Wie geht man nach einem Autokauf vor, wenn man offensichtlich über den Tisch gezogen wurde?
Ich habe ein gebrauchten Daewoo von (angeblich) privat gekauft. Das KFZ hat einen brandneuen TÜV erhalten. Also bin ich davon ausgegangen, das die wichtige Teile am Auto OK sind. Am ersten Tag, also ca. 12 Std nach dem kauf, viel mir aber auf, das eine Warnleuchte nicht ausgehen wollte. Daraufhin schrieb ich den Verkaufer über FaceBook an. Der versicherte mir, das ihm das angeblich nicht aufgefallen sei. Ich war dann mit dem Daewoo bei der Werkstatt meines vertrauens und der Mechaniker hat dann auf der Hebebühne festgestllt, das der Motor, bzw. das Getriebe seit längerer Zeit Öl verliert. Zudem ist der Zahnriemen schon soweit vollgesift, das deswegen wohl die Lampe leuchtet. (Sensor für die Nockenwelle.)
Ich habe also den Verkäufer wieder über FB angeschrieben und um ein Gespräch gebeten. Seit dem ist aber funkstille. Das war am letzten Donnerstag. Versuche ich dort anzurufen, so wird nicht abgenommen.
Mir ist soweit klar, das ich den Verkäufer dazu bewegen muß sich irgendwie mit mir zu einigen, aber wie gehe ich jetzt vor? Ich will dem Verkäufer auch keine böse Absicht unterstellen, aber so langsam habe ich bei der ganzen Sachlage meine Zweifel.
ich habe zwischenzeitlich herausgefunden, das der Verkäufer Autos ankauft um sie herzurichtet und dann wieder zu verkaufen. Das klingt nach gewerblichen Handel. Zudem kann ich nicht nachvollziehen, das der Wagen einen neuen TÜV bekommen konnte.
Wie geht man in so einem Fall vor? Anzeige, Rechtsanwalt oder hartnäckig Briefe schreiben?
Was wäre jetzt als nächster Schritt meinerseits wichtig.