Abbau von Überstunden (Flexzeit)?

Da wir in unseren Betrieb permanent Überstunden aufbauen, sind unsere Zeitkonten alle recht voll.

Laut Arbeitsvertrag (bzw. betriebliche Regelungen) bekommen wir unsere Überstunden ohne einen Zuschlag ausbezhalt, sobald wir über 180 Stunden am Ende des Monats auf unserem Zeitkonto kommen.

Soweit so gut...

Gerne würden wir die restlichen Stunden auch gerne mal abfeiern.

Abfeiern in dem Sinne von mehreren Tagen am Stück nicht Arbeiten.

Leider sehen unsere Vorgesetzten diese hart aufgebaute Überstundenzeit als flexible Arbeitszeit.

Darunter verstehen die, dass sie uns zuhause lassen können, sobald die Auftragslage etwas kleiner wird. Tritt der Fall ein wird von einem verlangt dass man sich für die Arbeit mehr oder weniger bereit hält.

Das läuft dann so ab, Freitag bekommt man gesagt dass man in der Folgewoche zuhause bleiben kann. Überstunden abfeiern, da wenig arbeit.

Montag Mittag ruft der Chef an und sagt, komm morgen wieder rein, ist wieder Arbeit da.

Somit kann man Null planen. Wenn man sagt dass man sich einen Frisörtermin, Artztermin oder sonstige Termine jetzt auf die Woche gelegt hat, dann bekommt man zu hören dass man Flexzeit hat, und Flexzeit kein Urlaub ist.

Einmal hat jemand einen Anschiss bekommen weil er Montag zu seiner Freundin (500 Km entfernt) gefahren ist, und gemeint hat dass er jetzt nicht einfach heimfahren kann. Er habe ja schließlich frei....

Ist das rechtens? Ich mein, wir sind ja nicht auf Bereitschaft. Zumindest werden wir nicht dafür bezahlt.

Wir leisten die Überstunden täglich zusätzlich, an Samstagen oder Sonntag abend in der zusätzlichen Nachtschicht. Wir leisten die Stunden mit 100%en Arbeitseinsatz, und als Gegenleistung bekommen wir aber keinen 100%en Ausgleich/Freizeit whatever.

Zuschläge, wie bei manch anderen Firmen (z.B. x 1,3) gibt es für die geleistete Stunde nicht.

Bitte helft mir auf die Sprünge, würde gerne handfeste Infos sammeln und es mit meinen Vorgesetzten besprechen.

Da ich in Zukunft entweder mindestens 2-3 Wochen fest verplanen möchte, oder ich eben die Überstunden sonst nicht mehr aufbauen werde.

Gerne könnt ihr mich auch mit allen anderen Informationen zum Thema Überstunden, Abbau, Flexzeit usw...

Danke im Voraus

Arbeit, Arbeitsrecht, Überstunden, ueberstundenabbau, Ausbildung und Studium
Darf der Chef Kundenzuteilungen im Außendienst einfach so zum großen Nachteil /Fahraufwand eines Mitarbeiters verändern?

Hallo,

zu folgender Situation habe ich eine Frage:

Mit unserem Außendienstteam von 7 Leuten betreuen wir unser Gebiet "Deutschland - Mitte". Dabei bin ich für die Kunden rund um Frankfurt zuständig & wohne auch hier und habe noch einen Kunden in Bonn zu betreuen.

Das Gebiet Deutschland- Mitte hat Frankfurt als Mittelpunkt und geht im Westen bis Bonn/ Trier/Saarlouis. Ich bin damals für diesen Job nach Frankfurt gezogen. Für den westlichen Teil des Gebiets gibt es einen Kollegen der in Neuwied wohnt und wir haben vor kurzem einen weiteren für Bonn/Trier/Saarlouis eingestellt, der in der Nähe von Bonn gewohnt hat.

Dieser neue Kollege ist jetzt aber nach Mainz bei Frankfurt gezogen. Daraufhin hat unser Chef bestimmt, dass die Kunden neu zugeteilt werden, mit einem großen Nachteil für mich.

Ich muss 2 Kunden an den neuen Kollegen abgeben, die 15 &25 Minuten Fahrzeit von meinem Zuhause entfernt . Von ihm Zuhause sind es 40 & 60 Minuten bis zu den Kunden.

Dafür habe ich jetzt seinen Kunden in Saarlouis bekommen, was für mich mind. 2:20h Fahrzeit pro Strecke sind. Von Ihm aus in Mainz sind es nur 1:45h. Fahrtechnisch macht es also überhaupt keinen Sinn.

Es ist auch sicher, dass jeder Tag bei dem Kunden in Saarlouis für mich mit 10-13 Stunden Arbeitszeit verbunden sein wird. Überstunden gibt es bei uns nicht. Im Tarifvertrag sind 37,5 Std /Woche festgelegt. Aktuell liege ich konstant bei 20-50 unbezahlten Überstunden pro Monat.

Daher meine Fragen: Welche Rechte habe ich als Arbeitnehmer? Darf der Chef einfach so das Gebiet extrem zum Nachteil des Mitarbeiters verändern? Vor allem wenn der neue Kollege von Anfang an auf seine zukünftige Arbeitsregion hingewiesen worden ist? Dann ist es doch sein Pech wenn er aus seinem Gebiet wegzieht? Zudem gibt es ja auch noch den alten Kollegen im Westen, zu dessen Verstärkung der neue dazu geholt worden ist.

Die einzige Aussage des Chefs zu den extremen Arbeitszeiten: "Dann fahr halt einen Abend vorher hin und übernachte immer im Hotel!" Wobei an dem Anreisetag dann auch voll arbeiten soll und nicht etwa einen "halben Reisetag" bekomme. Somit verbessert es die Situation keineswegs...

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Arbeitszeit Im Außendienst und die Pausenzeiten bzw Überstunden?

Hallo, ich habe fragen zu meinem Job als Außendiensttechniker

Im Arbeitsvertrag steht 40 Wöchentliche Arbeitszeit ohne Berücksichtigung der Pausen.Arbeitszeit verteilt sich grundsätzlich von Montag-Freitag.Arbeitnehmer verpflichtet sich bei Notwendigkeiten Überstunden zu leisten.Diese werden durch Freistellung abgegolten,wenn das nicht mögich ist werden diese vergütet.

  1. Arbeitszeit im Außendienst Ich fahre direkt von zu Hause die Kunden an und nach dem Letzten wieder zurück nach Hause ( bsp. 7:00Uhr-17:00Uhr) Ist diese Zeit generell als reine Arbeitszeit zu verstehen???
  2. Pausenzeit Habe manchmal keine Möglichkeit Auftrags bedingt Pause zu machen, diese müsste ich nach 6Stunden leisten (30min).. So bin ich wenn ich um 7:00Uhr losgefahren bin und um 17:00Uhr wieder zu Hause war, davon ausgegangen das ich dann 10Stunden erbracht habe!!! Jetzt da ich immer wieder deswegen im Konflikt mit mein Arbeitgeber gerate, möchte ich mir den Stress nicht mehr antun.. Jetzt fahre ich um 7:00Uhr los, nach 6 Stunden mache ich eine 30Min. Pause und will um 15:30Uhr wieder zu Hause sein... Ist dieses Korrekt 8,5 Stunden minus 30min. gleich 8 Stunden gearbeitet...oder muss ich um 15:30Uhr vom Kunde losfahren, aber wenn ich dann im Stau stehe kommen wieder 2 Stunden drauf, dann bin ich 17:30Uhr zu Hause (2Überstunden).. 3.Wer muss Beweisen das ich so lange draßen unterwegs bin?? Ich habe ein Arbeitszeiterfassung Tool auf den Rechner wo durchschnittlich 200 Stunden im Monat angezeigt werden, aber mein Arbeitgeber glaubt mir nicht...

Ich möchte nur wissen wie lange muss ich Arbeiten,was gilt als Arbeitszeit, wann die Pausen, wann Abreise und wann wider zu Hause inkl. Pause, und natürlich die Überstunden...

Bedanke mich im vor raus über die antworten

Recht, Überstunden, Arbeitszeit, Pausenzeiten, Beruf und Büro

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