Freunde grenzen mich aus?

Okay ich versuche mich kurz zu halten:

Meine Stufe war vor 2 Wochen auf Klassenfahrt. Dort war ich in einem Zimmer mit 3 Freunden (A, B, C). A und B sind fest miteinander befreundet (auch mit mir) , C ist nur mit mir wirklich gut befreundet.

C war anfangs etwas komisch und alle im Zimmer (inklusive mir) waren wütend auf sie. Das hat sich aber gelegt, zumindest bei mir. C ist nicht einfach aber ein herzensguter Mensch. Da ich aber C nicht ausschließen wollte, A und B da aber anderer Meinung waren, wurde ich plötzlich auch ausgeschlossen.

Ich habe gehungert, weil wir essen gehen wollten, A und B aber einfach abgehauen sind. Ich wurde angelogen, alleine gelassen,... A und B haben ausgenutzt, dass C nur bei mir bleibt weil sie niemanden sonst hat, um sich C vom Hals zu schaffen.

Irgendwann konnte ich nicht mehr, ich war so fertig und habe nur noch geweint und gezittert.

Sogar bei der Vorstellung nach Hause zu kommen habe ich geweint. Die beiden waren einfach so eiskalt, vor allem B kenne ich so nicht (wir sind seit ü13 Jahren befreundet...).

Nachdem ich B darauf angesprochen hatte, kam ans Licht, dass sie nicht einmal an mich gedacht hat. Sie war sich keiner Schuld bewusst und hat sich auch nur auf Anforderung entschuldigt. Nicht einmal dafür, dass sie unbeteiligten Personen von unserem Streit erzählt hat.

Ich bin jetzt völlig fertig, mit A will ich gar nicht reden, weil A vom Wesen her sehr aggressiv ist. Seit über einer Woche muss ich jeden Tag ständig weinen, wenn ich an die Situation denke. Keiner scheint aber die anderen beiden als schuldig zu sehen. Jetzt werde ich sogar von allen anderen Freunden ignoriert (bis auf C und halb ein anderer Freund).

Soll ich nochmal mit B reden? Ich war vielleicht doch etwas schroff (habe B gesagt, dass B sich überlegen soll was für eine Art Mensch sie sein will... natürlich auch vorher normale sachliche Fakten, nicht nur das ;))

Oder soll ich es ruhen lassen? Alles vergessen? Dann isoliere ich mich selbst aber. Oder vielleicht meine Worte in einem Brief aufschreiben, weil ich dann mehr Kontrolle hab?

Ich bin mir selber keiner Schuld bewusst.

Ich habe nur probiert den Frieden zu erhalten und niemanden alleine zu lassen...

Danke falls Antworten kommen. Bitte seid nett, ich bin schon genug vorbelastet... :)

Freunde, Klassenfahrt, Ratlosigkeit, Schuld, Soziales, Streit, Ausschließung
EURE Definition von Freunden?

Seid gegrüßt liebe GuteFrage.net-Community,

ich habe eine Frage, für die mich jetzt wahrscheinlich die meisten dumm halten oder so. Was ist ein Freund? Ich meine das nicht so, dass ich nicht weiß, was ein Freund ist, aber ich würde ja schon sagen, dass es unterschiedliche Definitionen von Freund gibt.

Manche definieren als als jemand, mit dem man Spaß haben kann. Andere definieren es so, dass er einen unterstützen sollte und jemand, mit dem man zusammen zu Leid gehen kann. Oder jemanden, auf den man sich verlassen kann... Vielleicht auch jemand mit den gleichen Interessen und ähnlichem Mindset.

Ich muss ehrlich sagen, dass nur, weil man mit einer Person Spaß haben kann, es nicht gleich ein Freund ist; das wäre eher ein Kumpel für mich.

Was macht einen Freund wirklich zu einem Freund? Was muss ein Freund bieten? Wie kann man eine Freundschaft entwickeln, wenn jeder vorher fremd ist? Könnte jeder ein Freund von jedem sein? Müssen zwei Freunde immer die gleiche Definition von Freunden haben, um jeweils gute Freunde zu sein?

Vielen Dank im Voraus!

Es gibt keine klare Definition; jeder hat eine subjektive 63%
Sonstiges... 25%
Ich mag den Buchstaben "ü" klanglich sehr. 13%
Es gibt eine objektive und konkrete Definition... 0%
Es gibt keine klare Definition; nicht einmal subjektiv 0%
Männer, Schule, Freundschaft, Mädchen, Menschen, Freunde, Frauen, Psychologie, bester Freund, bro, Definition, Freundin, Gesellschaft, Jungs, Kumpel, Meinung, Menschheit, Soziales
Meinung zur Idee einer Lebensplanung?

Ich möchte eben eine unkonventionelle, mittelfristige Lebensplanung vorstellen und bin an Meinungen interessiert.

Angenommen, man hat im Beruf die letzten Jahre gut verdient und ein Vermögen in verschiedenen Anlageformen angelegt. Man liegt damit über dem 30er Perzentil von einem ü 30 Jährigem.

U.a. sind risikoreiche Assets wie BTC dabei, die nach entsprechender Spekulation einen schönen Lebensabend ermöglichen sollten. Dazu Gold, Silber, bisschen Anleihen, breit gestreute Aktien via ETF, undAktien aus Entwicklungsländern als Risikobeimischung.

Nun hat man das Problem, dass man nicht mehr arbeiten möchte, weil man die Anwesenheit von anderen Menschen nicht erträgt und schon furchtbar aggressiv ist. Sodass man im Straßenverkehr schon oft den Clown gemacht hat und ausgestiegen ist um andere Verkerhsteilnehmer zu bedrohen.

Ist es eine vernüftige Überlegung in den Knast zu gehen indem man etwas anstellt?

Ich meine, es gibt vielleicht ernsthafte Vorteile:

  1. Man kann nicht aufhören zu arbeiten ohne sein Vermögen damit zu verbrauchen. Im Knast wird man versorgt und das Vermögen kann weiter Rendite erzeugen. Wenn man nach 15 Jahren entlassen wird ist man eventuell reich.
  2. Man hat seine Ruhe und kann viel lesen, Muskeln trainieren und sich mit sich selbst beschäftigen. Draußen können sich derweil alle streiten und die Probleme der Welt lösen.
  3. Um in den Knast zu kommen, kann man versuchen sin Vermögen einmalig zu steigern. Wenn man schaffen würde die Beute bei Seite zu schaffen und sogar anzulegen, dann hat man noch mehr Erfolgsaussichten.

Bitte alles als Hypothese betrachten!

Leben, Arbeit, Geld, Gesellschaft, Soziales, Vermögen
Ich bin uninteressant - was tun?

Hallo zusammen,

ich habe das Problem, dass ich uninteressant bin. Sich mit mir zu unterhalten oder mit mir Kontakt zu pflegen ist uninteressant.

Und das ist nicht einfach ein Eindruck, den ich aus mangelndem Selbstwertgefühl habe. Sondern das ist ein echtes Problem. Ich habe deswegen Mühe, bedeutungsvolle Freundschaften aufzubauen.

Als Kind war dieses Problem noch nicht so da. Kinder finden schnell Gemeinsamkeiten aus denen sich ein Spiel ergeben kann. Bemerkbar hat sich das Problem erst mit 14 gemacht, als ich in eine neue Klasse kam. Da hatte ich große Probleme, sozialen Anschluss zu finden. Und habe das irgendwann auch mit der Lehrerin und einigen Mädchen aus der Klasse angesprochen. Und da habe ich es das erste Mal explizit gehört: ich sei einfach keine Person, bei der man Lust hat, hinzugehen und mit mir zu sprechen.

Das nächste Mal ist mir das Problem begegnet, als ich mit 17 ein Praktikum gemacht habe. Dort hatte ich auch das Problem, mich in die bestehende Gruppe einzuordnen. Die Gruppe war sehr durchmischt mit Jugendlichen und Erwachsenen. Ein Kollege hat das Problem auf eine sehr respektlose, aber ehrliche Art benannt.

Seither im Erwachsenenleben ist mir immer wieder das Feedback "uninteressant/langweilig" gegeben worden. Nicht immer genau so benannt, aber was gemeint ist, war immer klar. Und auch ganz oft so explizit. Eine Beziehung mit mir wurde beendet, dass die Gespräche mit mir langweilig seien. Im Nebenjob, wo sich immer bei der Arbeit unterhalten wurde, hat sich eine Kollegin lieber gar nicht unterhalten als mit mir, weil sich mit mir unterhalten langweilig sei. Neulich ist eine Freundschaft zerbrochen, da die andere Person mir ganz direkt und ehrlich gesagt hat, dass sie in ihrer begrenzten Freizeit viel lieber mit "interessanten" Menschen den Kontakt pflegt, und dass ich da leider sehr weit hinten eingestuft sei.

Klar könnte ich mir einreden, die anderen seien einfach gemein. Aber das wäre nicht ehrlich. Da ich dieses Feedback schon lange von so vielen bekomme.

Aber irgendwie habe ich das Gefühl keine Fortschritte zu machen. Ich versuche so interessiert wie möglich zuzuhören und den Gegenüber Fragen zu dessen Interessen, Erlebnissen, Gedanken zu stellen. und da hapert es oft noch nicht. Aber sobald dann das Gespräch auf mich verlegt wird und ich von mir erzähle, habe ich ein Problem. Wenn ich von meinen Erlebnissen und Interessen erzähle, kommen dann keine Rückfragen mehr und das Gespräch läuft sich aus. Retten kann ich es in der Regel, in dem ich den Fokus zurück auf den Gegenüber verlagere. Aber recht schnell ist dann wirklich die Konversation ausgeschöpft, es gibt merkwürdige Pausen und das gegenüber entfernt sich dann oder beginnt sich mit etwas anderem wie dem Handy zu beschäftigen.

Ich möchte das wie gesagt unbedingt ändern und interessante Gespräche führen können, aber ich weiß nicht wie. Natürlich muss ich Gespräche und Kontakte suchen, aber wie ich es dann konkret ansetzen muss, weiß ich noch nicht.

Hat jemand Tipps?

Liebe, Humor, Freundschaft, Gesellschaft, Gespräch, Jungs, Soziales

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