kurzfristige Nebenbeschäftigung - abgerechnet über SK 6?

Ich bin 26 Jahre alt
Angesteller in Steuerklasse 1
Verdiene um die 35.000€ Brutto/Jahr bzw. 23.000 Netto/Jahr.

Ich möchte nebenbei Geld dazu verdienen. Jetzt habe ich einen Vertrag als Flyerverteiler vorliegen für eine App mit Sitz in Berlin.
Das Arbeits-, bzw. Zahlungsmodell sieht wie folgt aus:
- 10€/Std.
- 2 Einsatztage a 4-6 Stunden die Woche. 32-54 Std./Monat
- Bonusmodell: Je mehr % der verteilten Flyer sich durch den Code auf dem Flyer in der App anmelden, desto mehr Bonus kriege ich auf den Stundenlohn verrechnet, dass geht von +1€-+10,20€/Std.
Bedeutet: Ich kann pro Monat 320€ - 1090,80€ verdienen, wobei ich davon ausgehe dass es regelmäßig um die 500-600€ sein werden.

Meine Fragen:
- Wirkt sich die Steuerklasse 6 dann auch auf meinen Hauptberuf aus oder bleibt mein Gehalt im Hauptberuf davon unberührt?

- Bin ich dann gezwungen jedes Jahr eine Steuererklärung zu machen? Wenn ja, wirkt sich diese Positiv bei meinem Einkommen aus oder muss ich nachzahlen? Ich habe nämlich nichts von den Steuern abzusetzen ausser 5km Arbeitsweg und die Pauschalbeträge.

- Wie viel bleibt mir jeden Monat übrig von den 500-600€? Von dem Nebenjob Arbeitgeber habe ich gesagt bekommen, dass von 50€ immer 7€ an Steuern fällig wären, die ich aber zu 50% in der Steuererklärung absetzen kann.

Nebenjob, Minijob, Steuererklärung, Finanzberater, Nebenberuf, Nebenbeschäftigung, Steuerklasse, Kurzfristige Beschäftigung, Steuerklasse 6, Ausbildung und Studium, Wirtschaft und Finanzen, Beruf und Büro
"Ausversehen" mehr als 450€ aus 2 Minijobs insgesamt bekommen - Konsequenzen?

Hallo zusammen,

ich habe folgendes Problem:

Ich hatte einen Midijob und einen Minijob; weil ich nicht mehr genug Stunden hatte und mit einem Job nach diesem Monat aufhöre waren die letzten beiden Monate beide Jobs auf 450€- Basis. Das sollte eigentlich auch kein Problem sein, weil ich das von den Stunden so koordiniert hatte, dass ich insgesamt die 450€ nicht überschreite. Jetzt hat mir mein Chef von dem einen Job allerdings den Stundenlohn erhört was ich nicht wusste und hatte damit 20€ zu viel (sprich 470€ insgesamt bekommen)... ein Brief vom Finanzamt mit der Aufforderung, dass ich die Steuern nachzahlen solle kam bis jetzt noch nicht. Ich dachte vielleicht sind einmalig 20€ nicht so schlimm...

Jetzt hat mir der eine Arbeitgeber allerdings wieder mehr als erwartet überwiesen, sodass ich 500€ insgesamt bekommen habe.

Ich habe gelesen, dass einer der beiden Arbeitgeber aufgefordert wird die gesamten Steuern nachzuzahlen. Ich habe aber angst, dass mein Chef dann böse auf mich sein wird weil ich kenne ihn auch privat ganz gut und habe mir schon überlegt ob ich dem Finanzamt sage, dass ich das alles selber nachzahle und die meinen Chef da bitte raushalten sollen...

oder denkt ihr dass das Finanzamt bei solchen kleinen Überschreitungen nochmal ein Auge zudrückt? Ich bin echt Ratlos und vor allem weiß ich nicht mal welches Finanzamt dafür zuständig ist

Ich hoffe ich versteht meine Situation und könnt mir aus der patsche helfen

Arbeit, Steuern, Minijob, Steuernachzahlung
Zwei 450 Euro Jobs/Midijob und Minijob kombinieren?

Hallo, und zwar habe ich bald die Möglichkeit mit 2 separaten 450 € Jobs zu beginnen (in beiden die vollen 450 zu verdienen) und wollte sicher gehen ob ich das richtig verstanden habe: Wenn die Summe des Verdienstes mehrerer Minijobs 450 € übersteigt, ist diese abgabepflichtig und befindet sich dann in der Gleitzone. In der Gleitzone werden dann von 451 bis 1300 € äquivalent zum Steigenden Wert, die Abgaben errechnet.

Nun, angesichts dieser Tatsachen scheint mein Vorhaben nicht das lukrativste zu sein, dennoch habe ich nicht eine große Wahl aufgrund mangelnder Stellen in meiner Nähe, weswegen ich das beste daraus machen möchte.

Mir scheint es hier nun 2 Möglichkeiten zu geben:

  1. Ich übe 2 x 450 € Jobs wie oben beschrieben aus, diese werden addiert und aus deren Summe werden dann die Abgaben berechnet (900 - 155,97 = 744,03 €)
  2. Ich übe einen 450 € Job (versicherungsfrei) und einen Midijob (mindestens 451 €) aus. Dies führt dazu, dass ich nur Abgaben für den Midijob zahlen muss (451 - 45,40 = 405,60€)

Offensichtlich scheint letzteres wesentlich besser zu sein (falls die Rechnung überhaupt stimmt), aber wie oben schon genannt habe ich zur Zeit nur diese zwei Stellen die als Minijob ausgeschrieben sind. Bevor ich meine zukünftigen Chefs nun über mein Vorhaben in Kenntnis setze, würde ich mich gerne noch mal ausgiebig vergewissern ob meine Gedankengänge schlüssig und den Gesetzen entsprechen sind. Wie gängig ist das aus einem Minijob ein Midijob zu machen und was würde dagegen sprechen für den Arbeitgeber? Denkt ihr ich sollte sie überhaupt darauf ansprechen oder doch einfach die erste Option wählen?

Wie man meiner Ausdrucksweise eventuell entnehmen mag, bin ich ein blutiger Anfänger im Arbeitsmarkt und würde mich sehr über Tipps und Ratschläge von erfahrenerenMenschen freuen.

Vielen Dank im Voraus und noch einen angenehmen Tag euch.

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