Wird ein Außenarbeitsplatz der Behindertenwerkstatt etwas besser bezahlt oder genauso mies?

Ich bin jetzt seit Februar in einer Behindertenwerkstatt und befinde mich zur Zeit im Berufsbildugsbereich, der noch bis Mai 2015 andauern wird. Notwendig ist das bei mir eigentlich nicht, da ich über eine kaufmännische Ausbildung verfüge und eigentlich auch auf den 1. Arbeitsmarkt arbeiten könnte, aber wer nimmt schon eine Person mit einen 80 GdB mit Merkzeichen G + B?

Nach fast 7 Jahren Hartz IV bin ich daher freiwillig in eine Werkstatt gegangen um eine dauerhafte Beschäftigung zu haben und nicht immer diesen Wechsel zwischen Maßnahmen des Job Centers und Arbeitslosigkeit erdulden zu müssen.

Jetzt hatte ich ein Gespräch beim Integrationsfachdiensst und die haben mir einen ausgelagerten Arbeitsplatz nahegelegt. Sprich ich bleibe in der Werkstatt, aber würde halt in einen regulären Betrieb arbeiten. Anhand meiner Qualifikation dürfte es vielleicht auch nicht soooo schwer werden einen Platz zu finden, als bei anderen Leuten mit Behinderung, die das anstreben.

Jetzt ist für mich aber die Frage, ob sich das für mich auch finanziell rentieren würde. Die Errechnung des Freibetrages (Werkstatteinkommen) neben der Grundsicherung ist eine ziemlich komplizierte Angelegenheit. Das allgemeine Werkstatteinkommen liegt so zwischen 120-170€ pro Monat und davon gibt es noch reichlich Abzüge, so dass vielleicht am Ende irgendwas um die 100€ übrig bleiben.

Gemessen an dem was manche Leute in der Werkstatt leisten, ist das der pure Hohn! Wir z.B. arbeiten mit PC`s, erstellen Belege, machen Versandarbeiten... ziemlich anspruchsvolle Geschichten wie ich finde.

Einen Außenarbeitsplatz halte ich persönlich für anspruchsvoller was die Aufgaben und Anforderungen betrifft, aber wird das auch entsprechend höher honoriert?

Hat jemand damit Erfahrungen und kann mir genauere Informationen geben?

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Hallo Leute,

ich habe einen guten Freund schon lange nicht mehr gesehen und leider ist er jetzt nicht mehr ganz der Alte. Er hatte einen Hirntumor und musste operiert werden. Ihm geht es jetzt wieder einigermaßen gut, aber sein Sprachzentrum ist betroffen. Das heißt, er ist behindert und spricht sehr langsam und man muss gut zuhören um alles zu verstehen. Geistig ist er aber noch voll auf der Höhe. Er versteht alles was man ihm sagt, kann Witze machen und ist wie früher was das angeht. Er soll jetzt bald in eine Behindertenwerkstatt kommen. Meine Frage ist: Muss er denn unbedingt in so eine Einrichtung? Er kann ja sonst alles außer schnell sprechen. Ich habe nämlich Angst dass er sich da richtig fehl am Platz fühlt und er sich vlt was antut, weil er kann noch klar denken und weiß wie er früher war usw u dann in so ne Einrichtung. Und noch eine Frage: Kann er auch ein ganz normales Leben führen, weil es is ja nur die Sprache. Also quasi inner Behindertenwerkstatt arbeiten u aber ne eigene Wohnung haben usw.. Und bekommt man da auch Geld für seine Arbeit, dass zum Leben reicht. Und könnte er vlt auch in nem mormalen Betrieb oder so arbeiten, weil körperlich ist ja alles fit und geistig auch. War jetzt ein bisschen viel aber die Sache beschäftigt mich sehr stark weil er ein sehr wichtiger Mensch in meinem Leben ist.

Danke für eure Antworten

Beruf, Behinderung, Werkstatt für behinderte Menschen
Was ist eure Meinung zu dem folgenden Sachverhalt ist das eine Gleichberechtigung oder ist keine Gleichberechtigung zwischen behinderten Wohneinrichtungen?

" Ich wohnte bis letztes Jahr: (2021) bis zum Sommer hin zusammen mit meiner eigenen Beziehungspartner/rin bei uns in Seesen in einer behinderten Wohngruppe im Tom Mutters Weg von dort aus sind wir danach ebenfalls bei uns in Seesen zu zweit in eine Mietwohnung eingezogen."

" Einer der Gründe, weshalb wir zu zweit die Entscheidung trafen von der behinderten Wohngruppe auszuziehen, um anschließend in eine Mietwohnung zu zweit gemeinsam einzuziehen, war zum Beispiel der damalige Streitpunkt Wäscheständer in den Fluchtweg stellen bei uns in der behinderten Wohngruppe in Seesen im Tom Mutters Weg gewesen, denn der Wohnbereichsleiter aus unserer Lammetal Werkstatt in Lamspringe hatte diesbezüglich meiner Beziehungspartner/ rin mit der Anwendung des Hausrechts sowie mündlich mit Kündigung des Wohnraums gedroht gehabt, deswegen sind wir damals wahrheitsgemäß auch mehr oder weniger gemeinsam zu zweit in eine Mietwohnung eingezogen und auch zusätzlich, weil wir alle beide selbstständiger werden wollten..."

" Heute ist mir jedoch von einer Arbeitskolleg/in, welche nebensächlich in einer mit zur Lammetal Werkstatt in Lamspringe mit dazugehörigen Wohneinrichtung aus Hildesheim in der Wachsmuthstraße mündlich berichtet wurden, dass die behinderten Bewohner/rinnen dort ebenfalls allemann ihre eigenen Wäscheständer in den Fluchtweg auf der Außentreppe im Außenbereich dort ohne Lammetal Werkstatt interne Konsequenzen im allgemeinen hinstellen tun, deswegen finde ich, dass es innerhalb unserer eigenen behinderten Werkstatt in Lamspringe keine Gleichberechtigung geben tut, was das hinstellen von Wäscheständern in Fluchtwegen zwischen den sehr zahlreichen zusammenhängenden beziehungsweise zusammengehörenden behinderten Wohneinrichtungen unserer eigenen Lammetal Werkstatt in Lamspringe im allgemeinen betreffen tut, aber bin gespannt auf eure zahlreichen Meinungen dazu, deswegen die obige Abstimmungsfrage, Diskussionsfrage Meinungsumfrage oder Umfrage ..."

" Ich bin der Meinung, dass es keine Gleichberechtigung ist." 100%
" Ich bin der Meinung, dass es eine Gleichberechtigung ist." 0%
" Keine Ahnung weiß ich nicht genau." 0%
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