Hallo, also ein Freund von mir hat seit längerem aufgrund eines traumatischem Erlebnisses eine Angststörung, ist daher auch nicht mehr arbeitsfähig oder generell fähig mit fremden Menschen Kontakt aufzunehmen (weswegen ich mich auch um seine Angelegenheiten kümmere). Das ganze fing im November 2021 an, (ab da auch die Krankmeldungen), die liefen im April 2023 aus, dann gab es aufgrund einer nicht ganz korrekten Anmeldung bei der Bundesagentur für Arbeit ab Mai 2023 Arbeitslosengeld, welches Anfang Juli bis Mitte August kurzzeitig ausgesetzt wurde, da mein Kollege in dieser Zeit einen neuen Job annahm, diesen aber nicht länger als 7 Woche durchführen konnte. Danach gab es wieder Arbeitslosengeld welches jetzt kürzlich ebenfalls ausgelaufen ist und nun momentan kein Einkommen vorherrscht

Nun zur Frage: wie viel Krankengeld könnte mein Kollege nun erhalten bzw. aufgrund welcher Maßstäbe würde es berechnet werden? Ich habe gelesen dass normalerweise 3 Jahre zwischen der ersten und der neuesten Krankmeldung liegen müssten nachdem das Krankengeld ausgelaufen ist, außer es gab innerhalb der letzten 12 Monate keine weitere Krankmeldung diesbezüglich. Und genau das war der Fall, während der Zeit bei der Bundesagentur für Arbeit hat mein Kollege keine Krankmeldungen diesbezüglich vorlegen müssen, die haben ihn weitestgehend in Ruhe gelassen, sodass er ja jetzt wieder Krankengeld erhalten könnte. Die Frage ist halt an welchen Maßstäben dies berechnet werden würde, da jetzt aktuell ja kein Einkommen vorherrscht seit ca. 1-2 Monaten. Würde das auf Grundlage des Gehalts von 2021 berechnet werden? Aufgrundlage der knapp 7 Wochen die er vor ca einem Jahr gearbeitet hat oder aufgrund des momentanen Einkommens von 0€? Im Internet finde ich zu diesem seperaten Fall natürlich nichts, daher würde ich mich freuen falls hier von der Community jemand vielleicht Ahnung hat oder sogar in diesem Sektor arbeitet, denn wenn ich bei seiner Krankenkasse für meinen Kollegen anrufe (und ja ich bin bevollmächtigt, falls die Frage auftritt, also ich erhalte da Informationen) sind die alles andere als begeistert (die mögen Beitragszahler natürlich deutlich lieber als Beitragsempfänger) und ich würde meine Informationen zumindest vorab gerne aus einer anderen Quelle beziehen, falls die eine andere Ansicht vertreten um ihrerseits vielleicht Geld zu sparen.