Wenn ein Mann immer wieder Treffen verschiebt, hat er dann überhaupt Interesse?

Ich hatte 3 Monate mit einem Mann geschrieben, der zu Anfang sehr großes Interesse gehabt hat (schien zumindest so). Er hat mir viele ‚schöne Dinge‘ geschrieben. Bzw. Sachen, die man vielleicht erst sagen sollte, wenn man sich einige Male gesehen und sogar verliebt hat. ‚Du bist mir wichtig, obwohl ich dich noch nie gesehen habe‘, ‚Ich wollte noch nie eine Person so unbedingt kennenlernen‘, ‚Ich spüre Dinge bei dir, die ich noch nie gespürt habe.‘ Das sind nur ein paar von vielen Beispielen. Ich habe mir auf diese Worte (leider) viel eingebildet und mich auf ihn fixiert. Das Treffen hat er aufgrund finanzieller Probleme und dass er derzeit kein Auto hat immer verschoben (er wohnt 5h weg). In letzter Zeit hat er sich immer weniger, bis gar nicht mehr gemeldet. Auf meine Nachfrage hin, was denn los sei, kam nur, ‚Es ist alles wie sonst. Er gebe nur keinen Wert auf Virtualität.‘ Das hat ziemlich gesessen. Gibt er laut der Aussage ja auch keinen Wert auf mich. An sich absolut verständlich, man ist immerhin fremd. Aber wenn er doch so realistisch ist, warum hat er mir dann jemals solche Dinge geschrieben, als sei ich die nächste Traumfrau? Vor allem, wenn er nie kam? Mich verletzt es sehr und ich weiß nicht, ob ich vielleicht etwas falsch gemacht oder die Sache falsch aufgenommen habe. Und er alles richtig gemacht hat?

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Ich bin in einer Beziehung und habe finanziell wenig zu bieten Grund für Trennung?

Ich bin in einer Beziehung seit einem Jahr… es ging alles ziemlich schnell. Er wollte mich auch gleich bei sich wohnen haben. War total verliebt in mich. Ich hatte nicht danach gesucht er hatte mich auf Insta angeschrieben und ich dachte mir gut ich lass mich mal darauf ein. Hatte eine 8 Jahre lange anstrengende Beziehung hinter mir die sehr toxisch war.

Ich mache gerade eine Umschulung (3 Jahre) bin im Juli fertig bekomme aber Bafög seit 3 Jahren und kann Finanziell nicht viel bieten… da ich auch einiges abzubezahlen habe. Das wusste er auch alles. Er verdient sehr gut und ist finanziell gut abgesichert. Bei meinem Geld bleibt nicht viel über…. Wo ich schon ein schlechtes Gewissen hatte. Zwecks Miete und Kostgeld…. Hab ihm das oft gesagt das ich knapp dran bin…

die Tage sagte er mir er habe selbst zum ersten mal nicht mehr viel weil Urlaub abgebucht und es wird alles Teurer… Motorrad abzahlen usw.

gestern knallte er mir ran das er Schluss machen will, zählte mir Gründe auf unter anderem das er kein Geld mehr hat, so indirekt das ich dran Schuld wäre. Wir haben beide getrennte Konten und er muss auch nichts für mich bezahlen. Ich bezahle mein Zeug selbst und er seins. Bis auf Einkauf, Urlaub und hin und wieder Ausflüge oder Tagesausflüge.

Meine Frage, klar ist es blöd wenn der eine mehr verdient und der andere nicht. Ich hab die Umschulung bis Sommer dann verdiene ich mein Geld… aber ist das denn fair mich gleich als „Schlechte Partie“ einzustufen… er sagt er liebt mich, zeigt es mir aber im Moment nicht weil das einer seiner Probleme sind…

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Meine Katze ist qualvoll vor meinen Augen verstorben. Ich komme darüber nicht hinweg und habe das Bedürfnis es hier zu teilen?

Lelo war mein britisch kurzhaar Kater und einfach mein bester Freund. Er wurde mit einer Gaumenspalte geboren und ich habe diese entdeckt. Er war noch total klein, hat noch bei Mama genuckelt aber kam heimlich zu mir ins Bett geschlichen um zu kuscheln. Er schnurrte bei jeder kleinsten Berührung. Er wurde nicht mal 4 Jahre alt. Aber er war alles für mich. Er gab mir „Milchmassagen“ am ganzen Körper und schmuste jede Sekunde mit mir. Selbst wenn ich mich im Zimmer einsperrte und weinte, kratzte er an der Tür, bis ich sie öffnete und er auf meine Schoß kam und mich tröstete. Er legte sich sogar auf meinen Schoß, wenn ich Unterleibsschmerzen hatte. Als würde er es spüren und mir den Schmerz nehmen wollen.
Ich kam eine Nacht aus dem Nachtdienst. Im Bad war überall Blut. Ich schaffte ihn zum Tierarzt aber es waren „nur“ Blasensteine. Irgendwann passierte es wieder aber ich musste los zur Arbeit. Also bat ich meine Schwester mit ihm zu gehen. Diesmal sagte der Arzt, den ich absolut nicht leiden kann, dass er Herzkrank wäre. Ich schenkte diesem keinen glauben. Mein Lelo? Herzkrank? Niemals. Ihm geht es super. Er spielt jeden Tag, frisst. Und der andere Arzt hätte doch bestimmt was gesagt. Ich ging zu einem anderen Arzt, der dies nur bestätigte. Ich weinte. Hatte Angst. Aber ich wollte es nicht glauben. Ich wollte es nicht einsehen. Ich wechselte den Tierarzt. Der daraufhin nichts erwähnte. Es vergingen Jahre. Ich denke mal so 1-2. Der Tag war normal. Er hat gefressen. Lag in der Sonne. Ich streichelte ihn, stand auf und ging an den Tisch, um mich zu schminken. Ich war leider alleine Zuhause.

Plötzlich kam er an, hechelnd und schreiend. Ich rief sofort meine Mutter an da ich dachte, er würde sich verschlucken. Sie sagte sie hört nichts und das sie sich mit meiner Schwester sofort losmacht. In der Zeit hechelte er immer mehr. Bekam kaum Luft. Ich schrie, versuchte Tiernummern zu erreichen. Auf einmal seh ich, dass er gekotet hat. Ich wusste, was es bedeutet. Ich wusste mir aber nicht zu helfen. Dann lag er da. Mit lila Zunge. Als meine Familie kam, lag er tot da. Ich kann diese Geräusche nicht vergessen. Wie er qualvoll nach Luft ring. Wir haben ihn im Waldstück beerdigt. Was ich manchmal bereue, da ich ihn nicht hier habe. Als Urne..

Ich gebe mir jeden Tag die Schuld dafür, nicht vernünftig zum Tierarzt gegangen zu sein. Ich weiß nicht, was es war. Dummheit, Angst, meine psychischen Vorbelastung? Die Schuldgefühle und mein gebrochenes Herz, sind bis heute, 1 Jahr später nicht weg. Ich weine jeden Tag. Kann es nicht verarbeiten und nicht vergessen. Wie konnte ich das zulassen?

meine Schwester glaubt an Wiedergeburten. Unsere Katze hat Baby bekommen. Der eine hat wieder eine Gaumenspalte und ist mir gegenüber total anhänglich. Als ist als wäre es Lelo. Und das er nicht sauer ist.. ich mache mir jeden Tag Vorwürfe und habe Angst, dass er enttäuscht ist und sich fragt, warum er nicht bekommen hat, was er verdient

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Ist es verwerflich, die Schwiegermutter nicht mehr anzurufen, da sie bei jedem Telefonat alles besser weiß und ständig über alles klagt?

Ich rufe seit Wochen nicht mehr bei meiner Ex-Schwiegermutter an, da sie nur über Krankheiten spricht, die Krankheiten anderer bagatellisiert, über alle Verwandten lästert und ständig die Enkel kritisiert oder unterschwellig ihr Missfallen, ihre Bedenken und teils irrationalen Ängste ausspricht.

Es wird kritisiert, dass niemand sie anruft (selbst meinen Sohn muss ich dazu nötigen). Lediglich mein Exmann ruft da gelegentlich an.

Mit vielen Verwandten ist sie zerstritten, ihr Bruder redet seit 12 Jahren nicht mehr mit ihr. Andere Verwandte meiden sie.

Es ist ein einziges Wehklagen und Anklagen. Schreibt mein Sohn eine 3, belehrt sie ihn, dass er mehr üben muss.

Mich siezte sie letztens, da ich längere Zeit nicht angerufen habe und ich ihr deshalb wie eine Fremde vorkomme, sagte sie vor allen Leuten auf dem Geburtstag meines Sohnes.

Schwiegervater nickt dazu.

Weder er noch sie rufen MICH oder mein Kind mal an. Früher, wenn sie anrief, fragte sie mein Kind immer über mich aus. In welchem Zimmer ich sei, was ich mache und wo ich zuvor war...

Ist es verwerflich, dass ich immer weniger Lust habe, mit ihr zu telefonieren?

Zu Ostern ist sie wieder hier eingeladen, ebenso zum Muttertag und Weihnachten.

Es ist nicht so, dass ich sie komplett meide und ich unterhalte mich dann normal.

Von ihr kommen aber oft Spitzen. Gegen die Tochter des anderen Sohnes noch viel mehr und auch schon viel länger.

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Ich fühle mich als Versager?

Folgende Situation: Ich arbeite nebenberuflich in einer Kinder-Jugendherberge. Es gibt viele ukrainische Jugendliche und Kinder, aber auch einen afrikanischen Jungen, der ungefähr 6 Jahre alt ist. Wie man es von den Jugendlichen kennt, ärgern sie sich gegenseitig. Der 6-jährige Afrikaner ist das einzige afrikanische Kind in der Gruppe und fällt durch seine Hautfarbe sehr auf.

Ich war vorgestern im Dienst und habe zweimal indirekt gemerkt, dass er von etwas älteren Jugendlichen geschubst und umringt wurde. Beim ersten Mal dachte ich, sie würden definitiv spielen und beim zweiten Mal war ich mir nicht sicher.

Mein Bauchgefühl hat mir jedoch immer wieder starke Signale gegeben, dass der Junge in Gefahr ist oder ich etwas tun sollte. Aber ich dachte, ich mache mir unnötige Sorgen und nichts passiert. 10 Minuten später fand ich bei meinem nächsten Rundgang den Jungen voller Seife und Waschmittel in den Augen. Ich wusste genau, dass einer dieser Jugendlichen darin verwickelt war. Aber alle deckten sich gegenseitig ab.

Seitdem ärgere ich mich darüber, dass ich nicht rechtzeitig eingegriffen habe. Wenn ich den Jungen bei der ersten Bemerkung, als er umzingelt war, unterstützt und ihn aus der Gruppe entfernt hätte, wäre dies wahrscheinlich nicht passiert und eine Lösung hätte gefunden werden können.

Seitdem kann ich nachts nicht schlafen, fühle mich schuldig, denke immer noch an die Situation und frage mich, warum ich nichts dagegen getan habe, warum ich den armen Jungen im Stich gelassen habe. Ich stelle mir vor, wie er sich fühlt: Niemand will mit ihm spielen, er ist zum Außenseiter geworden, er wird gehänselt und geschubst. Er tut mir so leid und es zerfrisst mich innerlich, weil ich versagt habe.

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