Ich bin so schrecklich sensibel wenn es um Tiere geht?

Hallo,

folgendes:

Ich habe gerade ein wenig in Facebook gescrollt und leider ein Tiervideo gesehen, dass ein verletztes Kätzchen, kriechend auf den Boden zeigt. Eine Freundin setzt sich stark für Tierrechte ein und teilt - wie ein paar Andere - manchmal solche Videos um auf solche Leiden Aufmerksam zu machen.

Ich habe es vielleicht eine Sekunde gesehen und den Beitrag sofort "verborgen", aber das hat mich schon wieder so mitgenommen, dass ich nur am Heulen bin und kurzzeitig darüber nachgedacht habe, mein ganzes Profil zu löschen.

In den letzten Jahren hat sich diese Reaktion auf solche Sachen immer verschlimmert. Ich kann mir ja nicht einmal Tierfilme ansehen (außer Animationen oder Zeichentrick) - ich meide sie direkt - weil ich weiß, dass es darin Stellen geben wird, die mich in einen Wasserfall verwandeln werden.

Auch Dokus oder Werbungen von Tieren in Nöten die zum Spenden aufrufen, sind eine richtige Qual für mich.

Allein die Meldungen wie viele Tiere in Australien aktuell verbrennen... wenn ich daran denke, bricht es mir das Herz.

Ich würde so gerne jedem einzelnen Tier auf dieser Welt helfen, aber das geht natürlich nicht. Wenn mir Leute vorschlagen ich könnte doch ins Tierheim gehen und dort z. B. Hunde ausführen, ist das natürlich eine gute Idee. Aber allein wenn ich daran denke, dass diese Tiere allesamt ohne "Familie" sind und ich sie wieder zurücklassen muss ... ich könnte das nicht aushalten und würde wieder Rotz und Wasser heulen.

Ich bin so froh dass es Menschen gibt, die wenigstens dazu in der Lage sind, das zu machen, wozu ich anscheinend nicht fähig bin.

Manchmal habe ich das Gefühl, ich habe einen an der Klatsche. Gibt es denn Leute die genauso krass auf so etwas reagieren? Oder vielleicht noch extremer?

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Sorgen um Schülerin, wie kann ich ihr helfen?

Hallo zusammen

Ich bin zur Zeit Lehrperson einer 11.Klasse des Gymnasiums und mir ist in der letzten Zeit eine Schülerin besonders aufgefallen. Normalerweise ist sie immer gut gelaunt (fast schon Klassenclown), ist begeistert vom Unterricht und beteiligt sich auch aktiv. Doch seit ein paar Wochen fällt mir auf, dass sie sich stark zurückzieht, sich nicht mehr so aktiv beteiligt und dass sie sehr viel für die Schule macht. Ich habe durch Gespräche im Lehrerzimmer/durch ihre Kolleginnen mitbekommen, dass ihre Eltern sie zu Hause sehr unter Druck setzen und dass sie für ihre schlechten Noten bestraft wird (notenabhängige Zeiten beim Lernen...z.B. wenn sie eine 4 schreibt muss sie 4 Stunden am Tag büffeln). Ich bin dann mit ihr ins Gespräch gekommen und sie hat sich mir anvertraut und bestätigt, dass sie von zu Hause aus sehr viel Druck hat. Daraufhin habe ich ihr vorgeschlagen, dass ich den Eltern einen Brief schreibe, indem steht dass sie sich meiner Meinung nach in dem Ferien erstmals erholen soll und dass sie eine fleissige und pflichtbewusste Schülerin ist, um deren Leistungen ich mir keine Sorge mache. Dies habe ich getan und den Brief ihr gegeben. Ich weiss aber nicht, ob jener ihre Eltern erreicht hat.

Trotzdem mache ich mir Sorgen um sie denn sie sitzt im Unterricht meistens nur da, verträumt und bedrückt und manchmal kommt es auch vor, dass sie im Unterricht anfängt zu weinen.

Habe diese Problematik schon mit anderen Lehrern im Lehrerzimmer besprochen, welche mir auch gesagt haben, dass es ihnen auch aufgefallen ist.

Ich bin ihr Klassenlehrer und möchte ihr gerne helfen doch ich weiss nicht was ich noch tun soll. Die Schülerin ist weiblich und bald 18 Jahre alt.

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