Notenausgleich Gymnasium 10. Klasse bei zwei 5en in Kernfächern möglich?

Hallo,

Ich bin leicht verwirrt. Laut §63a GSO kann man ja schlechte Noten aus Kernfächern nur mit Kernfächern selbst ausgleichen.

  1. Sie [Die Schülerinnen und Schüler] haben Note 1 in einem oder Note 2 in zwei Vorrückungsfächern, wobei Kernfächer nur durch Kernfächer ausgeglichen werden können, oder haben in mindestens drei Kernfächern keine schlechtere Note als 3.

Jedoch gilt für §63a GSO auch die Bedingung aus §63 Abs. 1 Satz 2:

Dies gilt für Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 10 nur, wenn sie das Ziel der Jahrgangsstufe wegen Note 6 in einem oder Note 5 in zwei Vorrückungsfächern, darunter in Kernfächern keine schlechtere Note als einmal Note 5, nicht erreicht haben

Ergo kann man ja gar nicht z.B. 2 5en in Kernfächern oder eine 6 in einem Kernfach besitzen, da sonst weder Notenausgleich, noch Vorrücken auf Probe vergeben werden kann. Also sind die einzig möglichen Kombinationen entweder eine 6 in einem Nicht-Kernfach, 2 5en in Nicht-Kernfächern oder 2 5en jeweils in einem Kern- und einem Nicht-Kernfach.

Folglich kann man ja in alen drei Kombinationen jeweils das Nicht-Kernfach ausgleichen, was deutlich einfacher ist, als das Kernfach auszugleichen. Also warum gibt es diese Extraregelung, dass Kernfächer doch nur durch Kernfächern ausgeglichen werden können? Oder habe ich da etwas falsch verstanden?

Gymnasium, 10. Klasse, notenausgleich
Wie kann ich mir 1 Punkt im Mathematikabitur sichern?

Ich werde in weniger als einem Monat Mathematikabitur schreiben. Meine Beziehung zu Mathematik ist kompliziert und geprägt von irrationaler Versagensangst und dem schon vor Jahren internalisierten Gedanken, für die Mathematik zu 100 Prozent nicht geschaffen zu sein. Dies hielt mich davon ab, trotz gravierender und beängstigender Defizite, meine Schwächen aufzuarbeiten und regelmäßig zu üben. Dennoch habe ich es dank gnädiger Lehrer und mageren mündlichen Leistungen bis in die zwölfte Klasse geschafft. Ich habe die Aussicht, ein erfolgreiches Abitur zu schreiben, denn in den meisten anderen Fächern habe ich Bestnoten. Nur die Mathematik ist ein einziger Alptraum. Ich habe seit mindestens zwei Jahren keinen Punkt mehr im Schriftlichen gehabt. Grund: aus Angst resultierende Blackouts und die bereits erwähnte fehlende Übung.

Nun will ich aber dennoch sehr gern mein Abitur machen, um danach meine Ausbildung beginnen zu können - einen strengen NC zu erreichen ist (bisher) kein Kriterium für meine Zukunftspläne. Ergo brauche ich in Mathematik, soweit ich das weiß, nur wenigstens einen einzigen Punkt.

Nun meine Frage: Habt ihr bestimmte Tips dafür, wie ich mir diesen einen Punkt sichern kann? Reicht es, wenn ich mich gezielt auf nur eins oder nur zwei der drei Themen Analysis, Stochastik und Geometrie vorbereite? Analysis liegt mir überhaupt nicht.

Welche Herangehensweise würdet ihr jemandem empfehlen, der bisher immer zu viel Angst vor der Mathematik hatte? Täglich eine Steigerung der Lernzeit, oder gleich bleibendes Niveau und habt ihr Tips, wie trotz meiner Vergangenheit mit der Mathematik meine Nervosität gering halten kann?

Über aufrichtige Vorschläge wäre ich sehr dankbar!

Schule, Mathematik, Prüfung, Abitur, Abschlussprüfung, Gymnasium
Ist man als Gymnasiast echt etwas besseres?

Hallo!

Ich gehe seit einigen Jahren auf ein ganz normales, städtisches Gymnasium. Nix besonderes, nix ausgefallenes. Für mich war das eigentlich schon immer etwas ganz normales, auf ein Gymnasium zu gehen, sodass mir auch gar nicht in den Sinn kam, etwas besseres zu sein als ein Realschüler oder ein Hauptschüler, zumal ich auch einige meiner Freunde erstere besuchen.

Allerdings setzt mein Bruder, 18 und "nur" Realschüler gewesen, immer darauf, mich damit zu beleidigen, dass ich doch auch nur einer dieser Leute wäre, die sich für etwas besseres halten, weil sie ein Gymnasium besuchen usw. Ganz ehrlich, ich will gar nicht erst wiederholen, was er mir diesbezüglich alles an den Kopf wirft - würde gegen die Community-Richtlinien verstoßen...Jedenfalls läuft es drauf raus, dass er immer meint, jemand auf einem Gymnasium hielte sich automatisch für etwas besseres.

Auch bekommen wir öfters von Lehrern vermittelt, etwas wie die "Elite" zu sein, bspw. wenn wir zwischen den Stunden mal ein bisschen zu viel Spaß haben oder es im Unterricht zu laut ist.

"Ihr seid doch keine Hauptschüler, also benehmt euch gefälligst so!" "Meine Güte, für einen Gymnasiasten würde man euch auch nicht halten"

Solche Sätze kommen schon des öfteren...

Jetzt mal im Ernst: Sind wir echt etwas besseres? Oder habt ihr das Gefühl, Gymnasiasten (wobei sich das natürlich nicht pauschalisieren lässt) ließen sich das heraushängen, welche Schule sie besuchen? Mir ist das nämlich ganz ehrlich bis jetzt nur bei sehr wenigen Leuten und eben den Unterstufenschülern (die wir hier einfach mal außen vor lassen können, weil sich das meistens nach ein paar Wochen wieder legt...) aufgefallen.

Danke für Antworten!

LG

Schule, Bildung, Gymnasium

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