen schlechten Tag gehabt und sei über mein Fehlen enttäuscht gewesen.
Ich teilte ihr in einer Nachricht mit, dass das zwar nicht in Ordnung gewesen sei, wir, inklusive mir, als Menschen, seien außerdem nicht fehlerfrei. Daher wäre ich bereit, ihr zu verzeihen. Aber ich wäre mir in diesem Fall keiner Schuld bewusst.
Sie war dann enttäuscht, dass ich mich nicht für mein ,,unsensibles Nachbohren" und mein Verhalten bei ihr entschuldigte und dass ihre Entschuldigung gar nicht so dringend notwendig gewesen sei. Außerdem soll ich mich entschuldigen für meinen Vergleich, sie sei auch nicht bei meiner Party gewesen, ich wäre ihr dafür aber nicht beleidigt gewesen (was sie zuvor auch eingesehen hat).
Bin ich komplett bescheuert oder habe ich recht?
