Klar, es gibt Menschen, die wirklich Probleme haben und um Rat im Internet fragen, aber dann gibt es eben auch eine Menge Leute, die sich Selbstdiagnosen ausstellen und immer jammern, wie doof ihr Leben doch wäre, wie dumm dies doch wäre und wie schlecht das doch ist.
In letzter Zeit habe ich das Gefühl, dass es immer mehr solcher Leute gibt.
Vielleicht ist es mir zuvor auch noch nicht so aufgefallen.
Ich weiß, dass (natürlich) auch im realen Leben solche Leute gibt, aber ich glaube, dass sich viele Leute auch einfach durch die Anonymität, die man im Internet hat, sicherer fühlen und sich deshalb eher trauen, sich mal richtig auszulassen.
Hier sind es immer wieder die gleichen Leute, bloß mit anderen Profilen, aber empfindet ihr dieses monotone Jammern auch als nervig?
Wenn man versucht, zu helfen, dann wissen diese Leute eh immer alles besser und sind der Meinung, dass man ihnen ohnehin nicht helfen kann, weshalb ich mir inzwischen abgewöhnt habe, auf solche Nachrichten/ Fragen/ Kommentare einzugehen.
Ist es ein allgemeiner Trend geworden, sich via Social Media mal über die gemeine, böse Welt auszuheulen und bemitleidet werden zu wollen?