Sollte Sport nur noch ein freiwilliges Fach sein?

Ich selber war nie sportlich. Bei mir waren Sportunfälle vorprogrammiert. Auch andere Mitschüler haben das Dach gehasst. Der Lehrer war oft sehr sauer und forderte viel. Zum Beispiel ein Salto Handstand, Bockspringen. Meiner Meinung noch ist das lebensgefährlich jemanden zu diesen Dingen zu zwingen und man klar sehen kann, dass derjenige es durch seine physische Erscheinung einfach nicht schaffen wird. Der Lehrer stellte oftmals unrealistische Forderungen, die einfach nicht für jeden machbar waren.

Ist das kein ein Verstoß auf körperliche Unversehrtheit? Wenn man gezwungen wird Sachen zu machen, bei denen man eine höhere Wahrscheinlichkeit hat sich einen Genickbruch zu erleiden oder andere Schäden (Gehirnerschütterung etc.)?

Man würde auch nicht unausgebildete Menschen zum Falschirm springen zwingen oder jemanden der kognitiv Schwierigkeiten hat ein Flugzeugsteuer in die Hand drücken.

Ich halte es für hochgradig gefährlich einen Menschen zu etwas zu zwingen und somit auch gleichzeitig seine Gesundheit gefährdet.

Meiner Meinung kommt der Sportunterricht aus einer Zeit in der man Menschen stark selektiert hat und sogar ihren Tod in Kauf genommen hat, wenn sie nicht ins Bild passen. Die Fach ist stark veraltet.

Es könnte ein freiwilliges Sportfach geben für die, die gerne Sport machen möchten.

Sport, Schule, Unterricht, Schüler, Gleichberechtigung, Schulsport, Sportverletzung

Meistgelesene Beiträge zum Thema Schüler