Steht das Geld im Vordergrund, sodass die meisten Menschen nicht mehr selbstbestimmt leben?
5 Antworten
Ja na logisch. Das ist das Grundprinzip des Kapitalismus. Das steht ja sogar im Namen.
Sinn und Zweck das Kapitalismus ist die Aufrechterhaltung und Expansion des Kapitals, bzw. die Vermehrung dessen.
Der Kapitalismus baut auf dem Prinzip auf durch Leistung (oder eben auch Erbe und Ausbeutung) Kapital zu erwirtschaften und dieses zu vergrößern. Davon hängt im System alles ab. Das Kapital steht an erster Stelle.
Also ja, das Kapital raubt den Menschen die Selbstbestimmtheit. Es entfremdet sie, wie es Marx sagte.
Das bedeutet aber natürlich nicht, dass ein Leben im Kapitalismus vollkommen unfrei ist. Für die privilegierten Leute, die vom wenigen Wohlstand profitieren, die können eben auch Freiheiten genießen. Doch darf auch hier nicht vergessen werden, dass selbst Urlaub, Freizeit und Wellness Geld kosten und nur dann in Anspruch genommen werden können, wenn das benötigte Kapital erwirtschaftet wurde.
Somit bleibt das Geld immer eine Art Hauptantrieb, der die Maschine des Konsums erst in Bewegung setzen kann.
Nein, denke ich nicht. Kann aber auch nicht für die meisten Menschen sprechen.
Niemals konnte man hier in DE so selbstbestimmt leben wie heute, schon gar nicht als Frau. Auch, ob man sich zum Sklaven des Konsums macht, bestimmt man letztendlich selbst.
Ja. Sie verlinken ihr Glück direkt mit ihrem Kontostand, einem imaginären System. Sehr traurig, sehr schade.
Für mich nicht.
Ich bin mit dem, was ich habe zufrieden, Geld ist nicht mein Leitfaden im Leben.
Würde mich auch nicht durch Geld und Wohlstand tyrannisieren lassen und meine Selbstbstimmtheit nehmen lassen.