Ist eine Einstellungszusage im öffentlicher Dienst verbindlich?

Hallo zusammen,

ich arbeite seit 10 Jahren beim selben Arbeitsgeber im öffentlichen Dienst und hatte mich bei einer anderen Stelle (anderer Arbeitgeber, auch öffentlicher Dienst) beworben. Am 17.01.2020 hatte ich dann die schriftliche Zusage im Briefkasten. Da stand drinnen, dass die mich gerne nehmen möchten und dass ich schriftlich mitteilen soll, ob ich die Stelle annehme und zu wann ich den Dienst antreten kann. Gewünscht von denen sei der 01.03.2020.

Ich habe sofort schriftlich zugesagt und mitgeteilt, dass ich bei meinem jetzigen Arbeitgeber gekündigt habe mit der Bitte um vorzeitige Auflösung meines Vertrages, da meine offizielle Kündigung erst zum 30.06.2020 möglich wäre.

Meine Fachdienstleitung hat mir zugesagt, dass ich etwas früher gehen kann. Wann genau, müsse sie noch klären. Nun macht mir die neue Stelle Druck, wann ich dort anfangen könne, da es brennt. Ich mache Druck bei meinem Arbeitgeber, bisher leider ohne Erfolg.

Meine Frage ist nun:

Kann der "neue Arbeitgeber" die Zusage zurücknehmen, weil denen dass zu lange dauert? Was würdet ihr an meiner Situation machen?

Wenn die mich tatsächlich erst am 30.06.2020 gehen lassen, was passiert, wenn ich dem neuen Arbeitgeber zum 01.05.2020 zusage und einfach nicht mehr zu dem jetzigen Arbeitgeber gehe, sondern zum neuen??

Vielen Dank vorab!

Beruf, Kündigung, Recht, Arbeitsrecht, Öffentlicher Dienst, Ausbildung und Studium
Vorgesetzter zu eng mit Mitarbeiter befreundet?

Guten Tag,

kurz zum Hintergrund. Ich arbeite seit ca. 2 Jahren als Bauleiter. In einem Team aus 5 Leuten und einem Vorgesetzten (Oberbauleiter).

Mein Vorgesetzter (verheiratet ca. 45) ist sehr eng mit meiner Kollegin (ca. 35) befreundet. In erster Linie ist dies natürlich kein Problem. Ich kann sich nicht von extremen Ungerechtigkeiten auf Grund dessen klagen. Jedoch stört mich dies auf gewisser Weise und darum wollte ich hier mal auf Rat bitten.

Die Beziehung ist derartig, dass immer zusammen auf Baustellen gefahren wird wenn Besprechungen anstehen. Dies ist sogar der Sekretärin des Unternehmens neben uns aufgefallen (Aussage „die sind aber auch nur im Doppelpack unterwegs). Wodurch ich meinen Vorgesetzten schon automatisch dadurch sehr viel weniger sehe. Durch diese Beziehung äußert Sie Ihre Meinung gegenüber Ihm auch sehr offen und nimmt sich auch Frechheiten raus um Ihn zu kritisieren oder teilweise schon anzubrüllen. So etwas würde bei mir oder anderen Kollegen anders rüberkommen das ist klar.
Dass mein Chef bei Fragen etc. immer für alle da ist aber selbstverständlich. Jedoch wird mit Ihr bei Hilfestellungen sehr viel Zeit verbracht und Sie kommt daher auch zu mehr Informationen. Es ist sogar schon so weit gekommen, dass der Chef sich gegenüber mir rechtfertigt, wenn er mal wieder viel Zeit mit ihr verbringt. Also ist ihm die Lage eigentlich auch bewusst und in irgend einer Form auch unangenehm weil es einfach auffällig ist.

Kennt ihr derartige Situationen? Bitte um Erfahrung und um mögliche Hilf wie mit so etwas umzugehen ist.

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Berichtsheft einreichen bei psychischer Erkrankung?

Guten Tag,

befinde mich aktuell im 1. Lehrjahr einer Ausbildung und hatte zum Ende des Jahres 2019 einen Nervenzusammenbruch, aufgrund von Vorgeschichten in meiner schulischen Laufbahn und zu großem Druck durch Arbeit und Schule. Mein Hausarzt hat mich bis zum Erstgespräch ,mit meinem zukünftigen Psychologen, ausm Verkehr gezogen. Ich war bei der Arbeit immer aufmerksam und höflich, habe jegliche Tätigkeiten mit äußerster Sorgfalt erledigt und darf nun trotzdem feststellen, dass meine Chefin mich nicht mehr im Betrieb haben will. Mir geht's aktuell miserabel, mir gehen 100000 Sachen gleichzeitig durch den Kopf und einen Platz für "Arbeit" gibt es da momentan einfach nicht. Alleine schon der Gedanke daran raubt mir den letzten kleinen Rest an Kraft. Meine Chefin bombardiert mich nun auch noch mit Abmahnungen für völlig irrsinnige Dinge, was mich nurnoch mehr fertig macht. Vor meinem Urlaub über Weihnachten hatte sie nach dem Berichtsheft gefragt. Dieses wollte ich wegen fehlenden Einträgen für 1 Monat nach meinem Urlaub einreichen bzw nach Weihnachten vervollständigen. Da ich seit Anfang des Jahres nicht mal mehr in der Lage bin irgendwas zutun und mein Körper sich weiter wehrt, konnte ich dies nicht erfüllen. Nun kam eine Abmahnung wegen meinem Berichtsheft. Dass ich es bis zum xy.1.2020 vorzulegen habe. Ein unvollständiges Berichtsheft heißt die nächste Abmahnung und darauf folgend die Kündigung. Warum kann keiner verstehen, dass ich momentan nicht mehr kann? Warum muss man mir noch das letzte Fünkchen leben entziehen? Das Ganze macht mich momentan kaputter als ich eh schon bin. Darf meine Chefin trotz langfristiger Krankheit und dazugehöriger AU so einen Druck auf mich ausüben und die Abgabe fordern? Ich bin einfach am Ende und nicht in der Lage Ihren Forderungen nachzugehen. Erbitte eine schnelle Antwort. Liebe Grüße, LK877 || Tut mir leid, dass es ein Roman geworden ist. Das wars leider schon wieder mit der Energie für diesen Tag.

P.

Kündigung, Ausbildung, Krankheit, Arbeitsunfähigkeit, psychische Probleme, Ausbildung und Studium, berichtsheft ausbildung

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