Warum sollte man "glauben"?

Also einfach zu 100% glauben, egal worum es geht. In Religionen kann man ja nur glauben, und mehr nicht. Mehr hat man nicht in der Hand.

Es geht ja darum, dass der Glaube dann erfüllt werden soll. Aber im Falle von monotheistischen Religionen erst nach dem Tod.

Nur kann ich mich nach dem Tod nicht beschweren oder besser gesagt Erkenntnisse daraus ziehen, wenn der Tod doch nur Nichtexistenz bedeutet.

Und dann habe ich evtl. Kinder auf dieser Welt zurückgelassen welche um mich trauern und dann auch in diesem Glauben an ein Jenseits festhalten.

Dadurch wird auch die religiöse Macht aufrecht erhalten und die Gläubigen schenken diesen Religionen diese Macht, wenn die Gläubigen sich stattdessen davon lösen könnten und ein viel selbstbestimmteres, freieres Leben leben könnten.

Besonders das Christentum fordert quasi eine vollständige Hingabe, Jesus nachzufolgen und täglich sein Kreuz zu tragen und "dieser Welt" den Rücken zu kehren, mit nichts anderem als dem Glauben in der Hand über das ewige Paradies.

Für mich ist das Christentum nur noch der Schatten seiner selbst oder wie das heißt.

Der "wahre, beste" Gläubige gibt durch die geistliche Widergeburt alles auf was er vorher war, verzichtet größtmöglich auf alles was er in dieser Welt erreichen oder erleben könnte, wie er sich selbst entwickeln könnte und ist (ich formuliere das jetzt mal so) eine Marionette von Jesus. Im Paradies aber, wird diese Person sich dafür aber viele Schätze angesammelt haben welche ewigen Wert haben werden.

Und das alles basierend auf reinem Glauben.

Natürlich kann man das tun wenn man unbedingt will, ist ja heutzutage freiwillig im Gegensatz zu früher wo man Christ sein musste in christlichen Gebieten.

Aber man sollte sich im Klaren sein, dass man dafür die meistens Dinge in dieser Welt, im eventuell einzigen Leben welches man hat, verpasst weil man täglich sein Kreuz trägt und sein ganzes Leben auf dieser Mission ist.

Wenn jedoch nach dem Tod die ewige Nichtexistenz eintritt, ist das für einen selbst ja nicht so tragisch wie man sein Leben gelebt hat. Jedoch hat man trotzdem "Schaden" für andere hinterlassen welche noch leben, denn diese werden dann auch denselben Weg gehen und das meiste in diesem, in ihrem wahrscheinlich einzigem Leben verpassen, basierend auf reinem Glauben.

Ihr versteht bestimmt das Problem was ich gerade aufzeige.

Ein gutes Beispiel ist der Lebensstil der ZJ oder den amish.

Natürlich sind die meisten Christen nicht so stark darauf fokussiert mit dem "Kreuz tragen", ist Sonntags zur Kirche zu gehen und das war's im Prinzip auch kein "Feuer und Flamme" für Jesus zu sein.

Besonders die katholische Kirche finde ich fruchtbar. Einem Pastor preisgeben was man so treibt, darum geht's.

Dann noch das Körbchen herumgehen lassen damit die Kasse klingelt und wahrscheinlich mit dem Geld nur sporadisch z. B. Obdachlosen geholfen wird, Kirchensteuer kassieren...

Das sind alles Dinge, die sind für den Gläubigen eigentlich gar nicht mal so gut. Aber man willigt schließlich selber ein, den religiösen Institutionen blind durch "Glauben" zu vertrauen.

Komisch, dass es selbst heutzutage in der modernen Welt noch so gut funktioniert. Immerhin ist die Kirche ja noch nicht ausgestorben. Aber vielleicht wäre es besser für die Gläubigen ihnen die Option zu unterbreiten, sein "eigens Leben zu gestalten".

Ich muss dringend an die frische Luft, ich war heute noch gar nicht draußen.

Bis dann.

Langer Text, aber ich argumentiere weshalb man glauben sollte. Wenn Jesus nie zurückkommt, dann erlischt das Feuer für diese "Mission" irgendwann komplett. Zumindest wäre es merkwürdig wenn die Menschheit die nächsten Millionen von Jahren überlebt und Leute dann immer noch auf die Rückkehr Jesu warten.

Humanismus, Christentum, Psychologie, Ethik, Theologie
Angst vor alles...?

Seit ich klein bin habe ich immer Angst bevor ich eine Sache machen muss.

Ich weiß nicht woran es liegt aber ich schäme mich vor alles... manchmal habe ich oft über die Ursache nachgedacht wovon es liegen könnte weil ich in meine Kindheit viele Traumas erlebt habe wie zb mein Vater der immer betrunken nachhause kam und immer gewalttätig war, Mobbing, meine Tante und ihre Freundinnen die mich immer kritisiert haben und die Leute um mich herum.

Leute fragen zu stellen, auf Leuten zu zu gehen, diese Angst ist so stark dass sie mich davon hindert mich selbst zu sein.

Ich weiß dass in meinen inneren eine andere Person steckt als die die alle gewöhnt sind zu sehen. Aber diese Person kommt nicht raus egal wie oft ich es versuche und mir selbst sage neue Woche neue Chance.

Alle meine Familienmitglieder sehen mich als schwach als eine die Angst vor alles hat als eine die nicht in der Lage ist Dinge alleine zu machen als eine die schüchtern und brav ist als die nette die alles sich gefallen lässt. Aber irgendwie bin ich nicht damit zufrieden wie mich die anderen sehen. Ich meine wie kann es sein dass mich niemand kennt und schon bei einen Augenblick mich als so betrachten... Ich weiß nur dass ich es satt habe so zu sein klar einerseits mag ich nett zu sein aber andererseits würde ich gerne äußerlich mehr sicher wirken eine die anders ist. Vielleicht liegt es an meine Stimme keine Ahnung.

Ich weiß wer ich bin aber irgendwie kommt es nicht raus...es ist so als würde ich in 2 Welten wahrscheinlich weil ich Angst davon habe was andere über mich denken könnten und meine Familie. Ich war irgendwie mein ganzer Leben so ( bin 20) und es ist hart für mich auf einmal mich anders zu zeigen, weil die Realität in dem ich lebe so hart ist.Ich schaue die ganze Zeit Videos wie ich meinen Leben verändern kann und Charakterzüge die mir nicht an mir Gefallen aber...am nächsten Tag ist es fast immer dasselbe. Ich fühle mich so als hätte ich meine Jugend verbraucht. Tipps?

Leben, Angst, Selbstbewusstsein, Psychologie
Weiß nicht genau was mit mir los ist?

Hallo liebe Community 👋,

Ich weiß nicht was ich machen soll.

Es ist so, dass ich wirklich zu allen Leuten in der Schule und außerhalb nett bin und nie etwas böses sage oder meine Gefühle zeige. Innerlich bin ich sehr oft traurig und wütend wenn mich meine Freunde beleidigen oder mich irgentwie ausschließen. Sie machen es nur als Spaß aber ich fühle anders. Mit ihnen darüber reden will ich auch nicht.

Meine Tanten und Onkels haben alle Kinder von 1 Jahr bis 5 Jahre alt und ich bin 14 Jahre alt und mein Bruder bald 17. Meine Oma und Opa kümmern sich dann immer um sie genau wie meine Eltern und betiteln sie als süß und alles wärend ich immer nur daneben Hocke und schweige. Ich fühle mich einfach ausgeschlossen und schon zu alt für sie also damit meien ich das sie schon genug von mir hatten..

Dann ist es so, wenn ich zu Hause bin gefühlt alles an meinen Eltern auslassen, die ganze Wut und so bin ich dann oft gemein zu ihnen obwohl ich das gar nicht will. Oft sind sie mir dann in der Öffentlichkeit peinlich wenn ich mit ihnen unterwegs bin aber eigentlich mag ich sie ja und sie haben nie etwas getan.

Ich bin eher eine introvertiert Person und bin lieber alleine zu Hause anstatt mich mit Freunden zu treffen. Deswegen habe ich auch Angst in Zukunft keinen Mann zu finden und Kinder zu bekommen.

Ich habe einfach zu viel Angst im Leben und verdrängt meine Gefühle vor anderen und sage nie meine eigene Meinung. Ich weiß nicht wie lange ich das noch aushalte. Vor paar Jahren habe ich mich mal geritzt aber jetzt nicht mehr weil ich Angst habe das jemand die Wunden dann sieht und mich darauf anspricht jedoch wünsche ich mir andererseits dass mich endlich mal jemand fragt wie es mir wirklich geht und sich Zeit für mich nimmt.

Geht es euch auch so oder ging es euch auch mal so?

Familie, Freundschaft, Freunde, Beziehung, Jugendliche, Eltern, Pubertät, Psychologie
Wie sage ich meinen Freunden, dass ich schwul bin?

Hi,

bin m16 und würde endlich gerne meinen Freunden sagen, dass ich auf Jungs und nicht auf Mädchen stehe, also schwul bin.

Sie behaupten nämlich ständig, dass ich auf das eine Mädchen aus unserer Klasse stände und fragen, wann ich es endlich ansprechen würde. Ich verneine das immer, weil ich nichts für das Mädchen empfinde und generell ja nicht auf Mädchen stehe, jedoch glauben sie es mir nicht und auch, als sie mich dann mal gefragt haben, ob ich schwul sei, habe ich nein gesagt, obwohl ich es bin, da ich mich nicht getraut habe.

Zumal die eher beleidigend zu Schwulen sind und der Begriff "schwul" in meiner Klasse leider oft sehr abwertend verwendet wird und als Beleidigung, was ich aufgrund deren politischen Einstellung allerdings nicht ganz so verstehen kann.

Außerdem nehmen sie von mir sogar an, dass ich alle schwulen Menschen hassen würde, obwohl das natürlich nicht stimmt und ich das auch nie gesagt habe, nur weil ich nicht so ein Fan von LGBTQIA+ bin und damit, wie die Politik und die Medien aktuell damit umgehen.

Meint ihr, dass ich es ihnen trotzdem sagen sollte? Ich würde es gerne loswerden, dann ginge es mir besser und sie würden endlich aufhören, sich die ganze Zeit mit mir über Mädchen zu unterhalten.

Vielen Dank für eure Hilfe!

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Kritisches Verhältnis zu meinem Vater, was tun?

Hallo,

ich brauche jetzt einfach mal einen Rat von etwas älteren Personen

ich (w/15) habe Probleme mit meinem Vater

er ist eine eigene Person für sich d.h. Er baut nicht wirklich Verbindungen zu anderen auf und ist wenig emotional. Hoffe ihr wisst was ich meine. Ich bin im psychischen Bereich nicht gesund (Essstörung, sehr geringes Selbstwertgefühl, nehme vieles ernst, angststörung, usw) mein Vater weiß dass ich in Therapie bin. Hier jetzt mal verschiedene Situationen die vorgekommen sind aber vorab ich rede mit meinem Vater selten oder er mit mir.

Gestern (beste Freundin von meiner mom war zu Besuch mit deren Kindern) mein Vater stand am Grill, ich etwas weiter weg. Ich habe dann gemerkt dass mein Vater anfängt etwas zu erzählen über mich was mir ziemlich unangenehm ist. Habe ihm gesagt er soll es lassen, er reagiert nicht. Bin dann lauter geworden weil ich das nicht in Ordnung fand. Von ihm kam nur ein ja was machst du das auch. (Er wusste dass mir das unangenehm ist da er dies schon mehrmals gemacht hat, meine mom auch) als die Gäste dann weg waren kam er mir entgegen und sagte zu mir :,,redest du noch einmal so mit mir lernst du mich richtig kennen“ habe nicht weiter darauf reagiert

später dann habe ich ihn nach einem handtuch gefragt was dort hing wem das gehöre. Er reagierte nicht also fragte ich nach zwei drei mal nach fragen meine mom.

situation 2: ich habe mir etwas zu essen gemacht (habe seit 6 Stunden nichts mehr gegessen und eine Stunde vorher eine Stück schockolade) da kam er in die Küche und sagt zu mir du isst ja schon wieder was ist nicht so viel

situation 3: meine Eltern haben mein sv Problem herausgefunden meine Mein Vater sagte in dem Fall ich solle mich nicht so anstellen und mehr rausgehen liegt alles am Handy und weil ich mehr Freunde brauche( meine mom und ich haben beide geweint)

ich habe einfach Angst vor ihm und empfinde langsam Hass gegen ihn. Man müsste beachten dass wir sonst nie wirklich reden.
anfang der Woche war er grundlos schlecht gelaunt und gestern auch, meine mom sagte zwar er ist nicht schlecht gelaunt aber zu mir war er irgendwie nicht gut.

Familie, Vater, Eltern, Psychologie, Familienprobleme, Tochter

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