Jobcenter - Hartz 4 - Guthaben aus Nebenkostenabrechnung zu spät angegeben - was tun?

Guten Morgen,

ich habe (Gründe wären Ausreden) ein Guthaben in Höhe von etwa 245€ aus meiner Nebenkostenabrechnung von 2018 aus dem Jahr 2019 zu spät bei meinem Jobcenter angegeben bzw. dieses dem mitgeteilt.

Das ist mir nun bereits zum 2. Mal innerhalb von 3 - 4 Jahren passiert.

Beim ersten Mal bekam ich eine Zahlungsaufforderung, vereinbarte eine Ratenzahlung. Gab meinen Fehler zu und sah ihn ein und zählte dann statt der 2. Rate die komplette Summe.

Im Anschluss daran bekam ich einen Hinweis mit dem Vermerk einer Ordnungswiedrigkeit wegen zu spätem mitteilens und dass es wegen Geringfügigkeit bei einer Verwarnung (ohne Bußgeld) kommt.

Beim zweiten Mal (also dieses Mal) passier eigentlich das gleiche. Ich wurde in Folge des Weiterbewilligungsantrages dazu aufgefordert, meine Nebenkostenabrechnung einzureichen, leider insgesamt ca. 6 Monate nach Erhalt erst.

Ich reichte diese ein, es fiel auf, dass diese mit einem Guthaben anschloss. Ich bekam die Gelegenheit, meinen Verstoß zuzugeben (dies habe ich getan) und mich schriftlich zu äußern. Auch dies tat ich.

Machte darauf aufmerksam, dass es keine Absicht war, es mir leid tut. Und ich um eine Zahlungsaufforderung bitte.

Daher nun meine Frage:

Wird es dieses Mal zu einem Ordnungsgeld bis 5.000€ oder einer Haftstrafe gegen mich kommen?

Oder komme ich noch einmal mit einem blauen Auge davon?

Danke für alle Antworten.

PS:

Ab einer Summe in welcher Höhe spricht man bei Behörden nicht mehr von "Geringfügigkeit", wo nur eine Verwarnung ausgesprochen wird?

Recht, Hartz IV, Jobcenter, Recht und Gesetz, Erfahrungen und Meinungen, Community-Experte, Wirtschaft und Finanzen
TFP Foto Shooting - Wie ist die rechtliche Lage?

Folgende Situation

Wir planen zu dritt ein TFP Fotoshooting.

Eins der Models wollte sich und dem andere Model 2 Cosplay Outfits bestellen.

Ich sollte die beiden Outfits bezahlen.

50€ Habe ich ihr bereits überwiesen.

Sie kaufte das Outfit für sich in der falschen Größe

Jetzt schreibt sie mir, das es ihr nicht passt. Umtauschen ist nicht drin, meint sie und wenn sie es verkauft, wird sie es mit Verlust verkaufen müssen.

Sie möchte jetzt noch einmal 75€ von mir für ein anderes Outfit.

Ich bin der Meinung, das ich nur für die Outfits zahlen sollte, die wir auch tatsächlich shooten. Wenn sie das Geld verzockt, ist das ihr Problem.

Ich habe einen Vertrag den sie unterschrieben hat. Dort steht, das ich für 2x Outfits (für sie und die Andere), die 50€ erstatte.

Nicht, das ich so lange Geld überweise, bis sie mal etwas in der richtigen Größe findet.

Schon das ich die Cosplays, Props bezahle und die 100€ Fahrtkosten für beide übernehme (obwohl im Vertrag anders vereinbart), ist ja eigentlich nicht üblich bei TFP. Langsam wird mir das echt teuer.

Natürlich sieht sie das anders. Sie ist der Meinung, das ich ihr noch mal Geld geben sollte, damit sie kein Minus macht. Ich soll also ihre Fehlkäufe finanzieren.

In meinen Augen ja ihr eigenes verschulden.

Wie ist die rechtliche Lage?

Darf sie echt mehr und mehr Geld einfordern, auch für Artikel die wir ja letzten Endes gar nicht shooten werden, da sie ihr wie gesagt nicht passen?

Was wenn das Shooting auf Grundlage der aktuellen Situation platzt, schuldet sie mir dann die 50€?

Laut Vertrag schuldet sie mir diese nur wenn das Shooting auf Grund ihres Verschuldens flach fällt.

Verliere ich die 50€ wenn ich sie auf Grundlage ihres Verhaltens aus dem Shooting ausschließe?

Fun Fact: Wir hatten so etwas schon einmal. Damals hatte ich ihr ihre Amazon Wishliste im Wert von 200€ bezahlt aber am Ende haben wir ein paar Sachen nicht geshootet. Die hat sie dann unbenutzt mit nach Hause genommen und für sich behalten.

Bild zum Beitrag
Fotografie, Model, Cosplay, Justiz, Recht und Gesetz, Recht und Ordnung, Rechtslage, Vertragsrecht

Meistgelesene Beiträge zum Thema Recht und Gesetz