Moin. Ist es schlimm NEET zu sein?

Ich habe nicht wirkliche Ziele oder Ambitionen. Ich schaue täglich Anime mit englischen Untertitel, englisches YouTube, browse englische Webseiten, etc. und lerne Japanisch nebenbei. Ich bin damit relativ glücklicher, als z.B. in der Schule zu sitzen, halb deprimiert. Mein Tagesablauf ist mehr oder weniger so gut wie 'gleich'.

Dadurch habe ich nicht wirkliche Fähigkeiten, die ich bei einem Job einsetzen kann und hasse nicht nur aktiv manche Bereiche, sondern kann sie auch nicht wirklich ausführen (bin aus ein paar Praktika raus geflogen, auch wenn sie Pflicht waren hab ich mir jetzt nicht nicht aktiv mühe geben, denn trotzdem zu schaffen.)

Nu, ist es schlimm? Ich werde wahrscheinlich wegen einen Mangel an Motivation bald von der Klasse 11 fliegen (in anderen Worten, innerhalb diesem or nächsten Monat). Ich kann einfach diese ineffektive, teils unfaire Bewertung und Wissen nicht ab, welches mich auch noch 0 interessiert und ich mich am Ende schlecht fühle durch teilweise schlechten Noten und die Aussagen der Lehrer/innen (dann)

Wenn ich im Jobcenter / Arge lande, dann werde ich irgendwann Zwangszugewiesen, bzw. muss einen Job akzeptieren, den ich nicht kann und fliege innerhalb Monaten raus, nur damit sich der Teufelskreis wiederholt. Die Sache deprimiert mich dann doch schon und meine existentielle Depressionen, womit ich so gut wie möglich halbwegs abgeschlossen habe (die Gründe sind noch da, aber ich habe Antworten gefunden wie ich halbwegs mein Leben sinnvoll verbringen könnte) macht es nicht gerade besser, besonders wie oben schon beschrieben Schule für mich sinnlos ist, u.a. da sie nicht für meinen Persönlichkeitstypen auch nur ansatzweise geschaffen ist (bin ultra Introvert) und deshalb auch ein Gedanke an einer Ausbildung einfach nur deprimierend ist, da ich weiß das zumindest die Berufschule die Hölle sein wird. Ich habe Jahr für Jahr in der Schule durchgehalten, weil mich quasi angelogen habe, dass ich immer noch aufhören kann einem Jahr bzw. es andere Wege danach geben könnte. In einer Ausbildung (und momentan in der Klasse 11), sitze ich aber mehr oder weniger für Jahre sicher fest.

Nu, warum ich das hier schreibe? Ich komme irgendwie mit den Schuldgefühlen dann doch nicht klar. Ich kann nicht mehr nur vor dem PC sitzen und nur Anime schauen oder so, sondern schau nur noch sehr spannende / sinnvolle Anime.

Auch suche ich jeden Tag nach Dinge die ich lernen kann.

Meine eigentliche wäre dann Frage somit eigentlich, ob jemand in so einer ähnlichen Situation ist (und evt. etwas weiter) und seine Erfahrung schildern könnte?

 Ist es schlimm NEET zu sein?

Schule, Manga, Anime, Hartz IV, Jobcenter
Mietminderung bei Hartz-4-Bezug nicht möglich?

Das Thema war vorerst erledigt, könnte aber bald wieder aktuell werden.

Situation aus der Vergangenheit war: Ich hatte mal die Miete gemindert, weil im Winter keine Heizung ging. Der Vermieter seinerseits ist dann hinter meinem Rücken einfach zum Jobcenter gelaufen und hat sich beschwert.

Ich als Hartz-4-Empfänger bekam dann direkt ein Anhörungs-Schreiben und wurde zum Jobcenter geladen, wo ich mich rechtfertigen musste und mir klar gemacht wurde, dass ich das nicht machen könnte, bzw. dass das mit dem Jobcenter abgesprochen werden müsse, weil dann ja auch weniger ALG-II Anspruch besteht.

Sprich', wenn ich die Miete um 30 % mindere, dann bekäme ich auch 30 % weniger Geld vom Jobcenter.

An dieser Stelle möchte man fragen: Haben die eigentlich noch alle Latten am Zaun?

... Ich will vorallem fragen: Ist das wirklich rechtens? Oder gibt es da bereits Gerichtsurteile zugunsten der Mieter?

Denn; für mich ist es komplett unverständlich, warum das Jobcenter entschädigt werden soll, wenn ich im Kalten sitze! Mietminderung ist doch ein Recht, welches die Mieter und nur die Mieter haben. Und gerade bei kalten Temperaturen im Winter ist der Totalausfall der Heizung über mehrere Tage oder Wochen hinweg ja wohl so ziemlich das Übelste, was ein Vermieter anrichten kann. Da habe ich schon dutzende Gerichtsurteile gefunden, nach denen der Mieter berechtigt war, gar keine Miete zu zahlen. Da ist eine Minderung von 30 % noch extrem nett.

Aber, wenn man nun als Mieter im Hartz-4-Bezug ist, dann hat man das Recht zwar immernoch, hat im Grunde aber gleichzeitig davon nichts, weil die Entschädigung ja so gesehen dem Jobcenter zu Gute kommt?! Was ist das denn für eine verkehrte Welt?

Recht, Mietrecht, Sozialrecht, Gesetz, ALG II, Hartz IV, Jobcenter

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