Ängstlichen Welpen nach draußen?

hallo, wir haben seid Freitag Abend einen kleinen 13 Wochen alten Welpen bei uns zuhause.

Der kleine wurde leider von der Züchterin nicht sozialisiert wie es sollte. Er ist mittlerweile ruhiger, isst und trinkt (auch wenn etwas aufgezwungen). Tagsüber bewegt er sich freiwillig eigentlich nicht vom Fleck, ist sehr ängstlich und schreckt immer etwas zurück wenn mehr als eine Person im Raum ist (Familie von 4 Leuten). Heute Nacht hat er in einem bettchen neben dem Bett meiner Tochter super gut geschlafen, hat dadrin gespielt und was zufrieden. Heute morgen, so meine Tochter, ist er von sich selbst aus aus dem Körbchen gegangen um sich ein Spielzeug zu holen. Meine Tochter hat sich dann neben ihn auf den Boden gesetzt und er hat wieder von sich selbst aus das Körbchen verlassen und ist auf ihr rumgeklettert und gespielt. Das ist ein massiver Fortschritt gewesen, da er gestern wirklich nichts gemacht hat. Sie hat ihn dann hochgenommen und er war immernoch ganz ruhig dabei. In der Küche angekommen war er wieder total ängstlich, ist direkt zu „seiner“ Ecke gerannt und will da freiwillig auch nicht raus. Streicheln geht alles und es entspannt ihn auch aber alles andere nicht. Spielen will er gar nicht mehr.

Durch seine Angst und der Tatsache dass er sich von alleine nicht vom Fleck rührt waren wir mit dem Hund auch noch nicht draußen im Garten. Die Züchterin hat ihn und seine Geschwister im Haus rumlaufen lassen aber raus hat sie sie nicht gebracht (sie meinte es wäre viel zu kalt). Die Frage ist nun ob wir doch mal versuchen sollen ihn raus zu bringen oder doch erst lieber warten sollen bis er sich freiwillig auch überall bewegt. Wir haben auch schon versucht ihm mit Geschirr und Leine durch das Haus zu führen aber er bewegt sich nicht.

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Neuer Welpe hat panische Angst. Was tun?

Hallo,

wir haben seid gestern Abend einen 13 Wochen alten Welpen bei uns zu Hause.

Direkt angekommen hat er nur gezittert und versucht sich zu verstecken. Obwohl er eigentlich schon „relativ“ stubenrein ist, macht er vor Angst die ganze Zeit. Gestern hat er nichts getrunken, heute haben wir ihm mit einer Spritze Wasser und Milch direkt ins Maul gegossen. Von alleine kommt er gar nicht auf die Idee zu trinken. Fressen geht kaum, gestern hat er den ganzen Tag nichts und heute gaaaaanz wenig gefressen. Nachts ging es relativ da meine Tochter sich direkt neben ihn gelegt hat, er hat dann auch etwas geschlafen und war relativ ruhig. Teilweise bleibt er jetzt fix auf dem Fleck sitzen wo man ihn hingesetzt hat. Er macht kein Anstand sich überhaupt einen Millimeter zu bewegen und die Umgebung zu erkunden wenn nicht um sich schnell in eine winzige Ecke zu verkriechen und sich dort zu verstecken. Eigentlich wollen vorallem Welpen einem ja hinterher dackeln, oder nicht? In den Garten könnten wir bis jetzt auch nicht, da er bei der Familie wo er war nicht die Möglichkeit hatte raus zu gehen da über ein Meter Schnee lag. Das wäre doch zu viel für ihn, und wir wollen ihn ja nicht noch mehr stressen ( er würde ja nur noch mehr leiden wenn er sich nichtmal im Haus eigenständig einen Meter vorneweg). Da er sich auch kaum bewegt, erledigt er sein Geschäft an dem Ort wo er sich gerade aufhält. Vorallem wenn er dann doch mal aufsteht und versucht sich in irgendein Mini Loch zu verkriechen pinkelt er ersteinmal alles komplett voll. Spielen kommt für ihn gar nicht infrage, da er wie beschrieben fest an einem Platz liegt oder sich irgendwo versteckt.

Was können wir tun????

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Was soll ich machen mit meinem Welpen?

Hallo. Bevor ich zu meinem Hauptproblem komme würde ich gerne etwas erzählen.

Mein Vater starb vor ein paar Jahren. Ich hatte echt Depressionen und meine Mama hat mir dann mal Kaninchen geschenkt, welche in einem selbstgebautem Gehege immer fröhlich rumhüpften. Sie haben mich echt aufgemuntert, besonders eine von ihnen. Vor ein paar Tagen ist dieses Kaninchen dann in meinen Armen verstorben und mein Herz war gebrochen.

Nun kam meine Mutter am nächsten Tag zu mir und sagte mir sie würde mir gerne einen Welpen kaufen. Ich war natürlich Feuer und Flamme, so dumm wie ich bin. Ich bin jetzt 15 Jahre alt und kümmere mich normalerweise echt gut um meine Tiere, deswegen weiß ich wirklich nicht was mit mir los ist. Seit 2 Tagen ist der Welpe bei uns zuhause. Und plötzlich geht es mir echt schlecht.

Ich war heute nicht in der Schule weil ich die ganze Zeit totale Panikattacken habe, und jedes mal wenn ich diesen Hund sehe geht es mir noch schlechter. Ich hab in den letzten Tagen etwa zwei Stunden geschlafen, weil sie mein Zimmer vollpinkelt, rumjault etc. Das mit dem vollpinkeln ist natürlich meine Schuld, das ist ganz klar. Aber mir geht es echt wieder sehr schlecht. Ich denke mir die ganze Zeit, ich kann das nicht, du wirst das eh nicht schaffen, bla bla bla. Meine Mutter wäre mir wahrscheinlich tot beleidigt wenn ich ihr jetzt alles sagen würde. Außerdem waren wir auch schon bei einer bekannten die mir gegenüber irgendwie kritisch ist und wenn sie jetzt mitkriegen würde dass ich den Hund wieder abgegeben habe würde sie mich wahrscheinlich immer schlecht reden.

Aber ich habe langsam echt keine Kraft mehr. Ich kann nicht in der Nacht alle 2 Stunden aufstehen da ich starke Einschlafstörungen habe und Schlafapnoe. Ich habe es zwar bis jetzt gemacht, allerdings kann ich das wirklich nicht machen, ich lag heute den ganzen Tag müde herum und bin nur aufgestanden um mit ihr rauszugehen, etwas zu essen zu holen oder so. Außerdem fühle ich mich so als könnte ich nicht mal fünf Minuten aus dem Haus gehen, so als wäre ich an das Haus gebunden.

Für meine Mama ist die Situation perfekt, während ich in der Schule bin passt sie auf den Welpen auf und danach kümmere ich mich.

Bitte steinigt mich nicht, ich fühle mich selbst schon schlecht genug. Aber ich empfinde nichts gegenüber diesem Hund. Jedes mal wenn ich mit ihr rausgehe pieselt sie nicht, erst wenn wir wieder drinnen sind lässt sie es laufen.

Ich bin echt am verzweifeln, bitte helft mir.

Ich weiß dass diese Entscheidung dumm und unüberlegt und schlecht war, aber ich kann nicht mehr. Genauso wie ich mich jetzt fühle ging es mir in meiner depressiven Zeit auch, doch bevor ich den Hund hatte ging es mir total gut und ich war stabil, jetzt sind eben wieder alle Symptome für Depressionen und die Panikattacken da.

Vielen Dank für Hilfe.

Hund, Depression, Welpen

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