Wie kann ich meine Oma überreden?

Hallo zusammen,

ich habe in letzter Zeit eine Diskussion mit meiner Oma und es geht darum das ich mir keine Klamotten von MEINEM Geld kaufen darf. Ich gehe Zeitung austragen und habe ca. 3 Monate nichts davon ausgegeben, aber da Schule bald wieder anfängt, wollte ich mir davon Klamotten kaufen, da ich mir nichts anderes gerade kaufen möchte.

Ich habe am Abend mit meiner Oma drüber geredet, ob ich das Geld alles für Klamotten ausgeben dürfte und das einzigste was sie gestört hat war, das ich nicht genügend Platz hätte.

Ich bin daraufhin hingegangen und habe Sachen aussortiert oder sie anders angeordnet, damit ich mehr Platz habe. Ich habe meiner Oma davon erzählt und sie fande es Okay. Am Mittag dann irgendwann, meinte sie das ich gucken könnte was ich haben möchte (Ich habe mir schon davor Sachen rausgesucht, deswegen ging das auch relativ schnell). Als ich die Sachen alle in den Warenkorb getan hatte, war sie draußen gewesen also hatte sie es nicht gesehen, ich bin dann in mein Zimmer gegangen und als ich wieder hochkam, sah sie die Sachen und meinte das ich spinnen würde und das ich gar kein Platz hätte.

Ich habe ihr dann nochmal gesagt das ich ja Platz gemacht hätte und sie hat mich dann angeschrienen, das ich die Sachen garnicht alle anziehen würde. Ich habe ihr dann gesagt, das ich mir bereits alles gut überlegt hätte und das ich mir sicher sein würde, das ich alles anziehen würde.

Sie wurde immer mehr verärgert und so schlimm das sie 1 Tag nicht mehr mit mir geredet hat. Sie redet jetzt wieder normal mit mir, aber trotzdem ist es immer noch nicht mit den Anziehsachen geregelt. Ich traue mich auch nicht, das Thema wieder an zu sprechen.

Was würdet ihr an meiner Stelle tun?

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Kommt es mir nur so vor oder erwartet meine Mutter zu viel?

Also es ist so momentan bin ich 17 Jahre alt und besuche ein Gymnasium, zusätzlich gehe ich abends arbeiten, helfe Zuhause.

Mein Tag sieht so aus, ich stehe um 5 Uhr auf (in den Ferien spätestens um 7 Uhr) gehe mit dem Hund heraus, und gege dann in die Schule. Zuhause bin ich dann um 17 Uhr da ich oft Mittagschule habe.

Dann muss ich im Haushalt helfen und hab so ca ab 19:30 Uhr,, Freizeit", dazu gehört auch lernen. Es kommt an manchen Tagen aber auch vor das mein Chef mich unter der Woche einteilt, was eigentlich auch kein Problem ist.

Ich bin dann so ca. 22:30 Uhr Zuhause. Am Wochenende muss ich eigentlich meistens um 16 Uhr anfangen, bin dann so ca. 23 Uhr zurück.

Davor muss ich im Garten helfen und bei der Hausfassade? (25 kg) Säcke schleppen.

Ich habe eigentlich keine Zeit mehr für mich, bin dauernt gestrsst und oftmal kurz vor dem Umkippen.

Und zwar nicht wegen meinem Nebenjob, der ist tatsächlich erholend für mich weil ich dort menschlich behandelt werde.

Zuhause ist eher das Problem, wenn ich mal sage das ich körperlich nicht mehr kann umd gleich umkippe bekomm ich dumme Sprüche.

Heute auch wieder.

Jetzt ist meine Frage ist es normal oder bilde ich es mir nur ein.

Ps. Ich sollte vielleicht anmerken das ich den Tag über nichts esse weil meine Mutter es verbiet weil sie Angst hat das ich die Küche dreckig mache, ich esse daher eigentlich nur abends oder wenn ich von der Arbeit komme, das begünstigt wahrscheinlich das ich kaum kraft habe

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Frage zur Sexualisierung vom weiblichen Körper: Ist dies schädlich oder förderlich (Erklärung siehe unten)?

Es gibt ja z.B. Demos, bei denen Frauen Ihre Körper nackt präsentieren um einfach zu zeigen: "Das ist mein Körper, so sieht er aus und das ist auch gut so" um die Normalisierung ihrer Körper zu fördern und der Sexualisierung entgegenzuwirken. Soweit so gut.

Nun gibt es auch Beispiele (ich nehme nun mal das Beispiel Rap-Videos) bei denen Frauen nicht nur ihren Körper einfach nur zeigen (so sieht er aus und das ist gut so), sondern auch eine bestimmte Art der Präsentation wählen (Bewegungen mit dem Po, Finger in den Mund stecken etc.).

Diese Präsentation gab es damals auch in den Mainstream Rap-Videos, mit dem Unterschied, dass die Frauen dort "Hintergrunddarstellerinnen" waren, nur um "sexy" zu sein, um den Rapper gut dastehen lassen. Man kann also sagen, dass sie als "Sex-Objekte" dargestellt und so vermarktet wurden, wodurch andere sich bereichern konnten.

Um dieser Darstellung als reines "Sex-Objekt" die Macht zu nehmen, entscheiden sich viele der heutigen Künstlerinnen selbst für die oben genannte Präsentation Ihrer Körper: Sie haben (zum Glück) selbst die Macht darüber.

Nun aber zur Frage: Die Darstellungsweise rührt ja dennoch aus dieser "alten Zeit" und wird deswegen für die meisten (gerade auch für viele Männer) als "sexuelle Anspielung" deklariert. Natürlich ist es super, dass Frauen sich ihren Körper "reclaimen" konnten, aber ist jetzt nicht vielleicht der richtige Weg zu sagen: "Ok nun haben wir den Einfluss im Business, nun ist es Zeit die alte Darstellung zu ändern und wir leiten ein "neues Zeitalter" ein" sodass z.B. eine Shirin David oder eine Nicki Minaj eine ganz "natürliche Präsentation" wählen, wie bei den oben genannten Frauen auf den Demos.

Zudem (so nehme ich es zumindest wahr) wird diese doch sehr stark repräsentierte Darstellungsweise anderen Künstlerinnen zum Verhängnis, die nicht in diese Kerbe schlagen. Ich glaube Lana Del Rey schrieb hierzu mal, dass es zwar viele Nicki Minaj's, Doja Cat's und Cardi B's im Business gibt, aber kaum Frauen, die eher eine "ruhigere Gangart" fahren so wie sie. (Ich kann mich aber auch täuschen - belehrt mich gerne eines Besseren)

Ich möchte abschließend nochmal klarstellen: ich habe NICHTS gegen diese Künstlerinnen und freue mich sogar, dass diese Erfolg haben können. Ich möchte mit dieser Frage nur Erfahren, ob meine Darlegung zukünftig evtl. mehr Sinn macht, oder ob es auch durchaus mit der jetzigen Art und Weise möglich ist, der Sexualisierung entgegenzuwirken. Wie ist da eure Meinung?

Danke für eure Antworten

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mama meines freundes hasst mich?

vielleicht erinnert ihr euch daran das mein freund und ich eine schwierige phase hatten die wir aber gut überstanden haben und mittlerweile stärker denn je verbunden sind und zusammen halten.

zur zeit sind wir im urlaub mit seiner mama. anfangs war alles super und ich hab mich einwandfrei mit ihr verstanden jedoch kam es 2x dazu das mein freund und ich das frühstück verschlafen haben bei dem wir sie eigentlich begleiten wollten und zudem hat sie uns am pool stühle reserviert wo wir jedoch 1-2 stunden später kamen. mein freund hat ihr geschrieben wir würden bald kommen waren dann aber noch eine stunde oben in unserem Zimmer.

Sie erzählt uns das sie keine lust hat ihren Urlaub mit Warten zu verbringen. natürlich versteh ich das! Jedoch haben wir 2x verschlafen da konnten wir nicht wirklich was dafür. Zudem bin ich ein mensch der wirklich sehr sehr viel nachdenkt und nachdem seine mama meinen freund gesagt hat was sie an ihm stört und gesagt hat das dies der schlimmste urlaub ist den sie je hatte hab ich heute meinen freund gefragt ob sie jetzt auch was gegen mich hat. also hat er für mich gefragt und sie meinte das sie natürlich was gegen mich hat und er sowas nie gemacht hätte wäre ich nicht da. ich glaube sie möchte das ich mich von ihm trenne…

ich habe ein richtig schlechtes gefühl…

was kann ich nun tun? ich möchte eigentlich mit seiner mama gut auskommen da er schon keinen kontakt mehr zu seinem Vater hat. aber sie hasst mich ja…

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Eine Gesellschaft ohne Sexualisierung?

In meinen Augen hat es der Autor Wolfgang M. Schmitt recht gut auf den Punkt gebracht: Wir werden heute oft umgeben von sexuellen Posen, die wir aber nicht sexualisieren sollen.

Und damit befinden wir uns in einem ziemlichen Paradox, wie ich finde. Denn es gibt nunmal eine Sexualität und eine Erotik, die sich nicht einfach abschalten lassen.

Wird also gefordert, nicht zu sexualisieren, dann ist das eigentlich eine Anwendung einer vorkonziliaren katholischen Sexualmoral, wo ja die Sexualität auch negativ behaftet ist und man sich eher davon befreien sollte?

In seinem Buch "Braucht Mutter Kirche brave Kinder?" beschreibt Anton Bucher, dass Kinder nach vorkonziliarer Vorstellung eigentlich das Ideal für die Kirche darstellen, da sie keinen Sexualtrieb haben. Die Sexualität jedoch gehört zum Menschen dazu. Und so hat auch der Katechismus nach dem Konzil Sexualität als etwas Gutes dargestellt, da sie eben dem Menschen immanent ist.

Wenn also Sexualisierungen als etwas Negatives gelten, verleugnet das nicht einen ganz entscheidenden Teil des Menschen?

An einer Universität musste letztens eine abstrakte, erotische Darstellung einer Frau entfernt werden. In vielen modernen Filmen spielt Erotik keine große Rolle und wird ausgeklammert. Und so wird unsere Kunst eigentlich prüder, als es die katholische Kultur je war.

Eine Gesellschaft ohne Erotik und Sexualisierung ist eigentlich nicht möglich, da es unserer Natur vollkommen widerspricht. Schon in der Antike hat man deshalb Körper auch erotisierend dargestellt.

In der Kirche galt das erotisch finden anderer Personen nie als Sünde, weil man in der Kirche eben auch nicht naiv war. Wenn also eben heute das erotisch finden, also das sexualisieren anderer Personen, als negativ gilt, so sind wir strenger als der Katechismus.

Wie seht ihr das?

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