Wie ist das mit diesen philosophischen Gedanken?

Seit ich denken kann habe ich eine spezielle Beziehung zu dem Leben. Ich bin sehr stark philosophisch veranlagt und leide unter Chronophobie, der Angst vor der vergehenden Zeit. Wieso existieren wir? Was ist unsere Aufgabe? Was passiert nach dem Tod? Fragen zum Thema: Universum, Planeten, Leben in anderen Galaxien, Menschheit, ect. Lassen mich einfach nicht los. Oft liege ich Stunden wach und denke darüber nach, kann deswegen nicht schlafen, weil es mich einfach wach hält. Ich versuche dann Antworten auf meine Fragen zu finden, die es nie geben wird Meine Träume schreibe ich auf, zerlege sie, versuche herauszufinden was sie bedeuten. Mit dem Luziden Träumen habe ich mich auch schon befasst, denn Träume sind für mich weitaus mehr als nur ein Traum. Vielleicht warnen sie uns? Möglicherweise blicken wir mit ihnen in unser altes Leben? In eine zweite Welt? Ich versuche immer meine Empfindungen und Gefühle auf Papier zu bringen, schreibe Tagebuch, Geschichten, Lieder und Nachrichten an mich in der Zukunft, um mich später an alles zu erinnern. Es beschäftigt mich so sehr, fast kein Tag vergeht ohne dieses Thema. Manchmal fühle ich mich am leben, so menschlich, realer als die Realität und an anderen Tagen wie ein Staubkorn in einer Galaxie, ein nichts – ein niemand. Ich habe das Gefühl mit diesen Gedanken meinem Alter weit voraus zu sein, und spreche deshalb mit niemandem darüber, ich wüsste nicht wie. Ich habe Angst vor der Zeit. Angst vor uns Menschen. Was ist unsere Aufgabe? Wieso leben wir? Vielleicht sind wir durch Zufall entstanden? Durch einen biochemischen Prozess der uns nie formen sollte? Wird deshalb die Welt untergehen? Weil wir nie existieren sollten? Ich kann mir das alles nicht erklären, wieso bewegt es mich so? Ich habe den Drang die Welt durch mich besser zu machen, als müsste ich die Welt verändern. Wie kann es ein, dass wir so wenig über uns selbst wissen? Über unser Leben? Ich versuche jede Sekunde, jede Minute, jeden Tag zu nutzten, das beste daraus zu machen, ich will nicht existieren, ich will leben. Schon oft hatte ich Deja Vu´s und habe mich so vertraut gefühlt. Seltsamerweise habe ich sie immer nur auf Reisen. Ich kenne mich an einem speziellen Ort so gut aus, kenne ihn einfach. Lebte jeder von uns doch schon einmal in einem früheren Leben? Bringt uns der Tod in unser nächstes? Oder werden wir schlafen und nie wieder erwachen? Ist unser Leben nur der Sterbeprozess, und er Tod das Ziel? Leben wir um zu sterben? Ich fühle mich mit diesen Ansichten so allein, so unverstanden.

Ich würde mir wünschen, dass wir einfach eine kleine Diskussion zu diesem Thema starten, vielleicht gibt es mehr Leute da draußen, die mit mir fühlen und mich verstehen. Das war ein sehr langer Text, danke für´s Lesen, bitte schreibt mir eure Meinung.

Liebe Grüße, Anna ♥

Leben, Universum, Menschheit, Philosophie
Meine Eltern verdienen wenig und mich nervt das -.-

Meine Vater war Flüchtling und meine Mutter kam später nach dem Krieg in unserem Heimatland zu ihm, weshalb sie nicht grade einen hohen Bildungsstand haben. Mein Vater konnte zum Glück grade noch eine Ausbildung machen, weil ihm nette Nachbarn beim Lernen geholfen haben, sonts wären wir noch ärmer dran. Meine Mutter ist Putzfrau und verdient fast nichts und mein Vater so wenig, dass es kaum für drei Kinder reicht. Das Ganze geht mir total gegen den Strich, weil wir nie in den Urlaub fahren, fast nie neue Klamotten bekommen und meine Eltern mich jeden Tag spüren lassen, dass sie sparen müssen. Unsere Wohnung ist winzig und total hässlich, weshalb ich nie Freunde einladen kann. In meiner Klasse sind alle ziemlich verwöhnt und ich bin der ärmste aus der Klasse, was ich immer zu verstecken versuche, aber das ist gar nicht so einfach. Ich kann oft nicht mit den anderen mithalten und das nervt. Eigentlich müssten wir gar nicht leben wie Hartz4-Empfänger, aber mein Vater kann nicht mit Geld umgehen. Er macht völlig hohle Investitionen und spart dann bei uns an jeder Ecke. Ich kann es kaum erwarten wegzuziehen und dem ganzen zu entfliehen. Aber bis dahin muss ich mich damit rumschlagen. In der Schule machen so ein paar Typen manchmal fiese Andeutungen, dass meine Familie total arm und primitiv ist. Wie soll ich damit umgehen? Mir ist das total peinlich, weil das ein Stück weit ja auch stimmt.

Haushalt, Leben, Finanzen, Familie, Geld, Gehalt, Hartz IV
Die Menschheit kotzt mich an! Macht sich denn keiner sonst Gedanken?

Hallo, ich frage mich echt, wie das noch weiter gehen soll:

Wir Menschen zerstören alles was wir haben, unsren ganzen Planeten, beuten ihn aus, müllen ihn zu, holzen die Wälder ab. So viele Tiereund Tierarten müssen sterben, nur wegen uns! Der Regenwald hat so lange gebraucht um zu wachsen, jetzt haben wir Menschen es geschafft innerhalb von 50 Jahren die Hälfte seiner Fläche abzuholzen! Wir beuten die Tiere aus, als ob Menschen nicht auch nur Tiere wären und als ob Tiere anders fühlen würden als Menschen!

Wir führen sinnlose Kriege, es gibt so viel Hass und Grausamkeit, so viele Menschen leben in Armut und können absolut NICHTS dagegen tun, sie müssen verhungern, so viele Kinder müssen sterben! Nur weil wir es nicht schaffen, die Nahrung gerecht zu verteilen, die USA und Europa schmeißen Essen weg, das andere so sehr brauchen! Na klar, hier in Deutschland geht’s uns gut, aber wir können doch nicht einfach hier sitzen und nichts tun? Wenn das so weiter geht ist die Erde in ca. 200 Jahren praktisch tot, dann haben wir es geschafft, unser Ziel erreicht, die Erde zerstört. Es geht überall nur ums Geld, um den möglichst hohen Gewinn, alles andre ist uns egal. Der Mensch ist so egoistisch.

Ich bin doch nicht die Einzige, die so denkt, warum tun wir denn nicht endlich etwas? Das ist alles einfach nur krank.

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