Muss ich die Reha machen?

Hallo zusammen,

ich bin Ende 20 und schon länger psychisch krankgeschrieben. Die Krankenkasse hat mich demnach natürlich zu einer Reha gedrängt. Die Kliniken, die ich ausgewählt habe, wurden allesamt abgelehnt. Dann musste ich aus 3 bis 5 Vorschlägen an Reha-Einrichtungen wählen. Das habe ich auch gemacht. Dann wurde ich telefonisch von jemandem aus der Klinik kontaktiert. Da ich in der Vergangenheit oft zu Alkohol und Cannabis gegriffen habe, wurde ich gefragt, ob ich bei der Reha einer zusätzliche Entwöhnungstherapie zustimmen würde. Ich wusste zu diesem Zeitpunkt noch nicht, dass diese Entscheidung schwere Folgen haben kann. So wurde ich gebeten, dementsprechend einen Sozialbericht erstellen zu lassen, was ich ebenfalls gemacht habe.

Und dann kam der Bescheid...

5 Wochen Reha wurden auf 13 Wochen Reha verlängert.

Ich solle das Zimmer mit einem wildfremden Menschen teilen müssen,

Ich hätte die ersten 2 Wochen das Klinikgelände nicht verlassen dürfen

Ich hätte die ersten 8 und die letzten 2 Wochenenden grundsätzlich nicht nach Hause gehen dürfen

Und vieles mehr. Jede Zelle meines Körpers sträubte sich dagegen.

Also habe ich mit meinem Psychiater einen begründeten Widerspruch dagegen eingelegt.

Eine rein psychosomatische Reha im normalen zeitlichen Rahmen wäre aber aufgrund der zugrundeliegenden Suchterkrankung nicht mehr möglich.

Dann wurde mir angeboten, in einer heimatnäheren Klinik eine ambulante Therapie angeboten.

Die Voraussetzung dafür war ein negatives Drogenscreening und unauffällige Laborwerte bezüglich dem Alkoholkonsum. Auch das habe ich gemacht.

Nun kam aber der Bescheid:

6 MONATE ambulante Reha....

Alles, was ich mache, scheint ein Fehler zu sein...

Mein Krankengeld habe ich bereits vollends ausgeschöpft und ich habe jetzt Anträge bei der Arbeitsagentur ausgefüllt.

Ich bin auch nicht vollkommen unkooperativ. Immerhin bin ich FREIWILLIG 2 mal in eine neuropsychiatrische Tagesklinik in meiner Nähe für je 6-7 Wochen gegangen. Diese Klinik wurde aber nicht anstelle einer Reha-Einrichtung akzeptiert. Außerdem habe ich selbstständig eine ambulante Psychotherapie organisiert.

Ich will diese aufgezwungene Reha nicht!

Muss ich diese Reha überhaupt noch machen, wenn das Krankengeld schon nicht mehr gezahlt wird?

Wenn ja, kann ich sie drastisch verkürzen?

Ich bedanke mich im Voraus für helfende Antworten.

Rechte, Psychologie, Reha, Entzug, Krankenkasse, Psyche, Psychiater, Psychiatrie, Psychosomatik, Psychotherapie, Rehabilitation, Rentenversicherung, Verpflichtung, Entwöhnung
Frage bezüglich Krankengeld (etwas komplexerer Fall, daher nicht so einfach mir google lösbar)?

Hallo, also ein Freund von mir hat seit längerem aufgrund eines traumatischem Erlebnisses eine Angststörung, ist daher auch nicht mehr arbeitsfähig oder generell fähig mit fremden Menschen Kontakt aufzunehmen (weswegen ich mich auch um seine Angelegenheiten kümmere). Das ganze fing im November 2021 an, (ab da auch die Krankmeldungen), die liefen im April 2023 aus, dann gab es aufgrund einer nicht ganz korrekten Anmeldung bei der Bundesagentur für Arbeit ab Mai 2023 Arbeitslosengeld, welches Anfang Juli bis Mitte August kurzzeitig ausgesetzt wurde, da mein Kollege in dieser Zeit einen neuen Job annahm, diesen aber nicht länger als 7 Woche durchführen konnte. Danach gab es wieder Arbeitslosengeld welches jetzt kürzlich ebenfalls ausgelaufen ist und nun momentan kein Einkommen vorherrscht

Nun zur Frage: wie viel Krankengeld könnte mein Kollege nun erhalten bzw. aufgrund welcher Maßstäbe würde es berechnet werden? Ich habe gelesen dass normalerweise 3 Jahre zwischen der ersten und der neuesten Krankmeldung liegen müssten nachdem das Krankengeld ausgelaufen ist, außer es gab innerhalb der letzten 12 Monate keine weitere Krankmeldung diesbezüglich. Und genau das war der Fall, während der Zeit bei der Bundesagentur für Arbeit hat mein Kollege keine Krankmeldungen diesbezüglich vorlegen müssen, die haben ihn weitestgehend in Ruhe gelassen, sodass er ja jetzt wieder Krankengeld erhalten könnte. Die Frage ist halt an welchen Maßstäben dies berechnet werden würde, da jetzt aktuell ja kein Einkommen vorherrscht seit ca. 1-2 Monaten. Würde das auf Grundlage des Gehalts von 2021 berechnet werden? Aufgrundlage der knapp 7 Wochen die er vor ca einem Jahr gearbeitet hat oder aufgrund des momentanen Einkommens von 0€? Im Internet finde ich zu diesem seperaten Fall natürlich nichts, daher würde ich mich freuen falls hier von der Community jemand vielleicht Ahnung hat oder sogar in diesem Sektor arbeitet, denn wenn ich bei seiner Krankenkasse für meinen Kollegen anrufe (und ja ich bin bevollmächtigt, falls die Frage auftritt, also ich erhalte da Informationen) sind die alles andere als begeistert (die mögen Beitragszahler natürlich deutlich lieber als Beitragsempfänger) und ich würde meine Informationen zumindest vorab gerne aus einer anderen Quelle beziehen, falls die eine andere Ansicht vertreten um ihrerseits vielleicht Geld zu sparen.

Arbeitsunfähigkeit, Krankengeld, Krankenkasse
Rente mit 63 / Krankengeld?

Hallo meine Mutter möchte gerne mit 63 in Rente gehen, sie hat seid letztem Jahr starke Arthrose im Knie und konnte eine Zeit kaum laufen. Sie ist jetz seid Januar krankgeschrieben und bezieht Krankengeld, nach sämtlichen Rehas und Krankengymnastik ist es ein wenig besser. Das Medizinische Gesundheitszentrum hat bei der Krankenkasse angerufen und fragt nach Eingliederung / Umschulung. Meine Mutter möchte aber weder aus gesundheitlichen und betrieblichen Gründen mehr in ihren Betrieb in dem sie seid 40 Jahren arbeitet, weshalb sie jetzt einen Rentenantrag gestellt hat. Die Dame bei welcher sie war meinte dass es ca. 3-4 Monate dauert bis der Antrag durch ist und sie in Rente gehen kann. Jetzt meine Frage, denkt ihr sie wird bis dahin noch krankgeschrieben? Ich weis für jeden gelten die gleichen Regeln aber ich möchte dass meine Mutter sich in ihrem letzten Lebensabschnitt nicht mehr stressen muss und nur das beste für sie. Sie möchte wie gesagt eigentlich nicht mehr in den Betrieb und Arbeitsamt kommt auch für sie auch nicht in Frage. Wenn es kein Krankengeld mehr gibt dann gibt es keine andere Wahl das ist mir Bewusst, aber meine Mutter will dass leider nicht einsehen, weil sie auch schon mit ihrem Betrieb "abgeschlossen" hat.

Sie hat am 01.08 nochmal einen Termin beim Facharzt und dannach soll sie noch einmal bei der Krankenkasse anrufen. Meint ihr wenn man schildert dass sie jetzt bald in 3-4 Monaten in Rente ist, dass die Krankenkasse einen dann in Ruhe lässt und sie noch Krankengeld solange bekommt, oder muss meine Mutter sich wirklich nocheinmal umschulen oder ähnliches?

Rente, Arbeitgeber, Krankengeld, Krankenkasse

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