Ist ein Inkassodienst verpflichtet, einem vermeintlichen Schuldner detaillierte Auskunft über die gestellte Forderung zu erteilen?

Kurz zum Sachverhalt:

Vor etwa zwei Wochen erhielt ich ein Schreiben von "EOS Deutscher Inkasso-Dienst". Darin hieß es, dass ich eine offene Forderung eines Versandhauses in Höhe von knapp 160Euro begleichen soll, andernfalls würde man Zwangsvollstreckungsmaßnahmen einleiten.

Nun ist es so, dass ich bei dem genanten Versandhaus aber noch nie etwas gekauft habe. Umso überraschter war ich, als ich dieses Schreiben erhielt. Außerdem wird ein Vollstreckungsbescheid (mit Aktenzeichen vom Amtsgericht) erwähnt, der mir aber auch nicht zugestellt wurde.

Ich habe dem Inkasso-Dienst geschrieben, dass ich die Forderung nicht akzeptieren werde und dass sie mir eine Rechnungskopie des Versandhauses und einen Zustellbeleg des Vollstreckungsbescheides vorlegen sollen.

Das ist nun zwei Wochen her, vom Inkasso-Dienst habe ich seither nichts mehr gehört.

Nun meine Frage(n):

  • Müssen diese Inkassobüros überhaupt Auskunft über die gestellten Forderungen geben, oder hätte ich mich an das Versandhaus wenden müssen oder mit dem Aktenzeichen an das Amtsgericht, oder hätte ich mich sofort an einen Anwalt wenden sollen, bevor ich selbst ans Inkassobüro geschrieben habe?

  • Könnte es vielleicht sogar sein, dass es sich bei dem Schreiben um einen Fake handeln könnte?

  • Angenommen, die Tage steht tatsächlich ein Gerichtsvollzieher vor meiner Tür: Muss er beweisen dass die Forderung berechtigt ist oder muss ich beweisen dass die Forderung unberechtigt ist?

Auskunft, Inkasso
Einkauf mit EC-Karte eines bereits gelöschten Kontos, Lastschrift noch möglich. Wer ist strafbar?

Hallo. Ich habe vor 3 monaten eine schriftliche Kündigung meines Girokontos mit der Post an meine Bank geschickt, daraufhin jedoch keine Kündigungs- oder Empfangsbestätigung gehalten sowie keinen Kontoschließungstermin. Da ich nun davon ausging, dass der Brief evtl. nicht zugestellt wurde (verloren gegangen-passiert ja oft), habe ich meine Karte weiter genutzt und geplant mich telefonisch mit meiner Bank in Verbindung zu setzen. Nun erhalte ich zum 05. dieses Monats einen 'letzten Kontoauszug' mit der Post, auf dem steht, dass mein Konto zum 01. des Monats geschlossen und das Guthaben auf mein neues Konto überwiesen wurde. Ich hatte jedoch zu Beginn des Monats noch bei Netto mit dieser EC-Karte per Lastschrift (Unterschrift-Zahlung) meinen Einkauf bezahlt und es wurde dabei natürlich keine Kontoprüfung vorgenommen und daher nicht erkannt, dass das Konto scheinbar schon nicht mehr existent war. Heute erreicht mich ein Schreiben des Inkassounternehmens mit einer über 60 Euro höheren Rechnung. Nachdem ich sowohl mit Inkasso-Firma als auch der betreffenden Bank telefoniert habe, die beide jede Schuld von sich und zum jeweils anderen schieben, sitze ich nun auf dieser Rechnung und frage mich folgendes: Woher hätte ich wissen sollen, dasss das Konto geschlossen wurde, ohne jegliche Bestätigung oder Information seitens meiner Bank? Hätten die das nicht vorher ankündigen müssen? Inwieweit ist der Einzelhändler (Netto) ''selbst schuld'', da sie das ''unsichere Zahlungsverfahren'' nutzen? Ist es möglich, dass ich die Inkasso-Zahlung nicht zahlen muss? Welche Rechte habe ich hier?

Ich wäre wirklich dankbar, über hilfreiche Antworten und Tipps.

PS: Aus finanziellen Gründen habe ich bisher keine eigene Rechtschutzversicherung.

Inkasso, Lastschrift
p konto gepfändet - wieso ist das so?

eine freundin von mir hat schulden in einem höheren betrag und daher auch ein p konto seit einem jahr ca.

ein inkasso unternehmen hatte sie nun immer wieder angeschrieben und sie hatte auch schon geschildert dass sie zahlungsunfähig ist.

vor ein paar monaten kam jedoch auch eine mahnung, dass eine pfändung über ein gerichtsbeschluss geleitet wird.

(ich weiß nicht genau was alles in dem brief stand. zumindest steht da nichts was meine fragen beantwortet.)

jetzt hatte sie vor knapp drei monaten einmal den freibetrag vom p konto überschritten.

ca 100 euro.

hatte das geld natürlich sofort abgeholt und nur ein bisschen drauf gelassen.

diesen monat kam plötzlich der bescheid, dass ihr p konto von diesem inkasso unternehmen gepfändet wurde mit dem restlichen geld vom konto, 200 euro.

jetzt kommen meine fragen:

  1. ist es tatsächlich möglich ein p konto zu pfänden? oder war das ein versehen der bank? natürlich bekommt sie das geld nicht wieder, aber sie sagt mir immer wieder, so ein konto könne man nicht pfänden. dafür ist ein p konto ja da. sonst könnte es ja jedes inkasso unternehmen so machen und so ein konto wäre sinnlos.

  2. hatte das etwas damit zu tun, dass einmal der freibetrag überschritten wurde?

  3. wenn sie nächsten monat wieder geld bekommen wird, wird das auch wieder sofort gepfändet? also muss sie nun jeden tag in angst leben dass sie 30 tage im monat kein geld mehr hat weil es sofort wieder gepfändet wird?

  4. kann sie gegen weitere pfändungen vor gehen? (und ich meine jetzt nicht solche ideen wie: schulden bezahlen oder so :D *lach) sondern mit der bank reden oder so. das inkasso unternehmen wird ihr bestimmt nicht helfen.

ich greife ihr ein wenig unter die arme ... und mache mir deshalb ziemliche sorgen.

ich kenne mich da überhaupt nicht aus, deswegen frage ich euch nach euren erfahrungen und meinungen.

bin wirklich dankbar für antworten =)

Schulden, Bank, Inkasso, Konto, Pfändung
PayPal Inkasso Unternehmen. Echt oder Fake?

Hallo,

ich habe bereits am Freitag um 21 Uhr eine Email von einem Inkassounternehmen namens infoscore Forderungsmanagement GmbH bekommen. Sie fordern von mir 160€, da ich angeblich bei PayPal im minus bin. Das bin ich aber nicht. Das war die erste Mail:

"Sehr geehrter Herr xxxxx,

wir hatten Ihnen bereits in unserem letzten Schreiben mitgeteilt, dass unsere Auftraggeberin, die PayPal (Europe) SARL & Cie S.C.A., eine Forderung gegen Sie geltend macht.

Die Forderung resultiert aus einem Negativsaldo Ihres PayPal-Mitgliedkontos.

Wir möchten Sie nochmals daran erinnern, die Forderung zu begleichen oder sich mit uns unter nachstehender Rufnummer in Verbindung zu setzen, um weitergehende Maßnahmen zu verhindern.

Bitte überweisen Sie den Gesamtbetrag in Höhe von EUR 165,26 unter Angabe des Aktenzeichens auf das folgende Konto:

Commerzbank Gütersloh BLZ: 47840065 Kto: 158005902 IBAN: DE22 4784 0065 0158 0059 02 BIC: COBADEFFXXX

Ihr Aktenzeichen ist: 6-5900003826xxxxx

Mit freundlichen Grüßen

infoscore Forderungsmanagement GmbH Gütersloher Str. 123 33405 Verl Germany paypal-contact@infoscore.de www.inkassoportal.de

Tel.: +49 - (0) 5246 83832735 Fax: +49 - (0) 5246 83832420"

Ich habe nie ein Schreiben bzw. eine Mahnung bekommen, wie das Unternehmen behauptet. Auf der Email habe ich geantwortet, dass Sie mir die Zusammensetzung der Kosten erläutern und eine Rechnung schicken. Daraufhin denn das:

"Sehr geehrter Herr xxxxx,

leider können wir Sie auf dem postalischen Weg nicht erreichen.

Wir, die infoscore Forderungsmanagement GmbH, sind von der Firma PayPal (Europe) SARL & Cie S.C.A. mit der Beitreibung einer offenen Forderung beauftragt worden.

Um die vorliegende Rechtsangelegenheit schnellstmöglich klären zu können, bitten wir Sie, sich dringend unter den unten angegebenen Kontaktdaten mit uns in Verbindung zu setzen.

Bitte teilen Sie uns innerhalb der nächsten drei Tage Ihre aktuelle Anschrift mit, da wir sonst leider gezwungen sind eine Adressermittlung durchzuführen, wodurch für Sie weitere Kosten entstehen würden.

Ihr Aktenzeichen: 590000382xxxxx

Mit freundlichen Grüßen

infoscore Forderungsmanagement GmbH Gütersloher Str. 123 33405 Verl Germany paypal-contact@infoscore.de

Tel.: +49 - (0) 5246 83832735 Fax: +49 - (0) 5246 83832420"

Was kann ich jetzt tun bzw, was soll ich darauf antworten? Habe ein wenig Angst ...Obwohl ich keine Schulden habe bei Paypal. Bitte helft mir. Danke

Internet, Geld, Schulden, E-Mail, Inkasso, PayPal
2 verschiedene Inkassogebühren zur gleichen Sache, rechtskräftig oder Betrug?

Guten Tag liebe User,

was ich brauche sind Leute die sich gut mit Betrug und allgemein Gesetzen, besonders im Fall von Inkasso-Unternehmen auskennen. Und zwar:

Vor kurzem wohnte ich in einer WG, der Strom lief über einen meiner Mitbewohner. Fuxx - Die Sparenergie. Wir haben bis jetzt immer regelmäßig gezahlt, nur im Juni gab es eine Rückbuchung aufgrund eines kleinen Patzers unserer Seite. Das mit der Rückbuchung wurde meines Wissens geklärt, Überweisungen bestätigen es, bzw. Abbuchungen. Jetzt habe ich einmal im Juni vom Unternehmen Agilis Inkasso einen Brief erhalten dass ich noch 54€ zu zahlen hätte, da die 115€ Strom schon abgebucht wurden und deswegen nur die Inkassogebühren fällig seien. 1. Frage warum erhalte ich diesen Brief, obwohl der Strom über den Mitbewohner lief? 2. Frage muss ich Inkassegebühren zahlen wenn die Hauptforderung schon LANGE vor erhalt des Briefes gezahlt wurde?

Egal, es kommt noch dicker.

Heute habe ich 2 Briefe vom o.g. Unternehmen erhalten. Diese Briefe drehen sich nun auf einmal beide um den Juli und beide geben den 17.07.2015 an, auch bei beiden steht ich soll bis zum 05.08. die Gebühren zahlen und bei beiden steht die Hauptforderung vom 17.07.2015 (115€) wäre schon gezahlt. Und auch dieses mal, waren dies die ersten Briefe zum Thema. Ich habe hier Links zu denen ich Bilder von den Briefen hochgeladen habe, die Auflösung ist miserabel aber man erkennt geradeso die Zahlen.

http://www.bilder-upload.eu/show.php?file=3773b0-1438619948.jpghttp://www.bilder-upload.eu/show.php?file=6ae582-1438620110.jpghttp://www.bilder-upload.eu/show.php?file=1e801b-1438620138.jpg

ich musste die Links so schreiben damit sie als einer "erkannt" werden.

Ich würde mich freuen wenn mir hier jemand weiterhelfen könnte, denn ich habe absolut keine Ahnung von solchen Dingen, und möchte ungern über den Tisch gezogen werden.

Vielen Dank im Voraus

Gruß,

der Typ der von nix'ne Ahnung hat.

Betrug, Recht, Gesetz, Inkasso
Werde ich von 1und1 betrogen?

Hallo, das was ich hier schreibe ist die Wahrheit, die zahlen der Rechnungen sind aber nur Beispiele, um den Fall einfacher zu erklären.

Ich bekam im März eine Rechnung von 1&1 in einer Höhe von 100€. Da ich diese aber nicht sofort zahlen konnte, ging die Rechnung an das Inkasso Unternehmen "BID". Diese verlangen nun eine Summe von 120€ (plus Mahngebühren)

Für mich war das kein Problem, ich habe mit der BID eine Ratenzahlung ausmachen können die wunderbar geklappt hat. Meine Grundgebühr habe ich wie üblich auch ohne Probleme an die 1&1 AG zahlen können. Problem war somit eigentlich gelöst.

Gleichzeitig verlangte die 1&1 AG aber nur 2 Monate später (im Mai) 150€. Nun, meine Frage ist nun, woher kommen die 150€, wenn ich doch Monatlich meine Grundgebühr bezahlt hatte. Zusatzkosten wurden auch bezahlt.

Mir fiel nun vor wenigen Tagen auf, dass der Anbieter 1&1 ihre Rechnungen an das BID Inkassounternehmen schickt, aber gleichzeitg die SELBE SUMME auch verlangt.

D.h. Inkasso Summe + Mahnkosten + 1&1 Mahnungen.

Meiner Meinung nach, darf die 1&1 AG doch nicht die selbe Summe verlangen, wenn diese an ein Inkassounternehmen weitergeleitet wurde. Ich frage mich nun wirklich, woher die ganzen Rechnungen kommen!!! Ich bezahle Inkasso sowohl als auch meine Monatliche Rechnung an 1&1.

Dennoch hat mich nun schon der 3. Brief Zuhause erreicht mit einer Rechnung von 270€. Trotz meiner Monatlichen Zahlung an die 1&1 werden die Rechnungen bei diesem Anbieter nicht weniger sondern mehr. Deutlich mehr!!

Wieso verlangt dieser Anbieter also eine Summe doppelt und schickt die Rechnung an das Inkasso und setzt meine Schulden wieder zurück auf 0?! Da das Geld ja dann vom Inkasso eingetrieben wird. Habt Ihr auch solche Erfahrung mit der 1&1 AG oder wisst Ihr, was ich dagegen tun kann?

Betrug, 1und1, Inkasso
Real Inkasso Forderung aus angeblichen Iphone-Käufen (Telefonica Germany) - sollte ich dagegen vorgehen, und wenn ja, wie?

Hallo liebe Community,

vor einer Woche bekam ich Post von Real Inkasso aus Hamburg mit der Aufforderung zur Zahlung von angeblich nicht getilgten Ratenkäufen von 3 (!!) IPhone 4S im Jahr 2012. Ich kenne diesesn Trupp bereits, im Internet liest man ja nichts Gutes. Bereits vor zwei Jahren hatte ich dieses Schreiben schon mal erhalten, damals noch O2 Kunde. Meinen O2 Vertrag habe ich aber letztes Jahr schriftlich gekündigt, die Bestätigung seitens O2 liegt hier. Es gab nie offene Rechnungen. Auch die besagten Telefone habe ich nie gekauft (ich habe noch nie ein Iphone besessen). Sowohl die angeblichen Handy- Nummern als auch die Kundennummern sind mir fremd.

Nun ist jedoch das Problem, dass ich drei Briefe von denen bereits schon zum zweiten Mal in der Hand halte, Forderung insgesamt etwa 3000 (!) Euro. Naja.. die drohen nun mit Verfahren etc. Dies sind jetzt schon die zweiten Briefe innerhalb von zwei Wochen. Mittlerweile bin ich nicht mehr bei O2. Die Telefonica Hotline erreiche ich nicht, und bei Real Inkasso gibt es nur eine gebührenpflichtige Hotline wo man abgezockt wird.

Habt ihr Erfahrungen dazu? Das alles ist sehr dubios und an den Haaren herbeigezogen. Vor zwei Jahren rief ich O2 an und die sagten mir, nicht zahlen.. Das werde ich jetzt auch nicht machen. Aber die Forderungen werden höher und höher und die Briefe flatten nun wöchentlich ins Haus.. Sollte ich einen Anwalt einschalten? Wie kommen die auf diese dubsionsen Forderungen??

Danke für eure Hilfe.

Handy, Betrug, Vertrag, Inkasso, Vertragsrecht
Kann das Inkassobüro seine Kosten einklagen?

Ich habe hier ein bisschen meine Schwierigkeiten mit folgendem, natürlich hypothetischen, Sachverhalt:

Der Schuldner S schuldet dem Gläubiger G, einem Verkehrsunternehmen, unbestritten 40 Euro aus einer Vertragsverletzung an Tag 1. Ihm wird dazu eine Zahlungsaufforderung ausgehändigt. Dort ist auch ein Datum genannt: "Überweisen Sie bitte (...) den Betrag bis zum Tag 14 an das Inkasso-Unternehmen I. Sollten Sie in Verzug geraten, so gehen die zusätzlich entstehenden Kosten zu Ihren Lasten". S bringt bereits mündlich zum Ausdruck, dass er die Angelegenheit zunächst noch einmal prüfen wird.

An Tag 27 überweist nun der S schließlich die geforderten 40 Euro an die I. Damit hält er die Angelegenheit für abgeschlossen.

An Tag 29 geht ein Schreiben, datiert vom Tag 26, bei S ein. Darin fordert die I einen Gesamtbetrag von 94 Euro und ein paar Cent, der sich zusammensetzt aus der Hauptforderung, Inkassokosten (45 Euro), Auslagen (9 Euro) und den Zinsen auf die Hauptforderung ab Tag 22. Da S die Hauptforderung inzwischen beglichen hat, hält er das Schreiben für gegenstandslos.

An Tag 34 erhält S ein weiteres Schreiben von I, datiert von Tag 30. Daraus geht hervor, dass I den Eingang der geleisteten Zahlung verbucht hat, jedoch weiterhin 54 Euro und ein paar Cent fordert.

S widerspricht daraufhin schriftlich der Forderung:

  • Zunächst stellt S klar, dass seine Zahlung von Tag 27 ausschließlich zur Begleichung der Hauptforderung zu verwenden ist.
  • Er erklärt, er habe sich nicht im Verzug befunden, da ihm keine Mahnung zugegangen sei. Ein einseitig vom Gläubiger festgelegter Zahlungstermin entspreche nach gängiger Rechtsprechung nicht den Voraussetzungen von §286 II BGB, nach denen keine Mahnung erforderlich wäre.
  • Davon abgesehen könne es sich selbst dann nicht um vom Schuldner zu tragende Verzugskosten handeln, denn die I war ja offenbar bereits vor Eintritt des Verzugs beauftragt worden. Verzugskosten könnten aber nur solche Kosten sein, die erst durch den Verzug entstehen.
  • Weiterhin argumentiert S, der G habe durch die Einschaltung der I gegen seine Schadensminderungspflicht nach § 254 II BGB verstoßen. Als geschäftserfahrenes Unternehmen hätte G zunächst versuchen müssen, die Schuld über das kaufmännische Mahnverfahren selbst einzutreiben.
  • Im Übrigen hält S die geforderten Kosten für ein einfaches Zahlungserinnerungsschreiben für zu hoch.

S kündigt an, auf weitere Schreiben der I oder ihrer Anwälte nicht mehr zu reagieren, und gegen einen gerichtlichen Mahnbescheid Widerspruch einzulegen.

Die I versendet in den folgenden Wochen noch mehrere Schreiben an S, die alle unbeantwortet bleiben. Beim zuständigen Amtsgericht wird daraufhin ein Mahnverfahren eingeleitet. Dem Mahnbescheid widerspricht S vollumfänglich.

I erwägt nun, die Schuld einzuklagen. Hat sie damit Erfolgsaussichten?

Recht, BVG, Inkasso, Mahnung, Schuldrecht
Kann man Kind (18) haftbar machen für einen Vertrag den die Mutter bei Minderjährigkeit abgeschlossen hat?

Die Mutter meines Kindes hat eine Vertrag ( Beginn Jannuar 2014, gekündigt April 2014) für ein Fitnesscenter für unsere damals 16 jährige Tochter abgeschlossen.

Das Unternehmen schrieb meine Tochter mehrmals an, das noch Zahlungen ausstehen würden, Mittlerweile 500 € obwohl sogar eine Bestätigung der Kündigung kam und die Mitgliedschaft nur 4 Monate dauerte. Der Monatsbeitrag war knapp 20 €.

Jetzt wurde sogar ein Inkassounternehmen beauftragt und die Schreiben wiederum meine Tochter an und wollen dass sie eine eidesstattliche Versicherung abgibt und drohen mit Haftbefehl.

Meiner Meinung nach kann nur die Mutter haftbar gemacht werden da die Tochter nicht volljährig war und dieses auch noch nicht mal bei der Kündigung.

Ich weiß das manche Rechtsgeschäfte schwebend unwirksam sind, wenn sie von Minderjährigen abgeschlossen werden und so ein Vertrag kann dann mit Volljährigkeit wirksam sein, wenn der Vertrag vorher nicht angefochten wurde.

Hier ist die Sachlage aber anders. Es bestand zu einer Zeit der Vertragszeit eine Volljährigkeit des Kindes und das Kind hat nicht unterschrieben, es hat lediglich den Nutzen aus dem Vertrag gehabt.

Das Inkassounternehmen will nicht mit der Mutter reden sondern mit der Tochter. Ich habe erst mal gesagt, dass ich mich vorab erkundigen werde.

Wie ist die Rechtslage?

Wie soll man da vorgehen?

Kann meine Tochter einen Beratungshilfeschein beantragen? Sie verdient 760 €.

MfG

johnnymcmuff

Fitnessstudio, Rechtsanwalt, Recht, Vertrag, Inkasso, minderjährig, Vertragsrecht, volljährigkeit
EOS SID Inkasso / EOS Investment - BETRUG?

Habe gestern sinnigerweise zeitgleich eine mail und einen Brief gehabt von EOS SID Süddeutscher Inkasso-Dienst GmbH, Hamburg. Das passt ja schonmal sehr gut zusammen, also süddeutsch und Hamburg... Ich soll bei einem Onlineversand (der Name steht sogar drin, ich bestelle dort regelmäßig) im Nov. 2013 etwas nicht bezahlt haben. Hatte tatsächlich am genannten Tag bestellt, aber nicht zu dem angegebenen Betrag, und das, was ich damals bestellt hatte, habe ich auch bezahlt. Die liefern nämlich gar nicht mehr, wenn etwas offen ist. Mahnung habe ich auch keine bekommen, warum sollten die plötzlich ohne Mahnung ein Inkasso beauftragen? Der Versand hat übrigens seinen Sitz in München - bestimmt haben die ein Süddeutsches Inkasso in Hamburg beauftragt, dann waren sie ja deutschlandweit tätig, lol. Die Forderungsaufstellung, die ist der Hammer, aber verstehen muss das ja sicher niemand:

Hauptforderung: 218,04. Mahnkosten der Auftraggeberin (für Mahnungen, die nicht ankamen): 14,00. Inkassovergütung (inkl. evtl. angefallener Ermittlungskosten): 70,20. (mussten die meine Adresse recherchiern?) Zinsen bis 22.06.15: 0,07 (is aber günstig!). Storno-/Guthabenbuchung: 162,66 (hä?). Gesamtbetrag: 139,65.

Dann steht auf dem nächsten Blatt, der Gegenstandswert sei 55,38 + Geschäftsgebühr 58,50 + Auslagenpauschale 11,70 + Mahnkosten 14,00 - ergibt tatsächlich auch wieder 139,58, da fehlen nur noch die 7 Ct. Zinsen aus der anderen Aufstellung.

Also so bescheuerte und unlogische Aufstellungen hab ich noch nie gesehen, trotz jahrelanger Mitarbeit in einer Mahnabteilung.

Ich frage mich jetzt nur: reagiere ich gar nicht? Frage ich beim Onlineversand mal nach? oder bring ich das direkt zur Verbraucherzentrale? Eigentlich müsste man ja dagegen vorgehen. Was meint ihr hier?

Abzocker, Inkasso
Muss ich Inkasso zahlen oder ist das hier ein Fehler von Unitymedia?

"Hallo und danke im Vorraus für die Antworten! :)

Sachverhalt!

Habe mein Vertrag zum August 2014 bei Unitymedia gekündigt, da ich wieder zurück zu meinen Eltern gezogen bin. Heute 27.06.2015 erhielt ich ein Mahnbescheid vom Gericht, dass ich 120€ (Fritzbox) + 15€ (Mahngebühren von Unity.) und plus die Gerichtskosten usw. zahlen muss =370€ Gesamt. Das wunderte mich, da ich nie ein Erinnerungsschreiben bekommen habe oder Mahnungsschreiben und erst danach wird sowas, wenn darauf nicht eingegangen wurde, an das Inkasso weiter übergeben. Als ich bei Unitymedia angerufen habe wurde mir gesagt, dass Sie schon 2 mal ein Brief geschickt haben, der aber nicht zugestellt war, da ich dort nicht mehr wohnte. Deswegen haben sie es direkt an Inkasso weitergeleitet da meine Adresse nicht zufinden war, obwohl sie ja meine E-Mail hatten. Das schöne dabei war, dass ich bei der Kündigung mein Adressenwechsel angegeben habe inkl. Meldebescheinigung. Die Sachbearbeiterin meinte, dass es ein Fehler von Unytimedia war, aber sie jetzt nichts machen könnten und ich dennoch das alles Zahlen muss, außer die 15€ Mahngebühren und die 120€ für die Fritzbox, aber das was mit Inkasso ist ( 240€) ich selbst zahlen muss. Sie sagte "Hätten sie die Fritzbox nach Abschluss des Vertrages zurück geschickt, da es ja nur geliehen war, wäre das alles nicht passiert" und sehen den Fehler bei mir. Da frage ich mich natürlich als Verbraucher, wieso die dann dennoch Erinnerungsschreiben raussenden, wenn sie sich auf diesen Satz berufen und sich mit ihren Verpflichtungen erfüllt fühlen. Zudem hatte das Inkasso, was ab dem 4.01.2015 beauftragt wurde, halbes jahr gebraucht, um meine neue Adresse zu finden, weswegen auch die Gebühren usw. so hoch gefallen sind.


Ich sehe die Schuld bei Unitymedia, da sie selbst sagten, dass sie vergessen haben die Adresse zu ändern, zudem es nur mein Nebenwohnsitz war.

Kann ich hier rechtlich vor gehen ? Wie sieht Ihr die Rechtslage in diesem Fall?"

Recht, Gericht, Adresse, Inkasso, Mahnung, Unitymedia
Eintrag von Telefónica Germany GmbH & Co. OHG (Abw. infoscore Forderungsmanagement) in der Schufa - keine Briefe erhalten?

Liebe Community,

ich bin gerade dabei meine Schufa zu bereinigen, da ich nun endlich die finanziellen Mittel dazu habe.

Dabei ist mir aufgefallen, dass ich seit 12.11.2011 eine Forderung seitens der benannten Firma habe, welche sich ca. jährlich erhöht hat bis heute.

Leider kann ich mich weder daran erinnern, jemals einen Vertrag bei der Telefónica gehabt zu haben, noch kann ich mir vorstellen, wie ein Betrag von 1.000+ dabei entstanden sein soll.

Die letzte Aktualisierung hat laut Schufa am 20.12.2014 stattgefunden, aber ich habe nie Post hierzu erhalten, weder eine Aufforderung zur Zahlung. Zumindest kenne ich es so, dass man bei steigenden Beträgen auch erneute Zahlungsaufforderungen erhält.

Ich habe über die Website von infoscore versucht mir hierzu Informationen zu holen, jedoch vergeblich, da mir weder eine Kundennummer noch eine Vorgangsnummer bekannt sind. Auch bei der Telefónica komme ich auf deren Website nicht weiter.

Ich habe jetzt noch mal jeweils ein Schreiben verfasst, welche an die jeweiligen Firmen gerichtet ist, aber sollte ich keine Antwort bekommen, weiß ich an der Stelle nicht mehr weiter.

Ich würde dies gerne in Ordnung bringen, sollte es tatsächlich seine Richtigkeit haben - da ich auch schon gelesen habe, dass es da zu mehr oder weniger unseriösen Tätigeiten gekommen sein soll.

Ich bin mir gerade nicht sicher, wie ich dann weiter vorgehen sollte...?

Inkasso, Schufa
Sind Bosch inkasso betrüger?

Ich hatte heute besuch von einem Außendienstmitarbeiter von Bosch inkasso . da ich nicht wollte das es im haus Flur besprochen wird bat ich ihn rein . er sagte mir das ich am 2.7.12 angeblich was bei Neckermann auf raten bestellt haben soll und das eine offene Rechnung im Raume steht von 1533 euro.ich sagte ihm das ich nie was bei neckerman bestellt habe und ich nicht einsehe was zu zahlen was ich nie bestellt habe .da wurde er auf einmal total unfreundlich und sagte mir das er das auch so ans Gericht weitergeben kann und dann wird ein Haftbefehl gegen mich raus gehen . ich hatte dann total angst und sagte ihm wie ich das denn regeln kann und er sagte das ich das in monatlichen raten zahlen kann . er füllte sein zettel da aus und fragte mich ob ich das dann mit Dauerauftrag mache und ich sagte ja und dann füllte er denn zettel weiter aus und sagte mir das ich schonmal denn Dauerauftrag in Auftrag geben soll und er würde solange hier bleiben bis ich das dann gemacht habe . ich habe es dann gemacht und als ich fertig War legte er mir denn zettel vor die Nase und sagte mir das ich das unterschreiben soll . (es War die Bestätigung das wir eine Ratenzahlung vereinbart haben ) ich unterschrieb das und schon War er weg .

Ich habe dann direkt danach mit meiner Mama und Papa telefonieren und die meinten zu mir das ich kein Cent zahlen soll . und das es betrüger sind und so . jetzt weiß ich nicht was ich machen soll :( ob ich zahlen soll oder nicht ? Ob ich wirklich dann in denn Knast komme ? Ich weiß echt nicht was i

Betrug, Inkasso
Inkasso und Ratenzahlung

Folgender Sachverhalt:

Zu mir: Ich bin Unternehmensberater und betreue momentan eine Klientin, die momentan nicht viel Geld hat, um sich einen Anwalt in diesem Fall zu leisten.

Meine Klientin hat einen offenen Saldo bei Unternehmen X (kam zustande aufgrund eine nicht unerheblichen Nachzahlung). Weil sie nicht mit einmal Zahlen konnte und weil sie sich nicht gleich mit dem Gläubiger in Kontakt getreten ist (wahrscheinlich aus Angst) wurde das ganze gemahnt und liegt bereits beim Inkassobüro. Ich habe bereits mit dem Inkassobüro gesprochen und mit dem Gläubiger.

Das Inkassobüro geht nur Ratenzahlungen ein, die finanziell für meine Klientin nicht möglich sind. Daher der Kontakt mit dem Gläubiger, welcher mit "humanen" Raten einverstanden wäre. Der Gläubiger hat diese Informationen auch bereits an das Inkassobüro weitergeleitet und diese sind mit dieser Rate aber nicht einverstanden, da es eben nicht zu diesem schnellen Abschluss kommt, wie das Inkasso gern hätte.

Jetzt droht das Inkasso mit ger. Mahnverfahren. Mir ist bewusst, dass der Gläubiger jede etwaige Ratenzahlung schriftlich festmachen kann und sozusagen das letzt Wort hat. Aber das Inkassobüro spielt sich auf als der eigentliche Gläubiger, welcher es nicht ist, sondern einfach nur die Beauftragten für die Beitreibung der Kosten/Salden.

Meine Frage daher: Auf welcher rechtlichen Grundlage kann ich das Inkassounternehmen in die Schranken weisen, dass diese bei Verhandlungen mit dem eigentlichen Gläubiger (Unternehme X) nicht dauernd dazwischen "grätschen".

Gesetzbuch und Paragraph wären äußerst hilfreich.

PS: Ich könnte zwar auf meine Kosten einen Anwalt hinzuziehen, aber diese müsste ich dann wieder auf meine Klientin umlegen, welche sie sich eben (wie oben beschrieben) nicht leisten kann.

Daher bitte keine Antworten, von wegen: Anwalt nehmen oder ähnliches!

Schulden, Gesetz, Inkasso, Ratenzahlung
Inkasso Forderungsaufstellung und Vergleichsvereinbarung - alles korrekt?

Hallo, ich bin neu hier, daher weiß ich nicht, ob mein Thread hier reingehört. Da ich im Moment sehr verzweifelt bin, hoffe ich dass mir jemand bei meinem Anliegen helfen kann. Ich habe 2010 einen Schuldenberg bei den Stadtwerken zustande bekommen, den ich aber nicht bezahlen konnte. Die Stadtwerke haben dann das Inkassobüro "Creditreform" eingeschaltet. Bei telefonischen Kontakt mit Creditreform habe ich festgestellt, dass sie versucht haben, die Hauptforderung zu erhöhen, daher bin ich jetzt bei der Forderungsaufstellung misstrauisch geworden, ob da vielleicht auch irgendwelche Summen dazwischen sind, die das Inkassobüro ergaunern will. Da ich keine Datei hochladen kann, hier die Auflistung:

August 2010 Hauptforderung : 940,99 August 2010 Mahnkosten des Gläubigers : 41,07 Oktober 2010 Auskunftskosten : 56,00 Oktober 2010 Mahnkosten des Gläubigers : 25,00 Zinsen bis heute : 214,73 Euro durch Zinsen von 11 Cent pro Tag

Ergibt eine Gesamtsumme von 1277,79

Ich hatte Creditreform eine Ratenzahlung von 50 Euro im Monat angeboten ( mehr geht nicht, ich bin alleinerziehend und bekomme ALG2 ) und als Antwort bekam ich Schreiben mit einer Vergleichsvereinbarung, den ich innerhalb von 4 Tagen unterschrieben zurücksenden muss, da ansonten mein Angebot nicht angenommen wird. Ich möchte das allerdings nicht unterschreiben, da einige Punkte etwas merkwürdig klingen zB verzichte ich auf Einwendungen jedlicher Art hinsichtlich des Grundes und der Höhe der Schuldsumme sowie auf Einrede der Verjährung - für mich klingt das, als hätten sie was versteckt. Außerdem soll ich versichern, dass kein übriger Gläubiger benachteiligt wird. Allerdings kann ich das nicht versprechen, da ich noch einen anderen Gläubiger nebenbei auszahlen muss und beide enormen Druck ausüben. Einer Rateneinigungsgebühr würde ich auch zustimmen, aber wie hoch diese sind, wird gar nicht erst erwähnt. Ich fühle mich etwas übers Ohr gehauen und hoffe, dass jemand mit ein bisschen Ahnung sagen kann, was genau nun richtig ist und wie ich mich bei der Vergleichsvereinbarung verhalten soll. Vielen lieben Dank

Geld, Schulden, Forderung, Inkasso, Ratenzahlung

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