Warum wird nachgefragt? Kriege ich jetzt Ärger mit dem Finanzamt?

Hallo!

Ich habe vor 2 Wochen meine Steuererklärung fertig gemacht und abgeschickt. Gestern hatte ich dann einen Brief im Briefkasten, dass das Finanzamt meine Abrechnungen/Belege sehen möchte. Zuerst war ich etwas verwundert, weil das in den vielen, vielen Jahren das erste Mal ist, dass ich zu einer Vorlage aufgefundert wurde und es sich ja auch um keine enormen Summen handelt (unter 200 € für Arbeitsmittel z.B.).

Ich bin also hin und habe die Unterlagen rausgesucht. Nun ist es so, dass ich einige der Belege (KAssenzettel) nicht mehr finden kann. Ich bin mir auch gar nicht sicher, ob ich diese nicht vielleicht mitgeschickt habe (aber in diesem Fall würde das Finanzamt ja natürlich nicht nachfragen, oder?! Wäre ja unlogisch...). Ich habe alle Untelragen noch aus den verganegnen Jahren und auch schon SAchen für die ERklärung im kommenden Jahr geammelt - aber die von der jetzigen sind teilweise nicht mehr da bzw. müssen irgendwo anders sein?!? Ich hatte ja einige Unterlagen bereits mitgeschickt, aber halt nur die "Wichtigsten" (Steuerbescheinigungen, KV-Belege usw.)...

Ich habe nun alles was ich halt (noch) hatte zusammengesucht und gestern noch zur Post gebracht. Ich habe außerdem nun Belege eingereicht die ich vorher gar nicht mit einberechnet hatte, weil es Kleinstbeträge waren - einfach damit sie mir glauben dass ich halt wirklich so Kosten hatte. Außerdem ein Begleitschreiben wo ich halt das "Nicht-mehr-Auffinden" einiger Belege erläuterte. Ich habe jetzt irgendwie voll Angst, dass ich Ärger kriege denn normal ist ja jeder dazu verpflichtet die Belege aufzuheben und nachzuweisen. Wie gesagt mache ich das ja auch - im Normalfall sogar sehr gewissenhaft! Ich ahbe noch Sachen von vor 9 Jahren hier rumliegen...

Meint ihr ich kriege Ärger? Bin bei sowas immer total ängstlich - habe jedes Jahr auch Angst irgendwas falsch zu machen oder falsch auszufüllen. Das jetzt ist ein absoluter Horror für mich. "Warum wollen die alles sehen - habe ich was falsch ausgefüllt?" - solche GEdanken gehen mir durch den KopF! Ich suche heute nochmal nach den sch* Belegen aber was ist wenn ich die nicht mehr finden sollte???

Finanzen, Steuern, Geld, Ärger, Finanzamt, Sorgen
Auto-Leasing für Student mit Gewerbeschein & Minijob?

Hallo!

Ich habe mich schon einige Zeit in das Thema eingelesen, aber blicke glaube ich immer noch nicht richtig durch.

Kurze Vorgeschichte: Ich studiere im Moment, habe einen 450€ Minijob und verdiene nebenbei noch Geld als Freiberufler mit Gewerbeschein. So komme ich im Jahr auf ca. 9.000€ (450€ x 12 Monate + 3.600€ aus dem Gewerbe). Die steuerliche Freigrenze liegt aktuell bei 8.820€, unter die ich auch nach Abzug von Studiengebühren etc. kommen sollte.

So jetzt meine Frage zum Leasing, bzw. der Frage ob es für mich überhaupt einen Sinn macht:

Als Beispiel: Nehmen wir an ich würde mir ein Auto mit einem Bruttolistenpreis von 28.800€ zu einer Leasingrate von 260€ brutto monatlich leasen. Hinzu kommen Kosten für die Versicherung, Sprit etc. in Höhe von bsp. 200€ monatlich.

Insgesamt hätte ich dann monatliche Kosten von 460€ brutto.

Da ich das Fahrzeug nur zu 30 - 40% gewerblich Nutzen würde, würde ich die 1% Regelung für die Versteuerung wählen.

Also 280€ x 12 Monate = 3.360€ die am Jahresende zusätzlich versteuert werden müssten. Im Endeffekt hätte ich dann einen zu versteuernden Gewinn von 12.360€ (5.400€ Minijob + 3.600€ Gewerbe + 3.360€ Leasing).

Ist es jetzt richtig, dass man die gesamten Leasingraten und Kosten für Versicherung & Sprit vom Gewinn abziehen kann? Also 12.360€ - 460€ x 12 Monate, und würde dann auf einen verbleibenden Gewinn von 6.840€ kommen? Dann würde ich ja deutlich unter der Freigrenze liegen und müsste keine weiteren Steuern mehr zahlen?

Ich denke aber eher, dass ich einen Denkfehler habe. Vielleicht kann mir ja jemand weiterhelfen!

Liebe Grüße :)

PS: Die Zahlen sind nur als Beispiel gedacht. Ich habe mich noch nicht wirklich nach einem Leasingfahrzeug umgeschaut!

Auto, Steuern, Steuererklärung, Finanzamt, Gewerbe, Gewinn, Leasing, Student
Wie sicher ist der berechnete Betrag über Elster?

Seit den letzten Jahren erstelle ich meinen Lohnsteuer-Jahresausgleich über das Elster-Programm über´s Internet.

Bisher hat es mit der Geld-Rückerstattung immer geklappt und die Summe, welche ich zurück erstattet bekam hat auch immer gepasst, manchmal kam sogar mehr zurück, als errechnet.

Dieses Jahr jedoch behaupten die Sachbearbeiter vom Finanzamt, dass ich etwas zurück zahlen soll. Zwar nur einen lächerlicher Betrag, aber die Elster hat mir ausgerechnet, dass ich Geld zurück erstattet bekommen würde.

Mir ist auch aufgefallen, dass das Finanzamt den Steuerfestsetzungs-Betrag höher angesetzt hat, als bei Elster angegeben ist. Und genau deshalb ist dadurch die Differenz entstanden, welche ich zurück zahlen soll.

Ich habe bereits Einspruch erhoben und einen Brief erhalten, wo das Finanzamt eigentlich nicht zustimmt, aber ich nochmals die Möglichkeit habe zu erläutern, um was es genau geht. Bei meinem Antwortbrief habe ich auch den errechneten Betrag von Elster mit beigefügt.

Meine Fragen:

  1. Wie genau wird denn der Steuerfestsetzungs-Vertrag errechnet? Gibt es da eine offizielle Tabelle / Formel?

  2. Bin ich mit der Steuerklasse 1, ledig, ohne Kinder und Nebeneinkünften eigentlich überhaupt verpflichtet einen Lohnsteuerjahresausgleich durchzuführen? Falls nicht, werde ich mir in Zukunft diesen nervigen Aufwand ersparen.

Danke schon mal für Eure Antworten!

Finanzen, Steuern, Recht, Finanzamt, Rückzahlung
Backen für Fremde - Bezahlung nur für Zutaten - erlaubt?

Hallo,

Ich arbeite super gerne mit Fondant. Habe nun sogar einen Kurs besucht um mal richtig erklärt zu bekommen wir das geht, was man darf, was man nicht darf und man die Deko herstellen kann etc.

Das ganze macht mir einfach riesig Spaß und ist ein tolles Hobby dem ich auch gerne mehr nachgehen würde, auch weil Übung eben den Meister macht. Leider fehlen mir dazu die Anlässe. Für mich und meinen Partner lohnt sich das nicht, er ist eh nicht so der Kuchenmensch. So ergibt sich für mich höchstens 1-2 mal im Jahr die Gelegenheit so eine Torte zu machen.

Meine Überlegung ist nun bei uns in der Facebookgruppe meiner Stadt anzubieten für andere Leute Torten zu machen. Ich möchte mich auch nicht daran bereichern sondern dies nur zum üben und Spaß haben nutzen. Allerdings müsste ich mir schon die Zutaten bezahlen lassen, denn Fondant etc ist teuer. Wäre das erlaubt? Ich müsste ja wahrscheinlich wenn ich offiziell Torten auf Bestellung mache und mir das bezahlen lasse ein Gewerbe anmelden. Aber ich will mich ja wie gesagt nicht dran bereichern sondern die Arbeit umsonst machen. Geht das oder geht das nicht?

Und was wäre wenn ich irgendwann soweit bin dass ich wirklich gegen Bezahlung (also auch für die Arbeit) backen will? Müsste ich dann als Studentin ein Gewerbe anmelden? Es gibt doch auch Nebenjobs die nicht angemeldet werden müssen. Wonach richtet sich sowas?

backen, Steuern, Torte, Finanzamt, Fondant, Gewerbe, motivieren

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