Genderverbot in Bayern zum.01.04. - Trotzreaktion der Union auf das Cannabisgesetz?

Das CanG tritt ja am 01.04. nun endgültig sicher in Kraft. Das die Länder im Bundesrat das Gesetz nicht in den Vermittlungsausschuss bringen werden war bereits vorher abzusehen und weitestgehend sicher. Auch wenn Teile der deutschen Medien, wie auch allen voran die Unionsgeführten Länder desinformativ etwas anderes die letzten Tage predigten.

Zum 01.04. tritt in Bayern aber nun auch das Genderverbot zeitgleich mit dem CanG in Kraft.

Mir kommt es so vor als tue die Rechtspopulistische Union das ganze zum Trotz. Denn bereits vorher war absehbar, dass das Gesetz nach Verabschiedung im BT nicht mehr aufgehalten werden kann.

Da die CDU/CSU mittlerweile wie eine Afd 2.0 ist und ihre Politik darauf beruht Wählerstimmen zu ergattern, indem sie jagt auf Minderheitsfeindbilder machen, habe ich das Gefühl die Union versucht nun die Transleute und LGBTQ Leute zum neuen Ersatzfeindbild für ihre intolerante, rechtspopulistische Poliltik zu machen.

Wenn wir mal ehrlich sind aber die Union würde komplett in der Vergessenheit verschwinden ohne ihre Feindbilder. Das bringt der Union den Großteil ihrer Wählerstimmen ein.

Erkennt ihr die Gefahr die von der Union für Deutschland ausgeht? Denn im Gegensatz zur Afd ist das bei den meisten noch nicht angekommen in welche Richtung die Union Deutschland drängen wird wenn sie erneut gewählt werden sollte.

Geht es da nur mir so? Oder haltet ihr die Union auch für die gefährlichste Partei neben der Afd?

Bild zum Beitrag
Nein, was für ein Unsinn! 59%
CDU / CSU = Afd 2.0 28%
Alternative Meinung 13%
Deutschland, Politik, Regierung, Gesetz, Bayern, Bundestag, Bundestagswahl, Cannabis, CDU, Die Grünen, Gender, Gesellschaft, Partei, Rechtsextremismus, Soziale Gerechtigkeit, Soziales, Transgender, Transsexualität, Wahlen, CSU, CDU/CSU, Koalition, LGBT+, Markus Söder
Ist Deutschland und die EU schuld, dass Homosexualität in islamischen Ländern verboten ist?

Islam und Schwulsein gehen nicht zusammen, behaupten viele. Dabei ist gleichgeschlechtliche Liebe Teil der islamischen Geschichte bis die Kolonialmächte [Europa] kamen.

Der Islam ist Expert:innen zufolge mehr als tausend Jahre lang tolerant mit Homosexuellen umgegangen. 

„Dass es heute in muslimischen Ländern handfeste Schwulen-Verfolgungen bis hin zu Hinrichtungen gibt, lässt sich nicht auf eine lange religiöse oder kulturelle Tradition zurückführen“, sagte Arabist Prof. Dr. Thomas Bauer.

„Vielmehr blickt der Islam auf eine tausendjährige Geschichte reicher homoerotischer Kultur zurück.“

Im Rechtswesen dieser Zeit seien sexuelle Männer-Beziehungen nicht bestraft worden. 

Erst im 19. Jahrhundert habe der Westen den „Kampf gegen den unordentlichen Sex“ im Nahen Osten eingeführt. 

Die damals importierte Homosexuellen-Feindlichkeit sei heute in islamischen Ländern „eine unheilige Allianz mit den strengsten religiösen Interpretationen“ eingegangen, so Prof. Bauer.

In Tunesien beispielsweise wurde Homosexualität erst verboten als die homophoben Französ:innen kamen.

Das Osmanische Reich war das erste Land der Welt, welches das Verbot des Aktes zwischen homosexuellen Männern aufhob.

Ist Deutschland und die EU schuld, dass Homosexualität in islamischen Ländern verboten ist?

Wieso Importierte Deutschland und die EU ihre Homophobische Einstellung in islamische Länder deiner Meinung nach?

Religion, Islam, Geschichte, Deutschland, Politik, Frankreich, Gesetz, Armut, Flüchtlinge, Homosexualität, Muslime, Naher Osten, Osmanisches Reich, Tunesien, Homophobie, LGBT+
Mag sie mich auch?

Also die Frage klingt relativ simpel, aber wie so ziemlich alles, ist sie komplexer, als es scheint. Es ist halt so, dass ich ebenfalls ein Mädchen bin, also lesbisch.

Und bevor jetzt jemand mit "Als Teenager ist man sich da nicht so sicher, bestimmt nur ne Phase", kommt: ich bin lesbisch! Haltet euch da einfach raus!

Jedenfalls bin ich einfach unfassbar verliebt in sie, weiß aber nicht, ob das auf Gegenseitigkeit beruht.

Ich denke sie ahnt, dass ich in sie verliebt bin, da ich sie eigentlich 24/7 wie ein Fisch anglotze. Dass ich auf Mädchen stehe ist eigentlich für jede*n mit mehr als 3 Hirnzellen klar, weil ich seit etwa einem halben Jahr ein Pridebild als WhatsAppprofilbild habe.

Außerdem hatte ich ihr zum Valentinstag eine Rose geschickt - natürlich ohne Name, weil ich einfach nur feige bin. Sie denkt es war eine ihre Freundinnen (Wir sind übrigens leider nicht wirklich befreundet), weil ich dazu eine K-Pop-line geschrieben habe ("looks so good, yeah looks so sweet. Baby you deserve a treat" - Icecream von BLACKPINK feat. Selena Gomez) und nicht wirklich für K-Pop bekannt bin, aber sie mag es sehr gerne. Hab halt keinen Plan, ob sie auch nur eine Vermutung hat, wer die Blume geschickt hat.

Allerdings hat sie mich heute auch in der Schule angelächelt - Gott, sah sie dabei süß aus!!! -, aber halt wirklich und nicht nur im Vorbeigehen. Ich hab halt kein Plan, ob sie mich mag, oder einfach nur nett ist.

Nebenbei bemerkt gibt es bei der ganzen Sache noch ein Problem: Meine beste Freundin ist ihre Zwillingsschwester, Juchu! Eigentlich ist man ja nicht mit den Geschwistern der BFF zusammen, oder? Es ist halt allein schon akward, wenn du bei deiner besten Freundin bist und dann deine Ex siehst.

(Meine BFF scheint übrigens zu den Leuten mit unter 3 Gehirnzellen zu gehören.)

Danke

~🏳️‍🌈

Mädchen, Frauen, lesbisch, Pride, LGBT+, Crush
Ist das Selbstbestimmungsgesetz für Intergeschlechtliche ein Rückschritt?

Das geplante Selbstbestimmungsgesetz (SBGG) soll ja auch für Intergeschlechtliche gelten. Personen mit Varianten der Geschlechtsentwicklung können doch aber schon jetzt nach § 45b PStG ihren Vornamen und ihren Geschlechtseintrag beim Standesamt ändern lassen. Dafür ist lediglich ein ärztliches Attest notwendig, welches Betroffene, bei denen eine Variante der Geschlechtsentwicklung nachgewiesen wurde, ohne Probleme erhalten.

§ 13 SBGG sieht in Zukunft eine Datenweitergabe an den gesamten Sicherheitsapparat vor:

Nach Änderung des Geschlechtseintrags und der Vornamen informiert die zuständige Meldebehörde die folgenden Behörden zur Aktualisierung der in den von ihnen geführten Registern oder Informationssystemen gespeicherten Daten zu dieser Person:
1. Bundeskriminalamt,
2. Bundespolizei,
3. Bundesverwaltungsamt zum Nationalen Waffenregister und zum Ausländerzentralregister, soweit das Bundesverwaltungsamt Daten im Auftrag des Bundesamts für Migration und Flüchtlinge verarbeitet (§ 1 Absatz 1 Satz 2 des AZR-Gesetzes),
4. Bundesamt für Migration und Flüchtlinge, es sei denn im Melderegister ist ausschließlich die deutsche Staatsangehörigkeit der betroffenen Person verzeichnet,
5. Bundesamt für Verfassungsschutz,
6. Bundesamt für den militärischen Abschirmdienst,
7. die jeweils zuständigen Landeskriminalämter,
8. Zollkriminalamt,
9. Hauptzollämter, Finanzkontrolle Schwarzarbeit sowie
10. Zentralstelle für Finanztransaktionsuntersuchungen.
Dabei sind folgende Daten automatisiert zu übermitteln:
1. Familienname,
2. bisherige und geänderte Vornamen
3. Geburtsdatum,
4. Geburtsort,
5. Staatsangehörigkeiten,
6. bisheriger und geänderter Geschlechtseintrag,
7. Anschrift sowie 8. Datum der Änderung.

Von einer Datenweitergabe in dieser Form sind Intergeschlechtliche aktuell nicht betroffen, sie wären es aber nach Beschluss des SBGG. Das empfinde ich als großen Rückschritt.

Die Bundesregierung bezeichnet die Notwendigkeit eines ärztlichen Attests im SBGG-Entwurf als "Pathologisierung". Das ist jedoch nicht der Fall, weil das Vorhandensein einer Variante der Geschlechtsentwicklung ohnehin erst mal diagnostiziert werden muss (entweder bei der Geburt oder im späteren Lebensverlauf), damit Betroffene überhaupt Kenntnis darüber erhalten. Es ist ja nicht so, dass eine Person einfach mal aus Lust und Laune eine Inter-Diagnose anstrebt, nur weil sie ihren Geschlechtseintrag ändern lassen will. Es ist vielmehr umgekehrt, dass Betroffene nach einer solchen Diagnose evtl. den Wunsch verspüren, ihren Geschlechtseintrag nachträglich ändern zu lassen. Und diese Möglichkeit haben sie bereits.

Meines Erachtens werden die Rechte von Intergeschlechtlichen durch das geplante SBGG aufgrund der damit verbundenen Datenweitergabe an die Sicherheitsbehörden unnötig beschnitten.

Wie seht ihr das?

Geschlecht, Intersexualität, intersex, intersexuell, LGBT+

Meistgelesene Beiträge zum Thema LGBT+