Schlechte Note wegen Sportkleidung?

Hey ihr☺️

Kurz zur Erklärung… da es meiner Mama früher zu teuer war, in der Wachstumsphase ständig neue Sportschuhe zu kaufen, mache ich seit der ersten Klasse barfuß im Sportunterricht mit. Jetzt habe ich mich daran gewöhnt und bisher war das auch nie schlimm und da ich es nicht anders kenne, macht es mir auch Spaß so, also ich brauche gar keine Sportschuhe.

Seit diesem Schuljahr, was ja schon im September 2021 angefangen hat, haben wir einen neuen Sportlehrer, der dazu auch bisher nichts gesagt hat. Heute morgen haben wir dann aber Noten von ihm bekommen und er hat mir statt einer 2 nur eine 3+ gegeben, weil ich keine vollständige Sportkleidung habe und er das als fehlendes Engagement sieht. Das hatte er aber vorher nie angesprochen, was ich halt total unfair finde. Ich mache dieses Jahr meinen Realschulabschluss, bei dem ich möglichst gute Noten brauche, um auf das Gymnasium zu wechseln und es nervt mich halt, dass mein Abschluss durch so etwas schlechter werden könnte🙄

Was meint ihr dazu, findet ihr das okay oder auch unfair? Meint ihr, ich sollte ihn nochmal darauf ansprechen? Ich würde mich über eure Meinungen dazu freuen, dankeschön🥰

Maila

total unfair🙄 77%
ist okay🙈 17%
andere Meinung… 6%
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Nichts als ein Nichtsnutz?

Gutefrage.net ist wahrscheinlich der komplett falsche Ort für ein solches Thema, jedoch habe ich niemanden da der mit mir über meine Probleme reden will.
Ich kann nämlich einfach nicht mehr. Nichts in meinem Leben bringt mir mehr Freude. Die eine Stunde sitze ich mit Leuten da und lache, die andere liege ich einsam in meinem Bett und zweifle daran, ob ich jemals ein zufriedenstellendes Leben werden kann. Ich bin 17 und habe meine schriftlichen Abiturprüfungen vor ca. einer Woche fertig geschrieben. Ich habe gedacht dass danach alles besser wird und ich wieder freier leben kann. Das Gegenteil ist jedoch die Tatsache. Ich habe mich Monate lang vorbereitet und geübt was das Zeug hält, um vielleicht das eine mal für meinen Aufwand belohnt zu werden. Für jede Klassenarbeit steckte ich Wochen über Wochen an Lernzeit hinein, war jedoch immer nur im mittleren bis schlechten Bereich. So bin ich jetzt, ohne dass mir jemals irgendjemand geholfen hat, über die Runden gekommen und bin jetzt bei meinem Abitur gelandet. Wieder hat sich gezeigt, dass mein Aufwand mich nirgendwo hinbringt und keiner da ist, um mir zu helfen. Diese Mentalität hat sich nun auch auf meine Vorstellungen der Zukunft übertragen. Mein Traum vom Chirurg und dem Medizin-Studium ist in Luft aufgegangen, ich habe schwere Schlafstörungen und fühle mich an der Gesellschaft gefesselt. Feiern gehen, zocken, Sport machen, mit der Familie Zeit verbringen. Nichts bringt mir die Freude die ich suche. Meine Zukunft sieht leer und erschütternd aus. Ich habe meine Eltern enttäuscht. Ich habe versagt.

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Eine Frage an alle,die das Vollabi angestrebt hatten: In der 12.,13.Klasse nur noch befriedigende Noten und kurz vor den Abschlussprüfungen? Was würdet ihr tun?

Seit knapp 2 Jahren bin ich (frisch 24) nun Schülerin eines Erwachsenenkollegs, auf welcher ich mein volles Abi nachhole bzw. aktuell kurz vor dem Ende der Q4 (also des 2. Halbjahres des 13. Schuljahres) und somit natürlich auch all meinen Abschlussprüfungen stehe.

Trotz der Tatsache, dass meine Zeugnisse aus dem 12. Schuljahr selbst in den Augen meines Freundes jetzt nicht sonderlich berauschend/mittelmäßig waren und ich mich insbesondere während der Anfangszeit dieses Schulbesuches bzw. Kursunterrichts extrem unwohl, einsam sowie komplett alleingelassen gefühlt hatte, war der (bisherige) Verlauf des JETZIGEN Schuljahres, sprich der Verlauf der 13. Klasse, erst wirklich der Horror. Als ich bzw. wir nur noch Online-Unterricht hatten und ich mein reines 3-er Zeugnis quasi mit einer zusätzlichen 4 in Englisch per E-Mail zugeschickt bekam, wurde ne Reihe an Probeklausuren in allen schriftlichen Prüfungsfächern geschrieben. Naja, jedenfalls hatte ich in dieser (Klausuren)Phase meine Mathe-LK-Klausur nun zum 4. Mal insgesamt verhauen

Völlig unabhängig von der Tatsache, dass ich so oder so schon relativ lange mit dem Gedanken spiele, spätestens im Frühjahr in die 12. Klasse zurückzutreten, meinte mein Freund letztens, dass dieser die Abschlussklasse an meiner Stelle echt wiederholen würde. So habe er sich nämlich vor Jahren mal ebenfalls dazu entschieden,sein Fachabi anzustreben. Seine damalige Faulheit, Saufereien auf Partys sowie „Spielsucht“ hatten es dennoch geschafft, ihn „in meine aktuelle Situation“ zu bringen (schlechte bzw. nicht zufriedenstellende Noten, in so gut wie jedem Fach nur 3en etc.). Jedenfalls habe er daraufhin schnell begonnen, zu bemerken, wie sch***sse seine Schulnoten waren und wie perfekt er sich in seinen Abschlussprüfungen hätte anstellen müssen,um an sein gutes Fachabi (mit einem Schnitt von 2,0-2,6) überhaupt zu kommen. Da die Anzahl an Ausfällen zu dem Zeitpunkt jedoch viel zu gering war,um ihn durchfallen zu lassen bzw. dafür zu sorgen,dass er zu den Fachabi-Prüfung gar nicht erst zugelassen werden könne,habe er beschlossen,während jeder seiner Prüfungen generell ein leeres Blatt Papier abzugeben

Nachdem er das zuletzt genannte letztendlich durchgezogen und sein schlechtes Fachabi mit einer Durchschnittsnote von 2,8/9 ca. somit natürlich auch nicht erhalten habe bzw. zum Wiederholen der 12. Klasse zugelassen wurde,begann er sich tatsächlich zusammenzureißen sowie sich zum ersten Mal in seinem Leben mit dem Schulstoff viel mehr und intensiver zu beschäftigen. Sein gutes Fachabi (2,0) habe er nun nach dem Ganzen jedenfalls tatsächlich in der Tasche, während er es bis es heute kein einziges Mal bereut habe, „ein Jahr verschwendet zu haben“, wie mein Vater sowie einige meiner Lehrer von mir ständig sagen

Wie steht ihr zu der Meinung sowie Reaktion meines Freundes und diesem Thema generell? Was hättet ihr außerdem an meiner Stelle genau gemacht? Und wie sehen/sahen vor allem eure Erfahrungen mit dem Wiederholen etc. aus?

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Damals vor 16 Jahren Hauptschul-Empfehlung und heute Master. Zeichen, dass Noten nicht alles sind?

Hallo,

damals als ich vor ca. 16 Jahren die Grundschule verließ, haben mir die Lehrer die Empfehlung "Hauptschule" ausgesprochen. Meine Eltern haben mich dann doch auf die Realschule geschickt. Ich war immer ein mittelmäßiger Schüler. Alle Noten vertreten, außer 6 natürlich. Ja auch mal "mangelhaft" in Mathe. Aber ich muss dazu sagen, dass bei mir eine "Rechenschwäche" von einer Lernpsychologin festgestellt würde und ich fastmeine gesamte Schullaufbahn in Therapie war. Dort wurde auch ein IQ-Test gemacht und es kam ein hoher IQ raus. Obwohl ich IQ-Tests derzeit auch etwas anzweifele.

Jedenfalls bin ich nach der FOR-Reife auf das Berufskolleg. Habe die FHR-Reife mit 2,3 abgeschlossen und sogar in Mathe eine "befriedigend" erhalten und hab ein Studium an der FH begonnen. Dort habe ich einen Bachelor absolviert und danach an der Universität einen Master und den mit 1,4 abgeschlossen.

Ich hab mir meine alten Zeugnisse angeschaut und gedacht, dass viele Lehrer mir oft diese Noten gegeben haben, nur weil ich nicht so der Typ bin, der sich im Unterricht beteiligt. Der halt aufmerksam zuhört und seine Aufgaben macht und fertig.

Dann hab ich die Zeugnisse meiner Freundin gesehen. Sie hatte schon in der Grundschule alles 1 und 2. Keine 3 und 4 oder 5! Sie hat die Empfehlung zum Gymnasium bekommen und hat anschließend das Studium an der Uni begonnen. Wir haben zusammen den Master gemacht und was soll ich sagen: Sie ist im Schnitt sogar etwas schlechter als ich. Und jetzt? Jetzt üben wir den gleichen Job aus.

Also meine Frage: Wie kann das sein, dass meine Freundin so gut in der Schule war und am Ende sind wir beide eigentlich gleich gut. Ist das nicht ein Zeichen, dass Noten nur subjektiv sind? Durch sowas wird Kindern die Zukunft verbaut.

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