Halluzinationen im halbwachen Zustand?

Mein Freund muss morgens um 5 aufstehen, hat viel Stress, damit er den Bus nicht verpasst, hetzt aus dem Zimmer, bevor er mir einen flüchtigen Abschiedskuss gibt. Schon 4-5 Mal ist es vorgekommen, dass ich in diesem Zeitraum (nachdem er sich verabschiedet hat) eine Art Halluzination hatte. Ich sehe dann beispielsweise, wie mein Freund nochmal mit dem Backgammon Spiel ins Zimmer kommt und meint "im Zimmer hat das Spiel wohl mehr Sinn, anstatt in der Küche. Wollen wir es hier verräumen?"

Anderes Beispiel: er kommt, nachdem er wieder rausgehetzt ist, ins Zimmer, hockt sich an aufs Bett am Ecken an der Wand und fängt mit mir an über Gott und die Welt zu reden, unser "Gespräch" war sogar ziemlich gut, ich habe mich zu ihm hingelegt, damit ich ihm beim sprechen näher bin. Irgendwann habe ich die Augen aufgemacht und gemerkt, dass er gar nie hier war. In diesem Beispiel war noch komisch, dass ich WIRKLICH auf der anderen Seite des Bettes lag, da, wo ich mich mit ihm in meiner Halluzination unterhalten habe. Beim Abschiedskuss bin ich noch nicht da gelegen. (Das Bett ist 2m auf 2m) .

Was passiert in meinem Gehirn? Woher kommen diese realen Halluzinationen? Habe ich vielleicht eine Krankheit?

Mein Freund hat mir bestätigt, dass er bei jedem Male wirklich kein 2. Mal ins Zimmer ist.

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Wie kann ich die negativen Auswirkungen von Schichtarbeit (vor allem Frühschicht) auf meinen Körper reduzieren?

Ich arbeite schon ein paar Jahre als Krankenschwester, folglich im Schichtdienst. Vor allem die Frühschicht macht mir dabei schwer zu schaffen. Ich bin eigentlich die ganze Zeit erschöpft, eine bleierne Müdigkeit hält mich gefangen. Ich fühle mich wie ein Zombie, stehe total neben mir, habe ein Brett vorm Kopf... Keine Ahnung wie ich es besser beschreiben soll. Ich habe ständig Kopf- und Gliederschmerzen, bin gereizt, todmüde und vergesslich. Selbst einfachste Sachen, wie den Nachrichten im Radio folgen oder einen Zeitungsartikel lesen, strengen mich immens an. In den vergangenen Jahren war es im Sommer sogar noch schlimmer als in den Wintermonaten. Ich leide unter diesem Zustand, weil ich meinen Beruf sehr gerne mache. Eigentlich dachte ich, dass ich mich mit der Zeit irgendwie an die Schichtarbeit gewöhne. Da dieser "Gewöhnungseffekt" zumindest für die Frühschicht auch nach mehreren Jahren nicht eingetreten ist habe ich mich gründlich durchchecken lassen mit dem Ergebnis, dass ich kerngesund bin. Mein Hausarzt hat mir geraten in meiner Freizeit mehr Sport zu machen. Leider führt die Bewegung nach Feierabend nur zu einer noch größeren Erschöpfung, die sich dann noch mit in die Folgetage zieht. Bitte versteht das nicht falsch. Ich bin kein Bewegungsmuffel. Nach Feierabend zeigt mein Schrittzähler Minimum 15`000 Schritte. An meinen freien Tagen gehe ich häufig Wandern oder schwimmen. Nach der Frühschicht bin ich aber einfach nur fix und fertig und daran würde ich gerne etwas ändern. In der Spätschicht habe ich keine Probleme, in den Nachtschichten bekomme ich erst morgens gegen 4 Uhr einen "Einbruch" meiner Leistungsfähigkeit, der sich aber durch Schlaf recht gut kompensieren lässt. Kaffee konsumiere ich nur in der Früh- und Nachtschicht.

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