Frage an Queere, seid ihr stolz auf eure sexuelle Orientierung?

Um ehrlich zu sein, ich bin‘s nicht. Wenn ich wählen könnte, wäre ich hetero, das würde das Leben so viel leichter machen.
Ich führe heimlich eine homosexuelle Beziehung und achte darauf, dass auch ja niemand auf die Idee kommt, dass wir zusammen sind, wenn wir in der Öffentlichkeit in meiner Stadt sind, in anderen Städten ist es kein Problem, da ich Angst davor habe, dass sich das rumspricht und meine Familie und Verwandte davon mitkriegen, auch meine Freunde sind da sehr engstirnig, bei meiner Familie gilt es als absolute Schande und unehrenhaft und diese Mentalität habe ich durch die Erziehung auch verinnerlicht bis heute (23 Jahre). Ich fühlte mich seit ich denken kann zum gleichen Geschlecht hingezogen, würde es aber sofort ändern, wenn ich es könnte. Ich habe auch versucht mich selber zu manipulieren, indem ich mich zum Beispiel dazu gezwungen habe hetero-Porno anzuschauen in der Hoffnung, dass ich es mir irgendwann gefällt, aber es reizt mich einfach Null, tja.

Was es noch schlimmer macht, ist, dass ich bald gezwungenermassen in ein Land ziehen werde in dem es überhaupt nicht akzeptiert oder toleriert wird und somit kann ich eh komplett damit abschliessen mein wahres Ich auszuleben.
😐 🔫

Ich würde mich über Ratschläge oder nette Worte freuen oder einfach nur eine andere Sichtweise.

Neutral, ich bin halt wie ich bin 78%
Ich schäme mich 16%
Ich bin stolz drauf 6%
Liebe, schwul, asexuell, Homosexualität, lesbisch, LGBT+, nonsexual, Asexualität
Kennlernphase hat mir wieder geschrieben?

Hi, also ich würde mich freuen wenn ihr meine fragen von davor lesen könntet um es bisschen mehr zu verstehen, aber ich erkläre es hier auch nochmal in kurz. ich (w/18) hab ein mädchen (20) kennengelernt und wir haben uns super gut verstanden. ab und zu kam es zu kleinen streitigkeiten und sie hat mich dann immer runter gemacht und ich hab mich gefühlt als würde ich an allem schuld habe obwohl ich es nicht hatte. dann hatten wir paar mal kontakt abgebrochen manchmal für paar minuten für einen tag und einmal für 2 tage. ab dem zeitpunkt sollte es ganz vorbei sein. ich hab ihr aber wieder geschrieben um zu fragen wie es ihr geht und sie wurde sauer. dann meinte sie dass sie sich in mich verliebt hat und jetzt gerade hat sie mir das geschrieben.

i never really believe i could like someone. i have not liked anyone for quite some time now. all my friends know that. i hate talking to new people and open my heart up again. i never understood when people smile at their phones like idiots until i start smiling at your texts. everything about you feels right. you make my bad days good, my good days better. you’re what i’ve been looking for in a person. you changed me in ways i never thought was possible. i want to be better everyday for you. every day i wish i had meet you sooner, my life would’ve been so much better but honestly all the pain and heartbreak i went through in the past was worth all the joy i feel with you now. you probably don’t even know what i’m talking about and no amount of translating can understand the feeling i have for you. 

nicht wundern sie ist austauschschülerin, kann deutsch aber nicht so gut deswegen reden wir nur auf englisch. jetzt weiß ich nicht ob ich mich nochmal drauf einlassen soll oder nicht weil sie mich wirklich verletzt hatte..

danke schonmal

Liebe, Mädchen, Frauen, Beziehung, Sex, Psychologie, lesbisch, bpd, LGBT+, WLW
Bin ich bi oder lesbisch?

Hallo, ich bin w17. Ich weiß, ihr könnt die Frage auch nicht wirklich beantworten, aber ich würde einfach gerne mal alles erzählen und vielleicht könnt ihr mir sagen, wie ihr mich seht und dann kann ich mich vielleicht besser einordnen.

Also ich habe mich bereits sowohl in einen Jungen, als auch in ein Mädchen verliebt. Jedoch war ich bis vor diesem Mädchen in vollkommener Überzeugung ich sei Hetero, klar gab es Punkte wo ich daran gezweifelt habe, zB weil ich diesen Jungen nicht wirklich kannte und mir mehr ausgemalt und interpretiert habe wie er so ist, weil ich mich unbedingt verlieben wollte. Alle fragten mich immer, ob ich Lesbisch sei, was ich immer abstritt, aber das abstreiten hat sich irgendwie falsch angefühlt. Jetzt habe ich eine Freundin. Ich habe sie vor ungefähr einem Jahr kennen gelernt. Ich habe mich erst, nachdem ich sie gut kannte in sie verliebt und mit viel stärkeren Gefühlen als zu dem Jungen.

Wenn ich so darüber nachdenke, kann ich mir eine Zukunft auch nur mit einem Mädchen/einer Frau vorstellen. Jedoch z.B in Filmen und Serien habe ich auch auf Jungs einen Crush. Aber in Realität sehr wahrscheinlich nur Mädchen. Das verwirrt mich so. Ich will mir auch gar nicht so einen Druck machen, aber irgendwie macht mich das schon fertig….

Ich habe damals so lange gebraucht um heraus zu finden wer ich bin. Ich outete mich damals als Trans und lebe seit dem endlich als Mädchen und nahm auch dadurch an, dass ich auf jeden Fall auf Jungs stehe und auch nur, weil das alle von mir erwartet haben. Zu sagen, das ich (auch) auf Mädchen stehe war daher schwer, es wissen auch noch nicht viele….

Ich weiß ja auch gar nicht was ich sagen soll, weil ich ja nichtmal sagen könnte, dass ich lesbisch bin, oder bi. Ich bin mir halt nicht sicher, was ich auf fragen wie:“nur auf Mädchen?“ antworten soll. Klar wenn ich auch auf Jungs stehen sollte, dann dennoch mehr auf Mädchen… mehr weiß ich nicht….

Ihr müsst mir nicht sagen, dass ihr mir das auch nicht sagen könnt… ich möchte nur wissen, wie ihr mich einschätzt… und was würdet ihr mir raten was ich auf obrige Frage antworten soll…

Liebe, schwul, Sexualität, Bisexualität, Homosexualität, lesbisch, LGBT+, sexuelle Orientierung
Freundin war sauer, wegen mir. Ist sie immer noch sauer?

안녕하세요,

ich war heute bei einer muslimischen Freundin zu Besuch. Nachdem in nachhause gefahren bin, rief mich meine Freundin an und wir haben normal wie jeden Abend telefoniert.

Dann hat sie mich irgendwann mit einer leisen und etwas traurigen Stimme gefragt ob ich bei *name meiner muslimischen Freundin* war. Hab dann halt mit ,,Ja, wieso?“ geantwortet.

Sie antwortete dann nur so genervt ,,Was denn darf ich nicht fragen?“ Hab dann gesagt ,,Doch natürlich darfst du fragen. Was ist denn jetzt los?“ Ihre Antwort war ,,Ach nichts.. meine Mutter ruft bye.“ und dann hat sie aufgelegt.

Erstens bin ich nicht blöd und ich weiß, dass ihre Mutter arbeiten ist.

Zweitens weiß ich nicht wieso sie so reagiert hat, aber das beste kommt noch.

Hier kurzer Dialog vom Chat:

Ich: Babe, ich bin nicht doof. Deine Mutter ist arbeiten.

Sie: Ja und?

Ich: Was ist denn los? Ich war bloß bei ihr essen und du siehst mich ja wortwörtlich JEDEN Tag! Ist das jetzt so schlimm? Stört dich das oder hat es doch irgendwie verletzt? Babe.. ich liebe dich doch bitte sei doch nicht sauer oder eifersüchtig.

Sie: ok.

Ich: Ich hab dich was gefragt, also erwarte ich eine anständige Antwort.

Sie: Och Mann… ich vertraue dir ja aber anderen Mädchen nicht!

Ich: Sie ist doch Muslimin 🤦🏻‍♀️

Sie: Na und?

Ich: nix na und. Sowas ist im Islam verboten außerdem denkst du zu weit…

*30 min später*

Sie: Tut mir leid babe ich wollte nicht so zickig sein aber ich werde schnell eifersüchtig bitte versteh mich nicht falsch ich liebe dich

Danach bin ich zu ihr nach Hause gegangen und hab sie umarmt und wir haben geredet.

So und nun verstehe ich nicht, ob sie jetzt immernoch sauer ist oder es jetzt wirklich geklärt ist. Ist das normal, dass sie so reagiert? Sollte ich nochmal zu ihr?… :( Ich fühl mich irgendwie schlecht.

Tut mir leid ich kenn mich halt bei sowas nicht aus, weil es meine erste Freundin ist :(

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Ist dieser psychische Druck und die Gedanken in der Pubertät normal?

Hallo, ich, männlich14, mache mir seit zwei Monaten viele Gedanken über meine Sexualität.d. Das kam auf einmal als ich eine Serie mit einem Schwulen geguckt habe und mir dachte, vielleicht bin ich es auch, habe aber habe aber durch Videos gemerkt dass zum schwul sein viel mehr dazu gehört und dass die meisten Schwulen bei Frauen gemerkt haben dass es nicht ihre Welt ist und bei Männern gemerkt haben oh mein Gott ist das cool bei mir aus genau andersrum ich habe schon mal mit Jungs zusammen gewichstund habe gemerkt ja es war nicht mehr als wie wenn ich halt zu Hause wichse aber aber wenn ich mal ein Abend mit einem Mädchen verbracht habe war das einfach der Traum es gibt nicht schöneres aber was mich immer noch daran zweifeln lässt ist halt bei manchen Jungs finde ich oder mehreren das ist süß sind aber mehr auch nicht wenn ich Mädchen angucke süß verliebt und mehr bei mir war es im Kindergarten halt so dass ich mich schon den Mädchen verliebt habe oder sie geküsst habe bei Jungs sind gegen kam es jetzt erst durch meine Pubertät dass ich mein ja sie sind süß aber es ist wirklich nicht mehr deshalb will ich wissen ist das wirklich normal in der Pubertät dass es mehrere haben dass man sich über mehrere Monate sich diesen Druck psychisch macht oder hat es wirklich etwas mit schwul sein zu tun weil ich persönlich finde Mädchen schöner attraktiver und auch alle Anzeichen für Verliebtheit sprechen nur bei Mädchen aber wenn ich dann mal einen Jungen süß finde wird mir warm weil es mir unangenehm ist oder komisch ist deshalb macht mich nur diese eine Punkt dass ich Jungs manchmal süß finde verrückt hingegen ist es bei Mädchen so dass viel mehr Punkte dafür sprechen als bei Jungs deshalb noch mal die Frage ist es in der Pubertät normal sich so ein psychischen Druck auszusetzen und sich über mehrere Monate diese Frage zu stellen

Liebe, schwul, Frauen, Sex, Sexualität, Pubertät, Penis, Bisexualität, Homosexualität, lesbisch, LGBT+
Wie hätte sich ihre 62 jährige Mutter anders verhalten können?

Im Jahr 1987 war eine Bekannte von mir 18 Jahre alt.

Ihre Mutter war damals 62.

Ich nenne meine Bekannte hier mal Nicky.

Nicky wusste das sie lesbisch ist als sie 18 war und die machte den großen Fehler damals das sie sexuelle Fantasien auf ein Blatt Papier schrieb und das lag auf einer Kommode.

Nicky war damals arbeitslos und lag noch im Bett als sie ihre Mutter fürchterlich schreien hörte" Du Sa.u, Du stinkige lesbische S.."

Und das mehrmals hintereinander.

Sie ging nach unten in die Küche und ihre Mutter hatte das Blatte Papier in der Hand

Die Mutter tobte und schimpfte und war außer sich

Nicky log und behauptet das sie den "Scheiß abgeschrieben habe von einer VHS Kassette des Bruders.."

Ihre Mutter glaubte das nicht und tobte weiter.. Immer wieder" Du Sa..,Du stinkige lesbische S.."

Nicky nahm ihr Fahrrad und fuhr zu einer befreundeten Familie die damals auf einem Campingplatz war.(20 km entfernt von Nickys Wohnort)

Sie hatte totale Angst, weiche Knie und Scham und Schuldgefühle.

Nicky hatte keine Freundin und war sehr einsam

Das sie damals gut mit dem Fahrrad noch fuhr sehe ich als Wunder an.

Blieb dort eine Woche und die Familienmutter rief Nickys Mutter an

Jedoch Nicky erzählte aus Scham nicht den wahren Grund warum sie abhaute.

Nach 1 Woche kam sie wieder heim

Geredet wurde sehr wenig und es dauerte fast ein halbes Jahr bis sich alles wieder einigermaßen einrenkte.

Welches Verhalten war falsch bei der Mutter und welches Verhalten falsch bei Nicky?

Was hätte anders verlaufen können?

Wie ist DEINE Meinung hierzu?

Mutter, Familie, Angst, abhauen, lesbisch, Psyche, Streit, Tochter, Beschimpfung
Warum wird angenommen, dass Geschlechtsidentität und sexuelle Orientierung angeboren sind - obwohl dies auf andere Orientierungen nicht zutrifft?

Beispiele: Man denke an Religion, Weltanschauung, politische Einstellung, soziale und kulturelle Zugehörigkeit, Interessen, Geschmack, Bildungsniveau etc. - Dinge, die die Identität eines Menschen ausmachen.

Niemand würde behaupten diese Eigenschaften seien angeboren oder genetisch bedingt. Vielmehr geht man davon aus, dass sie im Lauf des Lebens, insbesondere in der Kindheit und Jugend, erlernt und erworben werden, wobei sich jederzeit auch Veränderungen ergeben können.

***

Warum soll es nun ausgerechnet bei der Geschlechtsidentität (Gender) oder bei der sexuellen Orientierung (hetero, homo, bi, pan, a ...) eines Menschen anders sein?

Warum ist es derzeit modern zu behaupten, dass diese Dinge starr und unveränderlich angeboren wären - und Erziehung, persönliche Erfahrungen und kulturelle Prägungen hier keine Rolle spielen würden?

Gegenthesen:

Ist es z. B. nicht denkbar, dass ein Mann, der nur unter Männern lebt (z. B. im Gefängnis, beim Militär, im Kloster) deswegen homosexuell wird?

Eine Frau, die in ihrer Jugend viele negative oder traumatische Erfahrungen mit Männern gemacht hat, deswegen nur noch erotische Beziehungen mit Frauen will?

Ein Kind, das in einer sexuell liberalen Familie aufwächst, in der traditionelle Geschlechter-Normen nichts zählen, sich deswegen als nicht-binär definiert, also sich keiner männlichen oder weiblichen Geschlechtsidentität zuordnet?

Ein Mädchen, das ohne Mutter und sonstige weibliche Bezugspersonen in einer harten Männerwelt aufwächst, deswegen eine männliche Geschlechtsidentität entwickelt und sich nicht mehr als Frau empfindet?

Ein Junge, der in einer sehr konservativen Familie mit traditionellen Geschlechter-Normen aufwächst, deswegen seine männliche Geschlechtsidentität als selbstverständlich ansieht?

Wie sind Genderfluide zu erklären, die im Lauf ihres Lebens zwischen verschiedenen Geschlechtsidentitäten wechseln?

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