Auftragsbestätigung per Email - Widerspruchsfrist - Vertrag

Hallo, ich habe am 09.12.2011 über check24.de einen Gaspreis verglichen und mich auch für einen Anbieter entschieden. Habe eine Bestätigungsmail von check24.de bekommen:

vielen Dank für Ihr Vertrauen. Der Antrag für Ihren Gastarifwechsel wurde am 09.12.2011 um 17:17 Uhr an Ihren neuen Gasversorger Priogas weitergeleitet. Ihr neuer Gasversorger wird sich in Kürze mit Ihnen in Verbindung setzen, um den Wechsel nochmals separat zu bestätigen. Sollten Sie innerhalb der nächsten 4 Wochen noch keine Auftragsbestätigung erhalten oder weitere Rückfragen haben, wenden Sie sich bitte direkt an Ihren neuen Gasversorger Priogas unter service@priogas.de oder 0800-588 9578.

Dann passierte aus meiner Sicht nichts mehr.

Da sich nichts tat habe ich mit meinem aktuellen Gasanbieter gesprochen udn dort bessere Konditionen bekommen.

Vor einigen Tagen kam dann folgende email von dem neuen Gasanbieter :

soeben haben wir die Kündigungsbestätigung zum 29.02.2012 von Ihrem bisherigen Gasversorger erhalten. Um den voraussichtlichen Lieferbeginn am 01.03.2012 einzuhalten, benötigen wir nur noch die Ummeldebestätigung Ihres Netzbetreibers. Sobald diese bei uns eingegangen ist, werden wir Ihnen den tatsächlichen Lieferbeginn mitteilen. Bitte beachten Sie, dass wir für den ordnungsgemäßen Abschluss des Wechselprozesses auf die Ummeldebestätigung Ihres Netzbetreibers angewiesen sind. Verspätete Rückmeldungen des Netzbetreibers können zu Verzögerungen im Wechselprozess führen.

darauf hin habe ich dort angerufen und gesagt das ich den Vertrag nicht wolle - ich wurde abgebügelt mit dem satz :

wir haben Ihnen doch im Dezember mitgeteilt das wir ihren antrag angenommen haben inkl. Widerrufshinweis

da ich nicht widersprochen habe, soll der Vertrag zustande gekommen sein und eine stonierung nicht mehr möglich -

wie ist das rechtlich ? Ich kann mich nicht dran erinnen solch eine Bestätigungmail inkl. Wiederufshinweis bekommen zu haben - Habe ich hier eine Chance aus dem Vertrag zu kommen ? Ist sowas per email bindend ? Der Empfang der emal kann mir ja gar nicht nachgewiesen werden, da ich sie ja nicht gelesen/bekommen habe -

Bin für jeden Tip dankbar weil der gasanbieter nicht mit sich redne lässt und ich nach einigen telefonaten alles möchte nur DORT NIE Kunde sein !!!

Danke für jeden Tipp !!

Recht, Widerruf, Rechte, Vertrag
Zahlungsaufforderung nach einem angeblichen mündlichen Vertrag

Ich habe vor zweieinhalb Jahren auf einem Festival in Deutschland einen holländischen Instrumentenbauer kennengelernt (ich lernte ihn durch meinen Schwager kennen, der mit ihm befreundet war). Zu der Zeit hätte ich gerne einen Instrumentenbau bei ihm in Auftrag gegeben und habe mich bezüglich Preis etc erkundigt. Er sagte, dass er momentan so viel zu tun habe, dass er nicht wisse, wann er mit dem Bau überhaupt anfangen könnte. Er schrieb sich meine Kontaktdaten auf und an welchem Instrument genau ich interessiert bin (also Holzart etc). Wir verblieben dabei, dass er sich bei mir meldet, wenn er weiß, wann er anfangen kann und dass ich mich dann entscheiden könne, ob er es bauen soll oder nicht. Er gab mir solange ein kostenloses Leihinstrument mit (dieses Instrument hatte vorher mein Schwager, der auch ein Instrument bei ihm gekauft hat.). Es war also so, dass mein Schwager das Instrument direkt an mich weitergab. Es wurde nichts schriftliches festgehalten. Jetzt, nach zweieinhalb Jahren (!) meldete sich der Instrumentenbauer wieder und sagte, er könne nun mit dem Bau beginnen und schrieb, ich solle meine Bestellung bestätigen. Ich schrieb ihm, dass ich momentan nicht so viel geld habe und "I have to cancel my order". Das war wahrscheinlich der falsche Ausdruck (ich wusste nicht wie ich das sonst in englisch ausdrücken soll), weil es ja noch keine fertige bestellung, also keinen mündlichen vetrag gab. Ich schrieb auch, dass ich ihm sein leihinstrument zurückschicken werde. Ich hatte das total vergessen, weil ich kein einziges mal das Leihinstrument benutzt habe. Hätte er sich mal vorher bei mir gemeldet, hätte ich es ihm schon längst zurückgeschickt. der mann antwortete mir dann, dass ich dann 15 % des Preises für die angebliche bestellung zahlen müsse, also 210 Euro. So etwas war aber nie abgemacht, auch nicht irgendeine gebühr für das leihinstrument. Er schrieb, dass diese 15% normalerweise im Voraus (also als Anzahlung) gezahlt werden. das ist meiner Meinung nach ein Indiz dafür, dass gar keine bestellung zustandekam, sonst hätte ich die anzahlung ja im voraus zahlen müssen.

Ich habe nicht vor, die 210 Euro zu bezahlen, er hat schließlich nicht mit dem instrumentenbau angefangen. Ich habe jedoch angst, dass er versucht, dass geld einzuklagen und die kosten dadurch ins UNermessliche steigen.

Wie würde es in so einem Fall aussehen? Müsste ich im Falle eines Gerichtsverfahren extra nach Holland, nur weil er dort wohnt?? und bezahlt die fahrt?? oder ist es eher unwahrscheinlich, dass er wegen 210,- etwas gerichtliches unternimm? er hat schließlich nichts schriftliches, also keine Beweise (außer vielleicht meine unglückliche Formulierung "I have to cancel my order" in der E-Mail, die ich als Antwort auf sein "Please confirm your order" schrieb?

VIelen Dank für eure Antworten im Vorraus!!!!

Recht, Vertrag, mündlicher Vertrag

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