Wie hoch soll das Schmerzensgeld für Behandlungsfehler und einen verlorenen Zahn sein?

Eine Freundin von mir hat sich vor ein paar Jahren eine Zahnbrücke einsetzen lassen, da ihr zwei Zähne fehlten. Zwei Jahre später begannen Schmerzen und Schwellungen, und ihr Zahnarzt überwies sie zur Wurzelspitzenresektion. Das brachte nichts, da in der Klinik festgestellt wurde, dass ihre Wurzel mit einem Stift behandelt worden war und alles entzündet war und entfernt werden musste. Das wusste sie gar nicht. Der Zahnarzt hatte ihr keine Erklärung gegeben und nichts darüber gesagt. Erst jetzt, als es herauskam. Er akzeptierte auch kein Schuld und sagte hat alles richrig gemacht und haftet nichts.

Er bietet Nachbesserung an. Er operiert ihren Oberkiefer, entfernt einen Teil des Knochens und reinigt alles. Alles ist super. Aber ein paar Monate später ist wieder das Gleiche und ihr damals gesunder Zahn (der die Brücke trägt) muss raus. Zusammen mit der Brücke, für die sie 1500 Euro bezahlt hat. An der Zahnwurzel hat sich bereits Wildfleisch gebildet und sie hatte monatelang riesige Schmerzen.

Gutachter ist eingeschaltet und viele Fehler des Zahnarztes wurden herausgefunden. Er hätte die Zahnbrücke gar nicht einsetzen dürfen, da die Wurzel entzündet war. Außerdem hat er kein Röntgenbild gemacht und nichts dokumentiert. Keine korrekte Aufklärung oder Unterschrift der Patientin.

Sie muss jetzt zwei Implantate und eine Zahnbrücke einsetzen lassen. Der Kostenvoranschlag beläuft sich auf 6500 €. Sie findet jedoch keinen Anwalt für Zahnmedizin. Die einzige Lösung ist die Zahnärztekammer (die Verjährungsfrist endet am 31.12.2024, das heißt, sie hat nicht mehr viel Zeit).

Sie hat ihren Zahnarzt nochmal gefragt, ob sie sich einigen können, da es sowieso seine Versicherung zahlt. Als er den Brief vom Gutachter gesehen hat, hat er es gleich akzeptiert. Sie will, dass er die Kosten für die Folgebehandlungen zahlt, auf jeden Fall diese 6500 €. Und ihre 1500 €, die sie für die Brücke bezahlt hat, zurück. Die neue Zahnärztin und die Krankenkasse sagen, dass ihr auch Schmerzensgeld zusteht. Wie viel findet ihr angemessen? Schade, dass wir nicht in den USA sind, dort würde sie eine dicke Kohle bekommen. Ich habe ihr geraten, 3000 € zu fordern. Was denkt ihr? Ihr fehlen jetzt drei Zähne, sie ist deprimiert und hat Angst vor Implantaten.

Vielen dank!

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Zähne verbessern - erste Schritte?

Hallo allerseits, zunächst einmal wünsche ich euch allen einen schönen Samstagmittag.

Ich bin momentan 16 Jahre alt, werde aber zeitnah 17. Zum 01.08.2024 habe ich eine Ausbildung begonnen. Da ich nun eigenständig Geld verdiene, würde ich gerne ein Problem mit meinen Zähnen lösen:

Und zwar sehen meine Zähne schrecklich aus. Mit schrecklich meine ich wirklich schrecklich. Schief, unterschiedliche Größen, ... . Ein (bleibender) Zahn ist sogar schon tot und nur eine Krone kann diesen wieder richten.

Natürlich könnte ich einfach zum zahnarzt gehen und Ihn fragen, was zu tun ist, jedoch würde ich mich hierrüber ersteinmal vorinformieren. Folgende Fragen kommen mir hierbei auf:

1. Ist es möglich, meine Zähne wieder zu richten, dass sie wieder einigermaßen okay aussehen und ich mich draußen nicht dafür schämen muss?

2. Was sind die Kosten? Mit einem groben Überschlag wäre mir schoon sehr geholfen.

3. Übernimmt die Krankenkasse eventuell einige Kosten?

Vielen Dank!

Falls jemand fragt, wie das überhaupt gekommen ist:

Als ich jünger war habe ich nur Süßgetränke getrunken und mir teilweise auch über längere Zeiten nicht die Zähne geputzt. Früher war mir das egal.

Nun möchte ich zum Start meiner Ausbiildung gerne etwas an mir und meinen Lebensbedingungen, die nicht immer gut waren, verändern.

Schreibt aber bitte nichts im Zusammenhang mit Eltern, bspw. dass sie die Kosten übernehmen sollen.

Vielen lieben Dank und noch einen schönen Samstag euch.

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