Wie, wann und unter welchen Umständen wird eigentlich eine Heizungsanlage durch einen Schornsteinfeger stillgelegt?

Ich würde gerne wissen wie das abläuft. Ich möchte es insbesondere im Bezug auf Öl-Heizungen wissen. Ich frage deshalb, weil ich nun etwas herausgefunden habe, bzw. auch etwas erklärt bekommen habe von jemandem. Dieser erzählte mir, er hätte mal in der Branche gearbeitet. Ich hatte ihm einige Fotos von der Heizungsanlage gezeigt und er meinte, dass die Heizungsanlage nach heutigen Maßstäben eigentlich längst nicht mehr betrieben werden dürfte. Er sagte ferner, dass das Auskratzen von Informationen auf diesem Schildchen wohl strafbar sei.

Nun zu den für Antwortschreiber relevanten Details: Auf dem Schildchen steht drauf "Öl-/Gas-Spezialheizkessel nach DIN 4702 K 1975/81.

Sowohl bei Hersteller-Nummer und Herstelljahr sind offensichtlich Zahlen raus gekratzt worden. Hinter "Zul. Betriebsüberdr." hat wohl mal 8 bar gestanden. So. Und dann ist da so ein Aufkleber vom Schornsteinfeger. Und da steht drauf, dass die letzte Prüfung 1997 durchgeführt wurde. Ergebnis: 12 % Abgasverlust. Ihre Feuerstätte darf ab dem 1.1.2003 einen Abgasverlust von 10 % nicht überschreiten.

Joa... und das ist eigentlich alles. Ich habe auch noch nie einen Schornsteinfeger hier gesehen. Ich habe das dem, mit dem ich gesprochen habe, erzählt. Und der guckte mich nur mit großen Augen an und meinte, dass der Schornsteinfeger normal jedes Jahr kommen müsste! Und, wenn ein Schornsteinfeger das sehen würde, dann würde der ein Siegel drauf machen und die Anlage komplett still legen.

Wer kann da aus fachlicher Sicht eine Einschätzung abgeben und mir das alles mal erklären?

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Loch in Decke - wie vorgehen?

Hallo,

ich wohne in einer Mietwohnung. Mein Vermieter ist dabei über uns den Speicher als Wohnraum aufzurüsten. 1. Ist es ziemlich laut. 2. Habe ich jetzt in meinem Bad ein fast 10 cm großes Loch in der decke. Die haben ohne Ankündigung die Decke durchgebohrt von oben. Ich wurde am selben tag angerufen und der Handwerker hat mir mitgeteilt, dass sie da durchgebohrt haben, die wohnung über uns an die Abwasserleitung zu verbinden. Außerdem wurde ich vorgewahnt, dass ein „paar Steinchen und Krümmel“ in meinem Bad liegen. Als ich den Tag nach hause kam, war das ein viel größeres Ausmaß als ich gedacht habe. Der komplette Raum war voll mit staub und überall war Schutt. Sogar echt große Steine. Die sind natürlich auch auf die Toilette gefallen und der Deckel hat jetzt einen kleinen Riss. Wohne in einer WG.. was wäre passiert, wenn jemand genau in dem Moment auf Toilette gesessen hätte…

Hab dann nochmal den Handwerker angerufen und für den nächsten Tag einen Termin vereinbart, bei dem er den ganzen Dreck weggeräumt hat (wobei immer noch alles verstaubt war) und das Loch mit so einer Folie zugeklebt hat. Natürlich hat die Folie sich beim nächsten Duschen gelöst.

Jetzt werden sich die Handwerker nochmal melden, um das Loch wieder richtig zu zuspachteln.

Habe alles mit Fotos dokumentiert. Werde auf jeden Fall einen Beschwerdebrief an meinen Vermieter schreiben. Ist sonst noch was möglich bzw. wie würdet ihr vorgehen?

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Mieterhöhung rückwirkend wegen Modernisierung?

Frage; Ich habe im April diesen Jahres einen Mietvertrag für ein kleines Dachappartment abgeschlossen. Dieses enthielt zunächst keinerlei Küche und war nur durch eine normale Zimmertür von der Nachbarwohnung abgegrenzt. Im Mietvertrag wurde vereinbart, daß eine Mieterhöhung nach Einbau einer Küche stattfinden wird, allerdings keine genaue Höhe derselben. Nun hat mein Vermieter im Zeitraum von drei Monaten, in sehr schleppendem Tempo, währenddessen ich quasi in einer Baustelle gewohnt habe, in Eigenbau eine Küche eingebaut, zwei Dachfenster eingebaut, sowie die Tür zur Nachbarwohnung in Trockenbauweise geschlossen. Die Umbauarbeiten waren ungefähr zum 31.07.2015 beendet, wobei der gesamte Ausbau sehr laienhaft durchgeführt wurde. Jetzt teilt mir mein Vermieter zum Datum 12.10.2015 mit, dass er nun rückwirkend zum 01.08.2015 eine Mieterhöhung von 265€ auf 325€ von mir verlangt. Also knappe zwanzig Prozent, die ich rückwirkend zu zahlen habe. Kann er das, wenn im ursprünglichen Mietvertrag die unbestimmte Erhöhung bereits angekündigt war? Muss er keine Fristen einhalten?

Als zusätzliches Schmankerl, fordert er mich auf, ab 31.10.2015 meinen Stromzähler umzumelden, wobei im Mietvertrag klar vereinbart ist, dass Strom und Wasser im Mietpreis INKLUSIVE enthalten ist.

Lohnt es hier als Kleinverdiener zu kämpfen? Der Mann ist mehrfacher Millionär und in der Nachbarschaft als sehr streit und klagefreudig bekannt?

Mietrecht, Modernisierung

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