Stromzähler und Sicherungskasten in den Keller ab 2035?

Hallo zusammen,

wir renovieren gerade eine Mietwohnung in einem Mehrparteienhaus. In der Wohnung gab es nur eine Phase L1, demnach auch keinen Durchlauferhitzer. Das wollten wir ändern (21kW DLErhitzer anbringen):

Ausgangszustand

  • Haus Baujahr: 1960
  • Verkabelung in der Wohnung 1.5mm2, 3 adrig, rot/grau/schwarz
  • Der Stromkasten+ Stromzähler(verplombter,digital display) befindet sich im Hausflur (wie bei allen Parteien im Haus)
  • 4 Sicherungen für die ganze Wohnung
  • PEN System, also ohne Schutzleiter

Wir haben den Elektriker geholt, da wir vom Zähler L2 und L3 noch bräuchten, dieser meinte:

  • Der Elektriker will keine L2,L3 ziehen, ohne den Stromzähler in den Keller zu versetzen (Pflicht ab 2035, Zentralisierung, Brandschutzes etc.)🤦🏻‍♂️.
  • Er meinte Zähler+Sicherungen im Flur wäre illegal.
  • Er kann es machen, verplombt ihn aber nicht -> rät davon ab, wenn man vermieten will (wollen wir)
  • Im Keller ist ein PE, anscheinend nur in die Wand gesteckt (also ohne Erdspiess...), dies scheint nicht korrekt zu sein.

Der Elektriker wird nur tätig wenn

  • Komplett neue Wohnungsverkabelung
  • Sicherungskasten in die Wohnung
  • neue Zuleitung von Keller über Kamin in die Wohnung
  • Zähler im Keller
  • Erdspiess für PE setzen 

Gibt es diese Regelung das ab 2035 alle Stromzähler/Kästen aus dem Flur in der Keller müssen?

Es ist natürlich ein erheblicher Mehraufwand, uns würde es reichen L2,L3 in den Sicherungskasten zu ziehen und den Durchlauferhitzer anzuschließen

Danke

Grüße

Elektrik, Recht, vermieterpflichten, Vermieterrecht, Schutzleiter, Stromkasten, Unterverteilung
Ist derzeitige Inflation schon in Indexmiete für zukünftige Wohnung berücksichtigt?

Wenn man jetzt einen Mietvertrag für eine sich noch im Bau befindende Wohnung abgeschlossen hat, der Mietbeginn voraussichtlich März 2023 ist, und dafür eine Indexmiete (siehe unten) vereinbart wurde, ist die derzeitige Inflation dann schon im Mietpreis eingerechnet?

Also wird dann bei einem Mietbeginn im März 2023, nach einem Jahr, also im März 2024 geschaut, wie die Inflation von 03/23 bis 03/24 war, und so viel teurer wird dann die Miete, so dass die aktuelle Inflation (2022) gar keine Rolle mehr spielt, oder wie läuft das ab?

Für dieses Mietverhältnis ist eine Indexmiete gemäß § 557 b BGB vereinbart. Es gilt Folgendes:

a) Die mtl. Nettokaltmiete gemäß § 2 (1) dieses Vertrages verändert sich jeweils in dem gleichen prozentualen Verhältnis, in dem sich der vom statistischen Bundesamt ermittelte monatliche Preisindex für die Lebenshaltung aller privaten Haushalte in Deutschland (Basisjahr 2015 = 100) im Verhältnis zum Stand bei Mietbeginn bzw. – bei einer erneuten Anpassung der Miete aufgrund dieser Indexklausel – gegenüber dem Stand der letzten Mietanpassung aufgrund dieser Indexklausel verändert hat, frühestens allerdings nach Ablauf eines Jahres seit Mietbeginn bzw. – bei einer erneuten Anpassung der Miete aufgrund dieser Indexklausel – nach Ablauf eines Jahres seit der letzten Mietanpassung aufgrund dieser Indexklausel. Es gilt dann folgende Formel:

neue Miete = alte Miete x neuer Indexstand/alter Indexstand.

Inflation, Wohnung, Miete, wohnen, Geld, Politik, Mieter, Recht, Mietrecht, Mieterhöhung, Vermieter, Aktien, Immobilien, Mietvertrag, Immobilienmakler, Investment, Rechtslage, Vermieterrecht, Indexmiete, Mieterschutzbund, Finanzen und Geld, Ausbildung und Studium, Wirtschaft und Finanzen
Nebenkostenabrechnung Betrug?

Guten Tag, wir (2 Personen, seit November 2020 mit Baby, wohnten von 2018 bis Herbst 2021 in einem kleinem Haus von 90qm)

Nun haben wir nach vielen Monaten nachfragen im Dezember 2020 die Nebenkostenabrechnung für 2018 erhalten und einen niedrigeren Verbrauch als erwartet gehabt. Dieser Lag bei 182€.

Nachdem wir ausgezogen sind und mehrmals die Nebenkosten aufgefordert haben, bekamen wir nun ein Schreiben in das wir für den 01.01.2020-31.12.2020 über 500€ zurückzahlen sollen. Dort haben wir anscheinend einen Verbrauch von 327€ monatlich gehabt.

Leider sind keinerlei Belege für die Kosten aufgeführt und da die Vermieter mit auf dem Grundstück wohnen und dort auch täglich arbeiten, zahlten wir prozentual die Nebenkosten. Dabei wurde jedoch bei der Quadratmeteranzahl außer acht gelassen, dass die Vermieter eine riesen Werkstatt mit Strom versorgen, welche täglich im Einsatz ist sowie ein riesen Grundstück welches jede Nacht beleuchtet gewesen usw. Der Mann ist selbständig und arbeitet, heizt usw täglich die sehr große Scheune und Werkstatt. Es wurde aber nur deren Haus mit einberechnet.

Wir haben den starken Verdacht, dass es sich dabei um Betrug handelt und die Ex Vermieter uns nur eins auswischen wollen. Allein die Gaskosten sind um 379% gestiegen im Vergleich zum Jahr 2018. Begründet wurde dies durch steigende Gaspreise. Wie können wir nun vorgehen?

Es ist schon ziemlich auffällig wenn der Verbrauch von 182€ auf 327€ steigt..

Uns wurde auch mitgeteilt, dass wir uns für das Jahr 2021 auf eine noch höhere Rechnung einstellen können.

Betrug, Mieter, Recht, Mietrecht, Anwalt, Nebenkostenabrechnung, Vermieterrecht, Nachzahlung Nebenkosten
Mein Vermieter beklagt hohe Nebenkosten, obwohl ich nichts geändert habe?

Moin,

hatte schonmal was zur Thematik Vermieter hochgeladen und jetzt kam der nächste Knüller.
Hier die Nachricht, welche ich bekommen hab.

Guten Morgen, Ende Januar wurden alle Zähler abgelesen und dabei ist mir aufgefallen, dass trotz des milden Winters, wesentlich mehr Wasser und Gas verbraucht wurde in kurzer als im kälteren Winter davor, obwohl wir im EG und 1.OG fast nur mit Holz heizen. Wir hatten ja eine berechnet für eine Person wie besprochen, aber das reicht bei weitem nicht, denn es wird mehr Wasser/Abwasser verbraucht als der Vormieter mit 2 Personen, wie wesentlich mehr Gas für Heizung und Warmwasser. Um eine hohe Endabrechnung zu vermeiden, schlage ich vor die monatlichen Nebenkosten kurzfristig um 50€ zu erhöhen, so dass die Nachzahlung am Ende des Jahres nicht zu hoch ausfällt. Ich weiß junge Leute achten nicht so darauf, aber Du solltest mal schauen, dass man Heizkörper evtl mal niedriger stellt, oder auf klein, wenn man nicht zuhause ist. Auch der sehr regelmäßige Besuch, verbraucht auch Wasser...

Vor einem Monat hat er mir gesagt er müsse jetzt 40 Euro mehr beanspruchen weil das Gas teurer geworden ist. War für mich jetzt nicht die Welt und wollte auch Streit aus dem Weg gehen.
Aber wenn’s jetzt 50 Euro mehr werden, bin ich bei 800 warm und dass kann ich nicht stemmen.
Danke für alle antworten ob für oder gegen meine Position!
LG

Wohnung, Mieter, Recht, Vermieterrecht

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