Bin ich asexuell?

Zuerst zu mir: Ich bin weiblich, 21 Jahre alt. Ich hatte noch nie einen Partner und noch nie Sex. Bisher hatte ich auch nie das Verlangen jemanden an meiner Seite zu haben oder intim zu werden. Ich hätte die Chance gehabt aber habe bevor es ernst wurde den Kontakt abgebrochen. Habe nie aktiv nach einer Beziehung gesucht und bis heute kein Interesse daran. Ich bin am liebsten alleine oder verbringen Zeit mit meiner Familie.

Verliebt im echten Leben war ich bisher 1 Mal, das ist schon 2 Jahre her, aber daraus wurde nichts mehr als miteinander quatschen. Mittlerweile stehe ich auch gar nicht mehr auf ihn. Er hat mir wieder angefangen zu schreiben vor einigen Wochen aber ich fühle nichts mehr und habe an ihm auch kein Interesse mehr.

Ich laß als ich jünger war schon von Asexualität aber war mir nie sicher ob ich das wirklich bin oder einfach nicht den richtigen trag. Ich habe mir schon Sex mit Männern vorgestellt aber habe es halt nie in echt gemacht.

Jetzt mit 21 bin ich mir eigentlich ziemlich sicher dass ich asexuell bin. Ich habe immer noch kein Verlangen nach Sex. Es ekelt mich mittlerweile sogar an daran zu denken es mit jemandem zu haben.

Ich befriedige mich selbst und gucke Pornos aber ich könnte nie im Leben das mit einer anderen Person machen, da ich es total widerlich finde den Gedanken daran dass mich jemand anfasst und das mit mir macht...

Habe auch nie wirklich das Verlangen nach Selbstbefriedigung. Also mir würde es nichts ausmachen von jetzt auf gleich mich nicht mehr zu befriedigen. Mache es ab und zu weil ich weiß es fühlt sich gut an aber ich mache es nie weil ich denke ich habe jetzt grad so Bock drauf. Könnte gut ohne das leben.

Habe manchmal sexuelle Vorstellungen mit Videospielcharaktere und würde es mit ihnen machen - männlich und weiblich. Aber naja die gibt es halt nicht in echt und da ich an echten Menschen (männlich und weiblich) kein sexuelles Interesse habe bin ich eher asexuell.

Heute bei der Arbeit gab es ein Gespräch mit meinen Kolleginnen. Wir sind zu dritt ein Team aus Frauen. Ich 21, eine Ende 20 und eine Anfang 40. Wir redeten grad über privates und da ging es um Periode, Sex etc. Dann fragten sie mich ob ich letztens Sex hatte weil meine Periode 50 Tage zu spät war (sie kam dann aber Anfang Jahr) und ich ihnen erzählte ich war besorgt - sagte dann aber direkt nein hatte keinen Sex hatte nur Angst eine Krankheit zu haben.

Dann fragte die ältere Kollegin die jüngere wie sie mit ihrem Freund mit dem sie über 10 Jahre zusammen ist verhütet. Sie sagte dann mit Kondom und dann redeten die halt über das Thema. Es widerte mich so sehr an über das zu reden und es war extrem peinlich... ich dachte mir nur oh Gott nein bitte nicht bin ich froh dass ich sowas nicht mache.

Ich schäme mich auch immer wenn in der Abteilunt sexuelle Witze gebracht werden. Ich finde das dann extrem unangenehm und nicht lustig.

Das Gespräch heute hat mich so sehr angewidert und mir sehr gezeigt wie groß meine Abneigung war.

Was meint ihr? Bin ich asexuell?

Männer, Frauen, Beziehung, Sex, asexuell
Bin ich hetero-, bi- oder asexuell?

Zuerst mal zu mir: Ich bin weiblich, 21 Jahre alt und hatte noch nie einen Partner und war noch nie intim mit jemandem. Ich hätte die Möglichkeit gehabt aber lehnte es immer ab da ich daran nie wirklich Interesse hatte.

Ich weiß nicht auf was ich stehe...

Im echten Lebem habe ich mich bisher erst einmal so richtig verliebt würde ich sagen und das in einen Mann. Daraus wurde aber nichts und mittlerweile stehe ich auch nicht mehr auf ihn.

Ich spiele sehr gerne Videospiele und merke dass mich dort die weiblichen Charaktere extrem ansprechen, optisch und einfach generell finde ich die meistens attraktiver als die Männer. Finde die dann extrem sexy und "verliebe" mich dann btw schwärme sehr für diese. Manchmal finde ich auch Männer sehr attraktiv aber bei den Spielen aber meistens sind es die Frauen. Z.B. bei Tekken 8, da sprechen mich optisch nur Frauen an. Ich sammle sehr viele Figuren von Videospielcharakteren und das sind auch hauptsächlich Frauen. Bei Spielen spiele ich auch am liebsten als Frau.

Welche Frauen mich bei Spielen ansprechen: Welche die sexy/freizügig gekleidet sind, größere Brüste haben und meistens sind es eher Bösewichte. Also auf welche die sehr weiblich aussehen, keine burschikosen Frauen.

In eine Frau habe ich mich im echten Leben noch nie verliebt. Nur in Videospielcharaktere.

Wenn ich an Sex denke ekelt es mich an. Ich habe eher kein Interesse Sex im echten Leben zu haben, weder mit Mann noch mit Frau. Wenn ich mich entscheiden müsste dann eher mit einem Mann. Mit einer Frau könnte ich mir im echten Leben sexuell nichts vorstellen.

Ich befriedige mich manchmal selbst wenn ich Pornos angucke und komme dann auch. Aber angefasst werden möchte ich von keinem. Die weiblichen Körper finde ich schön, vorallem Brüste aber ich schaue lieber Pornos mit dem Fokus auf Männer an.

An einer Beziehung habe ich kein Interesse weder mit Mann noch mit Frau.

Habe bisher auch nur mit Männern sexuell geschrieben und noch nie mit einer Frau das fände ich irgendwie seltsam...

Müsste ich mich entscheiden würde ich Sex eher mit einem Mann haben aber eine Beziehung rein emotional und nicht sexuell mit einer Frau. Mit einem Mann kann ich mir das keine Beziehung vorstellen.

Kinder möchte ich keine haben.

Was bin ich? Hetero-, bi- oder asexuell?

Ich tendiere eher zu asexuell. Aber da mich beide Geschlechter optisch ansprechen könnte ich auch bi sein und habe halt einfach noch nicht die richtige Person getroffen mit der ich Sex haben will. Eventuell habe ich ja nur Interesse an Sex wenn ich jemanden treffe an dem ich 100% interessiert bin was halt bisher noch nie geschah im echten Leben.

Mädchen, Selbstbefriedigung, Beziehung, Sexualität, asexuell, Bisexualität, Jungs, Pornografie
Wie kann die Beziehung weitergehen, was soll ich machen?

Hallo,

Ich bin im Moment in einer recht verzwickte Lage. Und zwar bin ich mlt meiner Freundin (beide Mitte 20) seit guten drei Jahren zusammen. Wir verstehen uns supergut und streiten so gut wie nie. Wir haben auch sehr viele ähnliche Interessen und auch unsere Zukunftspläne passen sehr gut zueinander. Es ist also dahingehend alles super.

Es gibt nur ein großes Problem, das uns schon seit Anfang der Beziehung verfolgt. Und zwar unsere Sexualität. Wir haben die ersten 1,5 Jahre unserer Beziehung keinen Sex gehabt, da sie das nicht wollte. Wir haben gekuschelt und uns geküsst, aber mehr wollte sie nicht. Sie hat auch gesagt, dass sie fast eine Art Ekel vor Sex hat und auch selbst kein Bedürfnis danach hat. Sowohl mit mir nicht als auch mit sich selbst. Mir ging es damit oft echt schlecht, weil ich ein eher größeres Bedürfnis danach habe. Nach 1,5 Jahren hatten wir dann doch mal Sex, da sie es ausprobieren wollte, aber es war eher unangenehm für sie. Danach hatten wir es alle paar Wochen mal. Für mich auf Dauer irgendwie auch recht selten, zumal sie sich da auch einfach oft nicht zu 100 % wohlgefühlt hat und wir öfter auch mal abgebrochen haben, was natürlich voll okay ist, wenn sie das so möchte. Seit einiger Zeit haben wir wenn wir zusammen sind einmal die Woche Sex (so eine Art Kompromiss). Für sie ist es auch nicht mehr so unangenehm wie am Anfang, sondern einfach so ok. Sie möchte das unserer Beziehung zuliebe machen und das rechne ich ihr auch hoch an.

Ich weiß allerdings nicht, inwiefern ich mir das auf Dauer vorstellen kann. Für sie sind sowohl Oralsex als auch Petting (also Berühren mit der Hand) und andere Stellungen als Missio tabu. Für mich ist es schön wenn wir Sex haben. Für sie auch wegen der körperlichen Nähe, aber lieber wäre ihr wenn wir nur kuscheln würden. Wenn ich dann gekommen bin, möchte sie meistens möglichst rasch aufstehen und ihren Tätigkeiten nachgehen. Sie bezeichnet sich selbst auch als asexuell.

Sie erlaubt mir auch, außerhalb nach Sex zu suchen, aber irgendwie finde ich nirgendwo so richtig jemanden der passt und als es dann mal fast soweit war wollte ich das doch gar nicht so. Ich weiß irgendwie noch nicht si recht wie das auch auf Dauer funktionieren kann so ein Konzept. Außerdem möchte sie auch, dass ich wenn dann kein Oralsex habe, weil sie das eklig findet. Damit tue ich mir auch sehr schwer.

Sie möchte nun in ein paar Monaten eine Entscheidung, ob unsere Beziehung weitergeht oder nicht, was ich auch verstehen kann, aber ich weiß einfach nicht weiter. Manchmal denke ich ich kann es mir so nicht so gut vorstellen und dann denke ich wieder, dass es ja wirklich nur das ist was bei uns nicht wirklich übereinstimmt. Ansonsten ist ja wie gesagt alles super! Wir haben immer eine Menge Spaß zusammen und alles passt!

Wie würde es euch denn gehen und was könnt ihr mir raten? Bin echt etwas verzweifelt gerade!

Liebe Grüße und danke schonmal!

Männer, Mädchen, Gefühle, Frauen, Sex, Trennung, Sexualität, asexuell, Beziehungsprobleme, Freundin, Jungs, offene Beziehung, Partnerschaft, Freundschaft Plus, Asexualität
Was ist sexuelle Anziehung/Orientierung?

Das ist nicht die typische Interpretation ein solchen Frage. Ich weiß ziemlich sicher das es Eigenschaften geben soll, die sexuelle Orientierung heißen: Eben Heterosexualität, Homosexualität, Bisexualität, Asexualität... Aber ich habe mich schon immer gefragt, wofür dieses "sexuell" darin steht. Klar man sagt, dass ist das Geschlecht, auf das man steht. Aber auch dann erklärt sich dieses "stehen" nicht.

Das man gewisse soziale Präferenzen bezüglich spezifischen Eigenschaften von Personen (wie Geschlecht) hat, kann ich noch nachvollziehen. Weil man im Durchschnitt mit Jungs ähnlicher ist, oder besser mit ihnen klar kommt, hängt man öfter mit ihnen rum, etc. perge perge. Aber was könnte das mit Sexualität zu tun haben?

Für mich ist Sexualität etwas, dass man (im Grunde ausschließlich) alleine tut. Ich weiß, ich weiß, zum Kinder machen schreibt die Natur es vor, dass es mit anderen Menschen gemacht werden solle. Aber in meiner Intuition ist das irgendwie nicht verankert.

Das kommt mich zum Hauptbegriff dieser Frage, nämlich "sexuelle Anziehung". Was soll das sein? Wie fühlt sich das an? Noch schärfer ausgedrückt, gibt es das wirklich? Kann man sich zu einer Person "sexuell" hingezogen fühlen? Das ist mir völlig fremd.

Es gibt ja dieses Klischees, dass (hetero) pubertierende Jungs beginnen voll auf weibliche Brüste oder Hintern abzufahren, beispielsweise in Filmen oder Literatur. Aber gibts das in Echt auch? Ist jemand von euch Gynosexuell und kann das bestätigen? Es gibt auch Begriffe wie jemanden "hot" bzw. "heiß/scharf" zu finden, oder auch attraktiv... Diese Begriffe sind aus meiner intuitiven Gefühlsperspekte alle entweder inhaltslos unverständlich oder befremdlich. Aber da muss doch was dran sein?!

Ich halte "Sexualität" für wirklich schwierig zu verstehen, besonders als soziales Phänomen. Ich habe ja noch das Glück, hormonelles Lust zu empfinden, sie somit isoliert zu verstehen. Aber alles was man mit dem "auf jemanden stehen" verbindet, ist für mich weit davon entfernt, lüsterlich zu sein. Ich kann nachvollziehen, dass man jemanden sehr hübsch, galant oder anmutig findet, und ihn deswegen nicht mehr aus den Augen lassen kann. Ich kann nachvollziehen, dass man jemanden sehr nah sein möchte, und mit dieser Person Wissen, Erfahrung hnd Emotionen teilen möchte. Das man zum Zwecke, sich mit einer Person verbunden zu fühlen, sich berüht, streichelt, umarmt oder kuschelt. Ich kann sogar nachempfinden, dass man jemanden auf die Wange küsst, um ein Symbol von tiefer ( seelischer ) Brüderlichkeit auszustrahlen.

All diese Zeichen von Sexueller Orientierung, sind nicht sexuell, sondern ziemlich keusch.

Mich würde mal interessieren was ihr darüber denkt, eure Theorien sind bzw. wisst. Ich würde gerne verstehen, wie sich diese "sexuelle Anziehung" angeblich anfühlen sollte. Ihr braucht mir nicht sagen, dass ich asexuell bin - das weiß ich schon ;)

Liebe, Männer, Freundschaft, Frauen, Sex, Sexualität, asexuell, Bisexualität, Geschlecht, Homosexualität, heterosexuell, LGBT+, sexuelle Orientierung, sexuelle Anziehung, aromantisch, Asexualität
Warum wird Asexualität gegenüber anderen sexuellen Orientierungen so widersprüchlich definiert?

Bei anderen sexuellen Orientierungen heißt es immer, dass es darauf ankommt, zu wem man sich sexuell angezogen fühlt und nicht darauf, wie jemand seine Sexualität auslebt bzw welchen sexuellen Praktiken man nachgeht. Geht es um Asexualität, ist das aber plötzlich ganz anders. Da kann man dann angeblich auf einmal gleich asexuell sein, nur weil man kein Interesse an Sex mit anderen hat und es sich auf sie nur selbst macht, obwohl man sich sexuell von anderen angezogen fühlen kann.

Wenn man dem widerspricht, bekommt man sofort solche Begriffe wie "Spektrum" und "Abstufungen" um die Ohren gehauen. was auf mich so wirkt, als könnte man sich das Label so zurechtbiegen, wie man es braucht, um sich asexuell zu bezeichnen, einfach weil man es unbedingt sein will. Und das wird von allen anderen dann einfach abgenickt.

Ich hatte hier letztens eine Meinungsverschiedenheit mit einem anderen Kerl, der darauf beharrt, asexuell zu sein, obwohl er sich nach eigenen Aussagen sexuell zu Frauen hingezogen fühlt, sich auf sie aber nur selbst einen hobelt. Sorry aber für mich ist das immernoch reinste Heterosexualität, denn schließlich spielt es bei sexuellen Orientierungen doch keine Rolle, was man letztlich macht.

Generell wird Asexualität so wischiwaschi definiert, dass keiner mehr sagen kann, wann man genau asexuell ist und ab wann nicht mehr.

Klärt mich bitte auf, ich würds gern kapieren. Denn so wie Asexualität im Netz oft definiert wird: als "Spektrum" mit tausenden "Abstufungen" und Unterbegriffen, klingt es für mich einfach nur bescheuert und unglaubwürdig. gerade eben gegenüber anderen sexuellen Orientierungen, die die gleichen Leute eindeutig definieren.

Sexualität, asexuell, LGBT+, sexuelle Orientierung, asexuelle, nonsexual, asexuelle Menschen, Asexualität, queer
Was haltet ihr von meiner Meinung zur LGBTQ?

Hej,

Ich finde lgbtq sollte nicht andere Leute damit beschwatzen. Wir werden es nicht verhindern können dass manche Leute anders lieben und dass ist auch gut so, aber sämtliche pride months usw. die nach aussen gebracht werden und Leute damit belästigt werden finde ich nicht okej. Ich finde auch dass viele Leute die meinen sie seien lgbtq sind eigentlich garnicht und denke in Wahrheit sind es auf jedenfalls viel weniger als dass die es ausgeben. Ich habe mit diesen Leuten überhaupt kein problem aber finde dass die dass für sich behalten sollten. Ich finde auch dass LGBTQ jetzt eher so ne Erfindung ist. Ja, solche Personen gab es fast immer aber in den letzten 100 jahren hat dass massivst zugenommen und Belästigungen damit. Hier eine liste von Argumenten von der lgbtq Community die Leute damit belästigt die ich jetzt Exposé:

  • Tiere haben auch mit dem selben Geschlecht sex und die sind nicht "homophob" - Tiere machen dass nur deswegen weil sie ihr libido runtermachen müssen und es kein anderes Geschlecht da ist. Wenn man zb . Drei Hirsche hat, ein Männchen und zwei Weibchen, und wenn dass Männchen immer da wär, würden die Weibchen sex nur mit dem maennchen haben. Wenn es aber weg wär dann würden die es unter sich machen weil sie halt libido usw haben aber dass machen sie nicht weil sie Frauen oder Männer mögen sondern weil sie ihr libido senken müssen.
  • Homosexualitaet gab es schon immer - ja, aber dass waren nur ca. 1 Prozent der Bevölkerung und die haben nie andere damit belästigt. Und es gab nie diese LGBTQ comiunity die auf der Strasse mit kunterbunten flaggen rumhampelt.
  • Jetzt werden LGBTQ nicht mehr unterdrückt - ganz ehrlich, auf kosten der öffentlichen Ordnung, im ernst, wer mit normalen gesunden verstand geht mit Tiermasken auf die Strasse, zieht lgbtq flaggen raus und schreit dass er gay und therian ist? Niemand der ansatzweise gesund ist!

Fazit: Ich finde dass LGBTQ einfach ein Riesen Affentheater ist. Zwar können wir es nicht verhindern dass es Leute gibt die anderes lieben und dass ist gut so aber solchen Organisationen wie lgbtq brauchen wir hier echt nicht! Sollen die doch so leben aber nicht andere damit belaestigen. Funfact: bei mir in Polen gibts zwar diese pride Paraden oder wie die dass nennen, aber da kommt niemand nur so 3 Personen mit dem die Polizei gleich zur Ordnung ruft.

Liebe, Männer, schwul, Frauen, Sexualität, asexuell, Bisexualität, Gender, Geschlecht, Homosexualität, lesbisch, Transgender, Homophobie, LGBT+, queer
Beziehung trotz aroace sein?

Hey, ich bin Aroace (jedenfalls denke ich das) und bin aber in einer Beziehung. Leute zweifeln jedoch daran, dass ich Aroace bin, wenn sie das hören. Trotzdem habe ich nicht das Gefühl, dass ich überhaupt weiß, was Liebe ist oder wie es sich wirklich anfühlt. Genauso ging es mir früher auch schon (bin jetzt 18) und trotzdem bin ich Beziehungen eingegangen. Mich nerven Menschen einfach nur und ich finde Beziehungen ehrlich gesagt auch einfach nur unnötig, stressig und anstrengend. Mich interessiert Liebe auch überhaupt nicht, sogar wenn ich Paare auf der Straße kuscheln/küssen sehe, finde ich das verdammt weird/ekelhaft. Berührungen mag ich auch nicht wirklich. Oder den Gedanken, mit jemandem in einem Bett zu schlafen, später. Ehrlich gesagt weiß ich nicht, warum ich überhaupt mit meinem jetzigen Freund zusammen bin, aber verlassen will ich ihn irgendwie auch nicht wirklich, weil ich ihm das nicht antun will. Ich (trans Mann) mag auch einen bestimmten YouTuber sehr gerne, schaue ihn immer, weil er mir das Gefühl von Sicherheit gibt, und ich bin dann auch immer voll aufgeregt, wenn er mir Aufmerksamkeit gibt. Das habe ich aber auch nicht immer. Manchmal habe ich auch gar keine Lust, ihn z.B. zu schauen. Das ist alles so kompliziert und ich weiß nicht, ob das alles nur "sehr stark mögen" oder doch "Liebe" ist und ob ich wirklich Aroace bin. Kann mir jemand dabei helfen?

Beziehung, Sexualität, asexuell, Beziehungsprobleme, Jungs, LGBT+, aromantisch
Von welcher politischen Ausrichtung könnt ihr derzeit den meisten Hate gegen LGBTQ Personen beobachten?

In letzter Zeit konnte ich nämlich beobachten das der Hate gegen LGBTQ Personen zunimmt 

Auch laut mehreren berichten im Internet nimmt der Hate gegen LGBTQ immer mehr zu: https://www.srf.ch/news/schweiz/zunahme-um-fast-50-prozent-angriffe-auf-lgbtiq-menschen-in-der-schweiz-auf-neuem-hoechststand https://www.euractiv.de/section/innenpolitik/news/bericht-gewalttaten-gegen-lgbtq-personen-nehmen-zu/ 

Häufig werden von der Gesellschaft meiner Erfahrung nach Rechts(extreme) und radikalisierte Muslime dafür verantwortlich gemacht. Von welcher politischen Ausrichtung könnt ihr aktuell den meisten Hate gegen LGBTQ Personen beobachten?

Ich selbst bin lesbische Muslima, links der Mitte und BSW Wählerin ich konnte beobachten das es im echten Leben meist radikalisierte Muslime (meist auch radikaler als der Islam selbst) sind. Allermeist Muslime die selbst zig andere Sünde begehen aber dann bei LGBTQ Personen deren Aufschrei riesig ist. Im Internet insbesondere auf TikTok sind es meiner Erfahrung nach eher rechte und rechtsextreme besonders häufig Wähler der AfD. Auch sehr häufig LGBTQ Hate verbreiten auf TikTok konservative Christen häufig auch Anhänger der AfD oder stark rechte CDU Anhänger. 

Liebe, Religion, Polizei, schwul, Diskussion, Politik, Sex, Recht, Sexualität, asexuell, Bisexualität, Gender, Gesellschaft, Homosexualität, Islamismus, konservativ, lesbisch, Rechtsextremismus, Transgender, Homophobie, LGBT+, Umfragebogen, Abstimmungsverfahren
Demisexualität selten?

Ich wunderte mich kürzlich über zweierlei, als ich etwas über den Begriff der Demisexualität las. Unter demisexuellen Menschen versteht man Menschen, die dann und erst dann durch einen anderen Menschen sexuell erregt werden, wenn sie eine intensive emotionale Bindung zu diesem Menschen aufgebaut haben.

  1. Der Begriff wird dem asexuellen Spektrum zugeordnet.
  2. Wenn man darüber liest, hat Demisexualität häufig die Aura des Außergewöhnlichen, so als könne sich Otto Normalverbraucher gar nicht vorstellen, wie es sich anfühlt, so zu ticken.

Mich wundert das ein wenig. Zum einen frage ich mich, was das mit Asexualität zu tun hat, wenn ein Mensch einen anderen Menschen intensiv liebt und dann Lust bekommt, Sex mit ihm zu haben und den Sex dann auch tatsächlich hat?

Zum anderen glaube ich, dass Demisexualität sehr weit verbreitet ist. Sicher, es gibt auch sehr viele Menschen, die anders ticken. Aber Menschen, die erst dann Verlangen und Lust haben, mit jemandem intim zu werden, nachdem sie diese Person wirklich sehr gut kennen und lieben gelernt haben, sind doch jetzt nicht so außergewöhnlich. Ihnen begegnet man doch bestimmt ständig und überall.

Als ich zur Schule ging, wurde uns das in der Sexualaufklärung sogar als der Normalfall vermittelt (Das Narrativ war: man findet einen Menschen toll, dann verliebt man sich, dann bekommt man Lust, miteinander zu schlafen).

Dass das für sehr viele Menschen so nicht stimmt, liegt natürlich auf der Hand😉. Dass es das aber in Lehrbücher geschaffen hat und anschlussfähig war, spricht ja schon dafür, dass es auf der anderen Seite eben sehr viele Menschen gibt, die genau so ticken.

Was denkt ihr dazu?

Liebe, Männer, Frauen, Sex, Sexualität, asexuell, normal, demisexuell

Meistgelesene Beiträge zum Thema Asexuell