ch bin deutsche Christin, mein Freund ist deutsch-türkischer Moslem. Alles läuft toll bei uns in der Beziehung und wir lieben uns sehr und ich habe das Gefühl, dass er der Richtige ist auch für zum heiraten. Ich habe auch das Gefühl, dass es ihm sehr ernst ist mit mir. Er ist gläubig, seine Familie auch.
Jetzt habe ich erfahren, dass es meinem Freund sehr sehr wichtig ist (und ich denke auch Druck seitens seiner Familie und türkischen Freunde), dass er eine Muslima heiratet oder eine Frau, die sich zumindest sehr für seine Religion interessiert und ich denke auch an islamische Regeln hält. Er wäre jedoch nicht bereit sich mit der Religion seiner Frau auseinander zu setzen. Eine Frau, die jedoch an keinen Gott, weder an Allah noch den christlichen Gott etc., glaubt, käme für ihn nicht in Frage. In unserer Beziehung hat er bisher nicht von mir verlangt, mich an den islamischen Glauben zu orientieren. Mir ist die christliche Religion jedoch auch nicht wichtig.
Einige werden nun sagen, er will erst seine Hörner mit einer Deutschen abstoßen und dann wenn es ums heiraten geht, sich eine gesittete islamtreue Muslima zur Frau suchen. Diese Aussage habe ich bereits zu genüge gehört.
Meine Frage ist nun, was kann ich tun, um ihn nicht an eine Muslima zu verlieren?
Ich lerne bereits Türkisch und setze mich mit dem Islam so gut ich kann auseinander.
Was könnte er von mir erwarten, mir aber so nie sagen?
Wird er von mir verlangen zum Islam zu konvertieren oder könnte er aus islamischer Sicht mich auch als Christin akzeptieren?
Komme ich als Heiratskandidatin überhaupt noch in Frage, da wir bereits GV hatten?
Müssen sich muslimische Männer nicht an die Regel „kein GV vor der Ehe“ halten? (Wenn nicht, warum nicht?)
Ich hoffe auf erst gemeinte Antworten von muslimischen Frauen und Männern.
Vielen Dank im Voraus!