Mietkündigung wegen unordentlicher Wohnung?

Hallo zusammen,

nun hab ich auch mal eine Frage. Mein Vermieter will mich bis zum 01.11.2013 aus der Wohnung haben weil es aus seiner Sicht in meinem Apartment angeblich zu unordentlich ist. Die angebliche Unordung rührt daher das ich in einem ca. 25 Quadratmeter grossen Studentenapartment wohne und mit dem nötigen Platz arg haushalten muß. Ebenfalls muß ich erwähnen das es in meiner Wohnung weder übel riecht, keine Ungeziefer vorhanden sind oder irgendwelche Fäkalienreste im Bad auf den Boden verteilt liegen. Ich hab schlicht weg nur ein Platzproblem. Wo sich im Laufe der Zeit in manchen schwer unzugänglichen, verwinkelten, Ecken vielleicht etwas Staub angesammelt hat. Das alles kann doch aber nicht der Wahre Grund zur Kündigung des Mietverhältnisses sein?

Die Miete wurde immer pünktlich überwiesen. Ohne irgendeinen monatlichen Verzug. Es gab und gibt keinerlei Beschwerden über mich von den Nachbarn. Klar, die Wohnung sieht nach alle den Jahren etwas herunter gewohnt aus. Aber das ist doch eine völlig normale Entwicklung und gibt den Vermieter noch lange nicht das Recht jemanden der ein Platzproblem hat, als eine Art Messie abzustempeln. Viele von Euch die in einer kleinen Studentenbude in einer Großstadt wohnen werden bestimmt verstehen, wie ich es meine und können meine Situation bestimmt gut nachvollziehen welche Platzprobleme sich mit der Zeit so ergeben.

Ich horte hier keinen Müll oder unnütze Gegenstände. Habe kein Sammelsucht und kann definitiv über nütze und unnütze Gebrauchsgegenstände unterscheiden. Auch habe ich hier kein Haustier oder Auqarium was zur vermehrten Luftfeuchtigkeit\potenziellen Schimmelbildung (feuchte Wände) beitragen könnte. Ich bemühe mich um Sauberkeit! In der Vergangenheit hatten viele Mieter\Nachbarn hier auch mit Schimmelblidung und Feuchtigkeit in den Wänden zukämpfen. Das ist aber nicht auf das falsche Lüften der Mieter, sondern auf die Bausubstanz und alten Architektur\Bauweise der Apartmens zurück zuführen da die Bauweise der Apartmens generell eine schlechte Luftzirkulation ermöglicht.

Durch meine Eltern habe ich ebenfalls erfahren, der Vermieter hält auch Kontakt zu meinen Eltern, das er angeblich vor 2 Wochen in meinem Apartment besichtigt hätte und ihm die Zustände nicht gefallen haben. Ich war an diesem Tag kurz in der City unterwegs und wenn er zu diesem Zeitpunkt sich unberechtigter weise Zugang zur meiner Wohnung beschaft hat, hätter er somit ganz klar meine Privatssphäre verletzt. Nur trau ich ihm hier nicht so ganz übern Weg da auch meine Eltern stark den Eindruck haben, das er mich nur Unterdruck setzen will damit ich schleunigst von hier verschwinde.

Wie kann man gegen so einen Vermieter vorgehen der einem aus nichtigen Gründen aus der Wohnung haben will? Und das obwohl es keine nachweisbaren Gründe gibt die einen Rausschmiss juristisch rechfertigen würden.

Schonmal vielen Dank für Euer bemühen im Vorraus!

(Wer Rechtschreibe und Grammatikfehler findet darf die gerne behalten ;) )

Kündigung, Wohnrecht, wohnen, Mietrecht, Mietkündigung
Mitbewohnerin sorgt dafür, dass ich keinen Nachmieter für mein WG- Zimmer finde. Was kann ich tun?

Hallo!

Vor über einem Jahr habe ich mit einer Freundin eine WG gegründet. Da wir sehr lange nach einer Wohnung gesucht haben, haben wir die erstbeste genommen, auch wenn diese von den Räumlichkeiten eher WG-untauglich ist (es gibt u.a. nur ein winziges Bad mit einer Schiebetür, die sich nicht abschließen lässt und direkt an die Küche angrenzt). Für uns beide war das ja völlig okay, da wir uns gut verstanden. 90% des gemeinschaftlich genutztem Mobiliars, sowie alle Geräte (fast die komplette Küche mit Waschmaschine, Kühlschrank) habe ich mitgebracht und konnte sie seitdem umsonst mitbenutzen.

Nun hatten wir einen heftigen Streit und ich bin schon vor ca. 2 Monaten "ausgezogen" (erstmal übergangsweise zu meinen Eltern), habe aber trotzdem noch monatlich meine Miete und Nebenkosten bezahlt. Ich habe ihr schon damals gesagt, dass ich in den nächsten Wochen ausziehen werde, es aber noch nicht ganz fest steht, wann genau und ihr angeboten, mich alleine um einen Nachmieter für mein Zimmer zu kümmern.

Daraufhin meinte sie, sie hätte schon jemanden, ich sollte mich nur darum kümmern, dass alles mit der Hausverwaltung geregelt wird. Dies habe ich auch getan, habe diese Person als meinen Nachmieter angekündigt und meine Kündigung geschreieben... Außerdem habe ich ihr ein gutes Angebot für die Übernahme der kompletten Küchengeräte/-möbel gemacht.

Vorgestern hat mir meine Mitbewohnin dann "angedeutet", dass dieser Nachmieter garkein Interesse mehr hätte und auch mein Angebot abgelehnt. Lediglich einen Teil der Möbel (Herd, Tisch und Spüle) wolle sie mir abkaufen (natürlich auch nur für die Hälfte des Geldes, da die andere Hälfte ja dann mein Nachmieter bezahlen soll). Wenn sie mir damals aber nicht gesagt hätte, dass diese Person einziehen möchte, hätte ich mich natürlich schon längst selbst um einen Nachmieter gekümmert! Ich habe auch schon mit der Hausverwaltung gesprochen und von diesem Dilemma erzählt, die Sache ist nun die, dass wir uns beide erneut um einen Nachmieter kümmern sollen.

Was mache ich aber nun, wenn meine Mitbewohnerin sich weiterhin so querstellt und noch nicht mal dafür sorgt dass die Wohnung über einen Kühlschrank etc verfügt? Dazu kommt ja noch, dass das mit dem Bad auch alles nicht WG-optimal ist... Wie soll ich denn für ein Zimmer in so einer WG einen Nachmieter finden und das in so kurzer Zeit? Und ist das alles so rechtens? Ich kann ja auch nicht den Nachmieter dazu bringen die gesamte Übernahme der Küche alleine zu bezahlen... :(

was noch wichtig ist:

  • wir sind im Mietvertag beide als Hauptmieter eingetragen
  • zudem gibt es anscheinend keine 3-monatige Kündigungsfrist, sondern jeder Mieter muss einen Nachmieter stellen (steht so im Mietvertrag...)

Dass ich naiv war, weiss ich mittlerweile selbst...Wäre super, wenn mir jemand helfen könnte, wie ich aus dieser Sache am besten herauskomme und was ich dabei für Rechte habe.

Danke schonmal im Vorraus und liebe Grüße!

Kündigung, Mietrecht, ausziehen, WG
Zeitarbeitsfirma kündigt bei Krankheit plus Geldstrafe, Recht?

Hallo zusammen,

und zwar arbeite ich ( habe gearbeitet) bei einer Zeitfirma. Bin leider ernsthaft krank geworden, somit war ich 3 Wochen krank geschrieben. Meine Firma hat mir Ende der 2.Woche "vorsorglich ordentlich fristgemäß "gekündigt.

In meinem Vertrag steht, dass ich bei Krankheit bezahlt werde. Die Firma hat mir eine Strafe angehängt, obwohl ich die Bescheinigung am gleichen Tag der Krankmeldung in der Firma abgeben lassen habe.

Sie haben mir nicht nur eine Strafe von ca 573,30 Euro von den verdienten 674,54 Euro einfach abgezogen und dies mit "Konventionalstrafe " gekennzeichnet, (diese wurde in der schriftlichen Kündigung nicht erwähnt!), sondern ich musste eine ganze Weile auf eine schriftliche Abrechnung warten, in der auch diese Strafe aufgelistet ist.

Ich habe mich krank gemeldet und die Bescheinigung vom Arzt am selben Tag eingereicht, wie kann ich nun gegen Sie vorgehen?

Bin etwas ratlos, habe zum ersten Mal bei einer Zeitfirma gearbeitet. Dass sie mich in der 6monatigen Probezeit immer kündigen können ist mir bewusst, aber dass ich mir eine Geldstrafe trotz Krankmeldung gefallen lassen muss verstehe ich wirklich nicht.

Wäre dankbar für Hilfe! Glaube Sie wollen meine Unwissenheit ausnutzen und gerne Mitarbeiter ausbeuten ...

Viele Grüße :-)

Kündigung, Arbeitsrecht, Krankmeldung, Lohn, Zeitarbeit, Zeitarbeitsfirma, igz, Ordentliche Kündigung, zeitfirma

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