Positive Bewertung für Jobcenter Mitarbeiter

Verkehrte Welt?! Beim Jobcenter arbeiten auch kompetente Leute? Hat sich da jemand vertippt!?

Nein, wirklich. Nach abnorm vielen (völlig berechtigten) Beschwerden über die Unfähig- und Unmenschlichkeit "Des Jobcenters" hier mal eine Gegenfrage:

Wie kann ich eine positive Bewertung für einen Mitarbeiter des Jobcenters abgeben? (Und macht das überhaupt Sinn?)

Vielleicht vorn weg: Ich arbeite NICHT selbst beim Jobcenter (Gott bewahre!). Jedoch hatte ich über die letzten Jahre immer mal wieder Kontakt mit verschiedenen Jobcentern der Bundesrepublik. Meine Erfahrungen hier decken sich zumeist mit denen, die man entweder hier, oder in einschlägigen Foren nachlesen kann.

Nun bin ich jedoch schon seit längerem bei einem (von wenigen) durchaus kompetenten und freundlichen Sachbearbeiter gelandet, welcher sich offenbar noch nicht der ganzen Knechtschaft gebeugt hat, und auf der Seite der Antragsteller steht. Und ich wollte mich mal erkundigen, ob man solche Leute ob ihrer Menschlichkeit/Leistung/ihres Engangements nicht irgendwie hervorheben kann - z.B. beim jobcenter selbst. Soweit ich weiß kann man im Internet nur das GANZE Jobcenter bewerten. IAllerdings habe ich auch Bedenken ob diesem Vorhaben, dass mein Sachbearbeiter dann Probleme mit der Hackordnung seiner Arbeitsstelle bekommt - und vielleicht sogar sanktioniert wird.

Persönlich habe ich mich übrigens schon bei dem Menschen für seine Kompetenz und Rücksichtnahme bedankt.

Bewertung, danke, Hartz IV, Jobcenter, Menschlichkeit
Schulden! Pleite! Und nun?

Hallo,

ja, ich habe selbst Bockmist gebaut und bin mir dessen bewusst. Ich habe auch daraus gelernt, so viel sei sicher und es wird mir nie wieder unterlaufen! Ich habe einen monatlichen Schuldenberg von gut 800€ - angesammelt bei Banken (Kredite), Versandhäusern und Kreditkarte sowie ein Inkassounternehmen (Neckermann machte dicht, Zahlung vergessen, irgendwann kam das Inkassobüro). Diese Verbindlichkeiten habe ich noch 6 Jahre lang auf mir sitzen (Kredite gehen bis 2020). Ich kann noch ganz normal meine Miete und den Strom zahlen, aber das war es dann fast auch schon. Einen Nebenjob habe ich in Betracht gezogen, aber durch meinen Hauptberuf (Vollzeit) bin ich zu stark eingebunden und ich war für alle Nebenberufe nicht flexibel genug.

Es ist nicht einmal der monatliche Ballast, es sind vor allem die 6 Jahre, die ich damit noch leben muss. Selbst Schuld hin oder her, aber ich kann nachts nicht mehr schlafen, freue mich gar nicht mehr auf mein Gehalt - weil eh alles wieder verschwindet - und muss mich fast komplett vom Sozialleben ausklammern, weil wie gesagt nichts da ist. Ganz zu Schweigen von Geburtstagsgeschenken für die Eltern/Freunde. Von Urlaub fange ich gar nicht erst an. Manchmal möchte man sich einfach den Strick nehmen. Das werde ich nicht tun, aber es ist einfach bitter.

Vor allem wenn ich berechne, WAS ich ohne diesen ganzen Mist im Monat zur Verfügung hätte. Ich könnte leben wie die Made im Speck (für meine Verhältnisse).

Jetzt habe ich gelesen, man solle in so einem Fall jegliche Zahlungen an die Gläubiger einstellen, seinen normalen Lebensunterhalt bezahlen (Miete, Strom, Nahrung) und eine Verbraucherinsolvenz beantragen. Letzteres würde ich wirklich machen, denn dann hätte ich "nur" noch 300€ monatlich zu bezahlen (pfändbares Einkommen). Aber soll man wirklich die Zahlungen an Banken etc. einstellen? Da kommt man doch erst recht in Teufel's Küche, oder? Die wollen dann ja gleich alles haben und der Gerichtsvollzieher klingelt an der Tür.

Ich will hier nicht jammern, denn ich bin mir meiner Schuld wie gesagt bewusst. Aber ich suche ernst gemeinten Rat. Ich überlege, ob ich zur Caritas gehe? Ist das sinnvoll? Anwälte kosten doch ein Vermögen.

Mit freundlichen Grüßen

Kredit, Leben, Finanzen, Geld, Schulden, Bank, Hartz IV
Wie lange dauert eine Zwangsvollstreckung?

Hallo.

Wir hatten ein Haus (mittlerweile verkauft), welches wir vermietet hatten. Die Mieter sind Anfang des Jahres ohne fristgerechte Kündigung einfach ausgezogen. Sie haben vom Tag ihres Auszuges an keine Miete mehr bezahlt, haben die Wohnung aber noch 2 weitere Monate belagert (ihre Sachen waren noch dort, Schlüssel wurden nicht zurück gegeben, etc.). Mittlerweile sind aber weg und wir haben das Haus verkauft.

Aufgrund der ausstehenden Mieten für die 2 Monate (insgesamt 900€) waren wir bei einem Anwalt und haben ein gerichtliches Mahnverfahren erwirkt. Das Verfahren ist jetzt soweit, dass wir eine Zwangsvollstreckung vornehmen können (Info vom Anwalt am Do, 10.07.14). Der Anwalt sagte, dass die ehem. Mieter der Zwangsvollstreckung noch 2 Wochen nach Zugang widersprechen können (wenn ich die Postlaufzeit von 1 Woche anrechne, also davon ausgehe, dass die Anwaltspost am Freitag, 18.07.14 bei dem Mieter eingegangen ist, wäre heute somit der letzte Tag an dem der Widerspruch möglich wäre). Wie läuft es jetzt weiter ab? Kommt jetzt der Gerichtsvollzieher und macht einen Termin mit dem ehem. Mieter zur Pfändung? Wie lange dauert es (wenn er etwas zu pfänden findet) bis wir unser Geld (oder wenigstens einen Teilbetrag) zurückerhalten? FALLS es zu der Abgabe einer Eidesstattlichen Versicherung kommt, was ist die Konsequenz für den ehem. Mieter?

Es handelt sich um 2 Hartz IV Empfänger mti Kind (also keine großen Einkommensverhältnisse).

Da mein Anwalt im Urlaub ist, mir diese Frage aber auf der Seele brennt, frage ich euch.

Mieter, Mietrecht, Hartz IV, Zwangsvollstreckung
ALG2 Ehepartner ist Student und bekommt Stipendium

Meine Frage ist, in wie fern wird ein Stipendium angerechnet? Stipendiengelder sind ja zweckgebunden.

Ich finde irgendwie keine eindeutigen Regelungen dazu. Auf der einen Seite steht, es wird angerechnet, auf der andren Seite steht, es darf nicht angerechnet werden, wieder wo anders steht, es muss geprüft werden, ob es anrechnungsfähig ist, außer es ist weniger als die Hälfte des Regelbedarfs (da ist mein Mann mit dem Stipendium weit drüber) und wieder ganz wo anders steht, es wird verrechnet, aber nur mit seinem Bedarf, nicht mit dem der andren BG-Mitglieder, da er ja Student ist. Das verwirrt natürlich extrem.

Bei Stipendien ist es ja in der Regel so, dass ein Teil des Geldes für das Studium und die damit verbundene Forschung usw. verwendet werden muss (immerhin kann die Uni Nachweise verlangen, wofür dieses Geld verwendet wird) und ein Teil dem Lebensunterhalt dient. Diesen Teil könnte man ja nun mit dem ALG2, das ich für mich und meine Tochter bekomme, verrechnen.

Nun ist es aber so, dass laut dem Stipendienvertrag meines Mannes, das komplette Stipendiengehalt seinem Promotionsvorhaben zugeführt werden muss und nicht anderweitig verwendet werden darf. (Jedenfalls wird mit keinem Wort erwähnt, dass ein Teil davon für seinen Lebensunterhalt, geschweigedenn meinen oder den unsres Kindes, bestimmt wäre.)

Und versteht mich bitte nicht falsch, es geht mir nicht darum, dass so wenig wie möglich angerechnet wird, oder möglichst gar nichts, es ist reines Interesse, für den Fall, dass es rechtwidrig angerechnet werden sollte. Ich nehme an, dass das JC genau das versuchen wird. Was nicht schlimm wäre, bisher ging ich davon aus, dass es so wäre und fands sehr gut, denn mit Stipendium, Hilfsjob und Kindergeld haben wir weit mehr als jetzt mit dem ALG2. Es wäre nur doof, wenn mein Mann dann ärger mit der Uni kriegt, weil er das Geld zweckentfremdet verwendet und sich vertragsbrüchig macht. Da will man sich natürlich gegen absichern.

Ich würde mich freuen, wenn es hier irgendwen gibt, der da Genaueres zu sagen kann, ich würde mir den ganzen Stress mit dem JC sparen.

ALG II, Hartz IV, Stipendium
18 Jahre keine Ausbildung keine Wohnung. Welche hilfe steht mir zu?

Hey Ich bin in einer komplizierten Situation: Ich war bis vor ca 2 Monaten in einem Kinderheim, da ich 18 bin wurde sie Maßnahme vom Jugendamt beendet. Normalerweise wäre ich wieder zu meiner Mutter gezogen, jedoch hatte Sie ende letzten Jahres einen Nervenzusammenbruch und irgendwas an den Schilddrüsen, Sie lebt zurzeit bei meinen Großeltern da sie dort in einer Klinik in behandlung war. Jetzt steh ich da, kein Einkommen keine richtige Wohnmöglichkeit. Ich schlafe zur Zeit bei Freunden auf der Couch, weiß aber nicht wie lange ich das noch machen kann bevor ich auf der Straße lande. Ich habe einen Realschulabschluss und will eine Ausbildung machen was sich jedoch als (fast)Obdachloser schwer gestaltet. Ich war schon auf der Arbeitsargentur, beim Jobcenter und zum Schluss bei der Caritas. Die von der Arbeitsargentur haben mich zum Jobcenter geschickt, die haben gesagt ohne Wohnsitz und Meldeadresse können die nix machen, die von der Caritas haben gesagt damit haben die garnichts zu tun. Ich sollte noch dazu sagen dass ich zu meinem Vater seit ca 6 Jahren meinen Kontakt mehr habe und er hat auch kein Sorgerecht mehr. Meine Mutter hat derzeit kein einkommen und bekommt selbst Geld vom Amt. Eine Wohnung hätte ich schon, eine die deutlich unter dem auf dem Mietspiegel (den vom Jobcenter für Wohngeld) stehenden betrag für meine Region (Hessen) liegt. Was kann ich machen? Ich brauche dringend eine Wohnung und Geld. Ich hoffe hier ist jemand der mir helfen kann, ich dreh mich echt im Kreis...

mfg Max

Wohnung, Miete, Arbeitsagentur, Hartz IV, obdachlos, Sozialamt, Wohngeld, geld-vom-staat

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