Kollegen reden über Dinge,wo ich nicht mitreden kann-fühle mich ausgeschlossen?

Hallo :-)

Seit ca einem Jahr arbeite ich neben dem Studium (20 Stunden,aufgeteilt auf 3 Tage) und fühle mich in der Firma (grundsätzlich) wohl.In meiner Abteilung,eigentlich in der ganzen Firma,sind alle sehr nett und hilfsbereit.Trotzdem gibt es eine Sache,die mich etwas beschäftigt...obwohl alle in meiner Abteilung sehr nett sind,reden sie 90% der Zeit von Dingen,mit denen ich nix anfangen kann.Ich muss dazu sagen:Ich bin mit meinen 21 Jahren die Jüngste.Der Rest ist 28+.

Vorab möchte ich dazu sagen,dass ich zwei sehr gute Freunde habe,die auch 28 sind.Mit ihnen verstehe ich mich eben super und wir sind total auf einer Wellenlänge.Ich habe auch jüngere Freunde und komme grundsätzlich mit jedem zurecht,egal,wie alt er/sie ist.

Nun ist es aber so,dass meine Kollegen alle ein völlig anderes Leben führen,als ich.Das heißt:Arbeiten Vollzeit,Haus,verheiratet,manche haben schon Kinder,oder stecken zumindest in der Kinderplanung.

Mein Leben sieht folgendermaßen aus:Beziehung,Studium,nebenbei die Arbeit,derzeit wohne ich noch zuhause.Auszug ist allerdings in Planung.

Meine Kollegen reden andauernd über ihre Kinder und Hochzeiten,bzw. über die Planung ihrer eigenen Hochzeit (zwei heiraten bald).Außerdem über irgendwelche Wohnungen/Häuser (eine ist vor kurzem umgezogen) und Möbel.

Bitte jetzt keine Weisheiten wie „Versuche doch,mitzureden“ oder „Wechsel doch das Thema“.Habe ich beides schon versucht!Aber wenn alle über ein Thema reden wollen,nur eine Person nicht,geht das nun mal nicht so einfach.Was das mitreden betrifft wurde ich teilweise belächelt,so unter dem Motto:Du hast doch überhaupt keine Erfahrung,komm erstmal in unser Alter.

Meistens flüchte ich mich in die Abteilung nebenan,da sitzen drei Kollegen,die alle ungefähr in meinem Alter UND in derselben Situation sind (also auch Studium,Arbeit nebenbei,etc). Einer Kollegin aus meiner Abteilung ist das aufgefallen und sie hat mich darauf angesprochen.Ich habe nur gemeint,dass wir uns halt gut verstehen (also ich und die anderen Kollegen).Was hätte ich denn auch sagen sollen?Ich kann meine Kollegen ja nicht zwingen,über andere Themen zu sprechen!

Fakt ist:Ich fühle mich immer mehr ausgeschlossen...eine Kollegin feiert eine Babyparty und ratet mal,wer als einzige Frau aus der Abteilung nicht eingeladen ist!

Genau dasselbe bei der Hochzeit eines Kollegen...ich bin als einzige nicht eingeladen,aus der Abteilung,mit der Begründung:Du bist noch zu jung,wahrscheinlich ist es nur langweilig für dich!

Arbeit, Schule, Freundschaft, Kollegen, Liebe und Beziehung, Ausbildung und Studium
Letzter Tag auf Arbeit, von Kollegen verstoßen, was tun?

Hallo zusammen.

"Kleine" Zusammenfassung der letzten Wochen. Vor ca. 6 Wochen habe ich ein Jobangebot bekommen und war hin und hergerissen. Hatte dann mit ein paar Kollegen darüber gesprochen und alle waren der Meinung, dass das gut klingt und ich das machen soll, wenn ich mir sicher bin. Nun bin ich vor ca. 5 Wochen krank geworden und ab da begann der Albtraum...

Anfang der Woche, in der ich krank geschrieben war, telefonierte ich öfter mit meinem Chef wegen der möglichen Kündigung. Denn es waren alles nur Überlegungen! Bis der Tag kam, an dem ich mich entschlossen hatte, die Kündigung abzuschicken und den neuen Vertrag zu unterschreiben. Zu der Zeit war ich immer noch krank geschrieben! Nun hatte sich auch keiner mal erkundigt, wie es mir geht oder sonst was. Am 1.10. wurde ich dann wortlos aus der WhatsApp Gruppe geworfen und auf Nachfrage bekam ich die Antwort "Alle sagen du hörst am 1.10. auf, das ist heute"

Also würden schön Gerüchte gestreut und ab da wurde es noch schlimmer, was nicht gerade förderlich für die Gesundheit war. Wurde komplett abgeblockt und der Teamleiter war auch nicht zu mehr in der Lage, als mich in die Gruppe zurück zu holen. Auf Nachfrage kam ein dummer Kommentar und sonst hat sich keiner gemeldet (gut, einer. bei über 25 Kollegen). Bin dann richtig krank geworden und fiel komplett aus. Nun wurde ich Anfang der Woche erneut aus der Gruppe geworfen und von einigen Kollegen sogar blockiert. Also keine letzten Worte oder sonst was.

Was mich aber am meisten enttäuscht oder traurig macht ist die Tatsache, dass in der Gruppe noch Studenten sind, die zeitweise bei uns gearbeitet haben und gar nicht mehr zurückkommen. Und ich habe über 5 Jahre in Vollzeit da gearbeitet und werde wortlos raus geworfen. Wegen Gerüchten. Dazu kommt, dass selbst für die "verhassten" Kollegen zum Abschied immer gesammelt wurde. Also bin ich scheinbar noch weniger wert als die "verhassten" Kollegen. Und ich war noch so blöd und hab wirklich gerne für alle Kuchen und Torten gebacken. Auch gerne mal öfter die Woche. Dafür war ich dann wohl gut genug.

Was nun aber meine Frage ist: Ich möchte nicht wortlos gehen. Ich möchte zeigen, wie enttäuscht und wütend ich bin. Ich muss eh noch mal hin und meine Sachen abgeben. Aber sind die das überhaupt noch wert? Ich weiß es einfach nicht. Ich bin einfach so enttäuscht und wütend... Der einzige Vorteil ist, dass mir der Jobwechsel nun richtig leicht fällt!

Vielleicht kennt jemand so eine Situation oder hätte einfach einen Rat... :/

Danke, wenn du bis hierher gelesen hast. :)

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