Kontaktabbruch Mutter?

Hallo liebe Community

Ich habe seit nun mehr als 2 Jahren keinen Kontakt mehr zu meiner Mutter.. da ich und sie natürlich auch älter werden macht mir das momentan zu schaffen und ich denke manchmal darüber nach ob es falsch ist.

Die Gründe warum ich den Kontakt Abgebrochen habe sind viele.

Meine Mutter hat eine bipolare Störung. Meine Kindheit und die meiner Geschwister war geprägt von Phasen in denen sie in tiefer Depression steckte und in die Klinik musste für mehrere Monate und anschließender Manie in der sie Impulsiv und aggressiv ( emotionaler Missbrauch) war..

Immer wieder in Phasen in denen es ihr besser ging nach der Depression hat sie die Medikamente wieder abgesetzt (leider sehr typisch bei dem Krankheitsbild)

Seit einigen Jahren und besonders seit ich ausgezogen bin und mein eigenes Leben habe haben sich ihre Anschuldigungen und regelrechter Hass ihrerseits gegen mich entwickelt.. ich weiss nicht warum.

Beispiele : ich habe ein Studium angefangen - ihrer Reaktion: jetzt willst du auch zu diesen scheiss schnoeseln gehören?? Etc

Immer wieder wurde ich kleingemacht als " scheiss Egoist" betitelt etc obwohl ich sehr viel zb auch für meine an Schizophrenie erkrankte Schwester tue .

Wir würden oft Stundenlang angeschrien aus den unnötigsten gründen (zb fehlende Socke beim Vater - unsere Eltern waren getrennt und wir sind hin und her gewechselt) und meine Mutter hat mir schon als Kind oft ein schlechtes Gefühl und gewissen gemacht: du bist wie dein widerlicher Vater etc..

Körperlich gewalttätig war sie nie wirklich aber bedrohend.. ( Tasse nach mir geworfen, aufs Bett gedrückt, Faust erhoben und gedroht etc )

Ich hatte dann vor paar Jahren nun aber meinen ersten Freund und wir haben ein paar Tage bei ihr gewohnt Weil ich zu dieser Zeit keine Wohnung hatte. Und sie war dann eifersüchtig auf mich und hat mir vorgeworfen nicht die ganze Zeit mit ihr zu verbringen. Eines morgens hat sie uns dann rausgeworfen genau in dem wissen dass ich dann auf der Straße war und hat mir noch warmes Essen übergeworfen durchs gesamte Treppenhaus und rumgeschrien.

Seither bekomme ich seit zwei Jahren nur hasserfüllte SMS und ich traue mich auch nicht mehr zu ihr da es eben immer nur eskaliert. Ich antworte daher auch gar nicht mehr. Außerdem redet sie mich vor meiner kranken Schwester schlecht und zerstört auch dort meine Beziehung zu ihr.

Trotz all dem ist sie natürlich meine Mutter und sie hat auch tolle Seiten kann lustig klug und liebevoll sein wenn sie ihre Medizin nehmen oder Therapie machen würde...

Sie hat auch Krebs und ich weiss nicht wie lange sie noch lebt. Habe häufig Albträume in letzter Zeit.

Kennt jemand ähnliches ? Wie würdet ihr euch verhalten?

Danke fürs lesen

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In den Keller meines Elternhauses ziehen?

Hallo zusammen,

wie im Titel erwähnt, habe ich vor, in den Keller meines Elternhauses zu ziehen. Da dieser allerdings in einem noch nicht bewohnbaren Zustand ist, muss er erstmal ausgebaut werden. Darunter fallen Isolierung, Estrich, Wände ziehen etc., eine Komplettsanierung eben. Ein Badezimmer und eine Küche sind ebenfalls eingeplant, sodass das Ganze für rund 48qm sehr kostspielig werden könnte. Ich habe bereits Erspartes beiseite getan und gebe einen Teil dazu. Daneben haben wir noch eine Bausparvertrag und Erspartes von meinem Vater, welches er bereit ist, in die Immobilie zu investieren.

Es gibt bei der Sache nur einen Haken: Ich habe ein eher schwieriges Verhältnis zu meinen Eltern, da sie sich früher nie richtig um uns (meine Schwester und ich) gekümmert haben und wir sie nie wirklich als Bezugsperson hatten. Dennoch erwarten sie irgendwie immer noch, dass wir und vor allem ich, eine nie wirklich da gewesene, teils sogar krankhafte Beziehung aufrechterhalten. Es ist wie gesagt etwas schwierig, weil sie untereinander auch nicht wirklich gut zurechtkommen. Ich leide schon sehr lange darunter, eigentlich schon mein ganzes Leben. Ich weiß nicht, was es bedeutet, in einem gesunden Klima zuhause zu sein und ein konfliktfähiges Umfeld zu haben. Meine Schwester hat für sich vor ein paar Jahren den Schluss gezogen, dass sie auszieht und studieren geht und ist auch in Therapie aktuell, weil unsere Eltern uns einige Steine während der Schule in den Weg gelegt haben. Dennoch haben wir beide unser Abitur geschafft und ich studiere aktuell auch, allerdings dual in einem Betrieb in meinem Wohnort und von zuhause aus. Ich habe die Hoffnung, dass es mir besser gehen wird, wenn ich etwas Abstand von meine Eltern bekomme, ohne dabei mein Studium abbrechen zu müssen oder mir mit meinem geringen Studiengehalt eine eigene Wohnung suchen zu müssen.

Daher, um zurück zu meiner Eingangsfrage zu kommen, macht es für meine speziellen Fall Sinn, den Keller meiner Eltern zu beziehen? Über eine Meinung von außen oder sogar bereits bestehende Erfahrungswerte würde ich mich sehr freuen.

Lieben Dank :)

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