Erbschaft - Wie verhalten bei unklarem Vermögen?

Vor kurzem ist mein Opa verstorben. Zu diesem hatte ich seit sich 2 Jahre war keinen Kontakt mehr, nunmehr also über 25 Jahre.

Von daher habe ich keinerlei Informationen über etwaige Vermögen, Schulden oder Immobilien.

Ich weiß lediglich, dass er wohl mal eine Kneipe besessen und in einem Haus wohnte, wobei bei dem Haus nicht sicher ist ob es Miete oder Eigentum war.

Vor einigen Jahren kamen auch Briefe an meinen Vater (der ähnlich lange keinen Kontakt mehr mit meinem Opa hatte), er möge sich an Pflegekosten beteiligen.

Daher sagt mein Bauchgefühlt da: "Wenn man Pflegegeld fordert, hat der zu pflegende wohl kein Geld"

Daher stehe ich gerade etwas zwischen den Stühlen. Auf der einen Seite habe ich immer von einem Haus geträumt, auf der anderen Seite würden massive geerbte Schulden mich vermutlich ruinieren.

Daher meine Frage: Wie würde das ablaufen, wenn der Nachlassende zum einen zwar z.B ein teures Grundstück inkl. Haus besessen hat, zum anderen aber ... sagen wir mal ... 100.000€ offene Forderungen hat.

Würde ein Gericht dann das Haus liquidieren, Verfahrenskosten, Gläubiger etc. davon bezahlen und der Rest ginge an mich?

Oder käme einfach ein "Schreiben" frei nach dem Motto "Joa 100.000€ sind offen, es ist ein Haus und Grundstück vorhanden, lösen Sie das Problem mal selbst. Sonst Insolvenz"

Ich hab auch schon etwas über Nachlassinsolvenz gelesen, allerdings steige ich da nicht wirklich durch.

Wäre super wenn ein wenig Licht ins Dunkel käme.

Haus, Familie, Schulden, Anwalt, Erbrecht, Erbe, Gesetz, Immobilien, Notar

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