Inkasso Unternehmen fordert bereits bezahlten Betrag wiederholt sich begleichen - Was tun?

Hallo :-)

Vielleicht kann mir ja jemand von euch weiterhelfen... 

Im August letzten Jahres habe ich aufgrund von meinem Kontowechsel eine Rücklastschrift erhalten. Daraufhin bekam ich ca. im Oktober Post von einer Firma names Paij Service GmbH, die mich aufforderte den Betrag (Einkauf war 12,08€ wert ) und mit deren Gebühren gesamt 45,08€ zu begleichen. Den vollständigen Betrag habe ich dann sofort überwiesen, damit schien die Sache für mich erledigt zu sein.

Dann bekam ich im April erneut Post (mit den üblichen Drohungen) von der Delta Inkasso, die wohl im Auftrag der Paij GmbH( die haben die selbe Anschrift in Ludwigshafen) arbeitet. Angeblich, steht wohl noch eine Zahlung von 20€ aus. Den Brief habe ich ignoriert, da ich nachweislich auf meinem Kontoauszug den vollen Betrag damals überwiesen hatte. Vor ca. 2 Wochen bekam ich dann nochmals Post. Ich hätte den Betrag in Höhe von 12,08€ vom 08.2019 noch nicht überwiesen. Mit Gebühren wären wir dann bei 100,90€, die ich überweisen soll. Nun bekam ich nochmals Post, in dem die mich aufforderten den ausstehenden Betrag vom letzten Brief in Höhe von 103,04 € (Betrag stimmt schon mal gar nicht mit dem vom letzten Brief überein..) und soll nun einen Betrag von 197,04€ überweisen, sollte ich das nicht tun leiten Sie ein gerichtliches Mahnverfahren gegen mich ein und Zitat; "Ich solle es nicht soweit kommen lassen". 

Die Briefe sind vom Aufbau alle gleich und haben alle so eine gedruckte Unterschrift, was mir schon sehr komisch vorkommt.

Jetzt meine Frage, soll ich schon einen Anwalt einschalten? Oder wie soll ich mich verhalten? Oder ich würde dann per Einschreiben mit Rückschein in Widerspruch gehen, aber wie genau, formuliere ich das am Besten, damit ich nicht weiter von denen belästigt werde? 

Vielen Dank schon mal für eure Antworten!!

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Wie lange darf ein Inkassounternehmen Briefe und Mails schicken, wann verjährt die Forderung?

Hallo,
im August ist es nun schon 3 Jahre her, dass ich die erste Forderung von einem Inkassounternehmen bekommen habe. Den offenen Betrag + Mahngebühren hatte ich zu diesem Zeitpunkt innerhalb der Frist der dritten Mahnung an das Ursprüngliche Unternehmen gezahlt.

Das Inkassounternehmen fordert seitdem von mir Gebühren, pünktlich zu jedem Monat gibt es einen Brief und eine Mail. Der Betrag der Forderung steigt nie an und manchmal steht in den Briefen nur “rufen sie uns an” auch ein Sepa-Lastschrift oder die Aufforderung, man könnte die Rechnung (wie auch immer) im Supermarkt zahlen.

Habe bereits mehrmals die Forderung zurückgewiesen und das Unternehmen gebeten mich anzumahnen, nichts passiert. Nun bin ich umgezogen und bekam eine Mail, dass ich, sollte ich dem Unternehmen nicht sofort meine neue Adresse mitteilen, die Kosten für Adressrecherche beim Amt mit 20€ extra zahlen müsse und der Anmerkung, eine Solche Recherche über Bankdaten, IP-Adressen und Mailadressen würde noch teurer werden.

Meine neue Meldeadresse werde ich ihnen nicht mitteilen und ich bin dort auch postalisch nicht zu erreichen, da mein Name weder an Klingel noch Briefkasten steht. Ich bin einzig und allein polizeilich dort gemeldet, da ich auf Reisen bin und meine private Post an Ein Familienmitglied geschickt wird (Bank, Versicherung, Arbeitsamt). Nun möchte ich mich natürlich nach meiner Rückkehr in einer neuen Wohnung anmelden (und auch erreichbar sein) und hoffe aber, dass meine neue Adresse nicht an dieses Unternehmen kommt, da die monatlichen Briefe sehr belastend sind.

Ist die Forderung ebenfalls nach drei Jahren verjährt, auch wenn jeden Monat ein Schreiben kam? Mittlerweile müsste ich doch angemahnt werden. Wie lange muss ich solche Briefe und Mails hinnehmen? Und ist es einer solchen Firma möglich und erlaubt, nach meinem Aufenthaltsort mit Hilfe von Bankdaten, IP oder Mail zu forschen?

Danke für die Hilfe !

Recht, Inkassounternehmen

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