Filmriss (Scham) - wie geht ihr damit um?

Hallo zusammen,

ja, solche oder ähnliche Fragen wurden schon öfter gestellt (und beantwortet) aber mich interessiert Eure jeweilige Vorgehensweise ein wenig differenzierter. Es spielt keine Rolle, ob der Filmriss nach Alkohol- oder Drogenkonsum entstanden ist.

Ausgangslage: Zuviel Input, verkatertes Erwachen, fragmentierte Erinnerungen, Erinnerungslücken...

Wenn es Euch passiert:

  • wie steht ihr danach zu Euch selber? (Scham, lachen, zu Euch stehen, eingehen vor Peinlichkeit... wie verbessert ihr ggf. Euer Leiden?)
  • Wie geht ihr mit Eurer Umwelt um/ also den Leuten, die euch dabei gesehen haben/ mit euch gefeiert haben? Wie begegnet ihr denen? (ins Blaue entschuldigen, überspielen etc....)

Wenn es jemanden anderen passiert, dem es Euch gegenüber peinlich ist:

  • wie begegnet ihr denen?

Ich beobachte immer wieder solche Aktionen und bin irgendwie fasziniert vom Thema "Scham". Einige Leute verhalten sich nach (subjektiv) echt peinlichen Situationen so, als ob es denen nichts angeht. Andere hingegen bauen null Mist und können kaum das Haus vor Scham verlassen. Wieder andere stehen dazu, lachen oder schütteln es schnell ab.

Was sind Eure Erfahrungen und wie geht ihr damit um?

Qualitative Antworten werden mit Daumen hoch, Danke etc. honoriert.

Hier ist aber explizit NICHT das Thema Sinn und Unsinn von Alkohol. Hier geht es um den Zustand, wenn "das Kind bereits in den Brunnen gefallen ist".

Gesundheit, Party, Alkohol, Drogen, Psychologie, Emotionen, Soziales, Filmriß, Scham
Betrugsmasche: Spenden an soziale Einrichtung?

Ich würde gerne wissen, ob dies eine bekannte Betrugsmasche ist und/oder was damit bezweckt werden könnte:

In einer sozialen Einrichtung wird ein Anruf entgegengenommen:
Es meldet sich jemand einer Behinderten-/Blindenwerkstätte und fragt, ob man eine Spende erhalten wollen würde.

Laut eigener Ansage sei man eine Werkstatt für Blinde(?) und verkaufe selbsterstellte Bürsten u.ä. Haushaltsgegenstände.

Einer der Kunden(!) dieser Werkstätte wolle nun einer sozialen Einrichtung etwas spenden und er fragt im Namen des Kunden nun an, ob man selbst berechtigt sei, Spendenquittungen auszugeben und ob man Interesse habe.

Die Nachfrage, aus welchem Grund man ausgerechnet diese soziale Einrichtung anrufe und ob man eine Verbindung zum Ort habe, wurde beantwortet, dass man sich eben im süddeutschen Raum umschaue, weil der Kunde auch aus Süddeutschland stamme (allerdings ist nur das Bundesland gleich - es ist nicht der gleiche Landkreis oder gar die gleiche Stadt). Nun habe man im Internet einfach mal geschaut und zufällig diese Einrichtung ausgewählt?

Der Vollständigkeit halber: Die Einrichtung hat inhaltlich nichts mit Behinderten oder Blinden zu tun, sondern kommt aus einer anderen sozialen Sparte und es steht keine Riesenorganisation dahinter, auch keiner der großen Träger (Stadt, Kirchen, DRK...). Die Einrichtung gehört zu einem Verein.

Der Anruf kam aus einer völlig anderen Region in Deutschland, die Nummer wurde zwar angezeigt, scheint aber - laut Internet - nicht auffällig zu sein. Eine normale Privatnummer?

Die ganze Vorgehensweise wurde als schräg empfunden. Warum sollte jemand von einer Behinderten-/Blindenwerkstatt einen Kunden haben, der irgendeiner(!) sozialen Organisation, zu der er null Bezug hat, die inhaltlich gar nicht passt und die er zufällig(?) im Internet ausfindig gemacht hat, eine Summe spenden? Es gibt hunderttausend soziale Organisationen, warum sucht der Kunde sich nicht selbst etwas aus?

Ingesamt: Die Anfrage wurde wegen "Dubiosität" abgelehnt.

Meine Fragen dazu:

Ist das eine (bekannte?) Masche?
Was könnte dahinterstecken?
Oder ist der sozialen Einrichtung jetzt tatsächlich eine Spende (in unbekannter Höhe) durch die Lappen gegangen?

Betrug, Geld, Verein, Betrugsverdacht, Finanzamt, Gesellschaft, Soziales, Spende, Finanzen und Geld, Spendenaktion, Spendenquittung, Werkstatt für behinderte Menschen

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