Informatik in der EF - schriftlich oder mündlich?
Die Frage steht oben. Ich gehe auf ein Gymnasium in NRW und wollte mir mal euren Rat holen. Was habt ihr gewählt und fandet ihr diese Entscheidung richtig? (Ich will jetzt keine Antworten wie "Wähl mündlich wenn du bessere Noten mit sonstiger Mitarbeit erzielst" oder so ähnlich. Ich habe nämlich keine Ahnung wie man sich den mündlichen geschweige denn den schriftlichen Teil vorstellen kann.)
1 Antwort
Erfahrungsgemäß sind mündliche Prüfungen in der Informatik recht schwer, wenn du nicht sehr gut in deinem Fach bist, da du nicht ohne weiteres lange über eine Frage nachdenken kannst ohne unter Druck zu geraden.
In einer schriftlichen Prüfung ist es einfach, sich ein paar Minuten Zeit zu nehmen um eingehend über eine Frage nachzudenken, deren Antwort dir nicht sofort einfällt.
Gerade in der Informatik gibt es durchaus sehr knifflige Fragen, bei denen du über eine gewisse Bedenkzeit sehr dankbar sein wirst.
Deshalb mein Tipp: Schriftlich scheint mir der angenehmere Zug zu sein.
Viele Grüße,
Maximilian
Erfahrungsgemäß war es bei mir genau umgekehrt. Vieles hängt natürlich von der eigenen Vorbereitung ab, aber der Prüfer spielt natürlich hierbei auch eine Rolle.
Bei einer schriftlichen Prüfung sind die Aufgaben generell schwieriger, da man ja bekanntlich mehr Zeit hat und hier gilt eher die Regel "Friss oder Stirb" bzw. Entweder man kann die Aufgabe lösen oder nicht.
In der mündlichen Prüfung fängt man in der Regel mit lockeren Fragen zum Einstieg ein. Die Fragen werden natürlich mit der Zeit schwieriger um somit die Grenzen des Prüflings zu testen. In der Regel sind die Prüfer darauf geschult Situationen richtig einzuschätzen ob der Prüfling auch wirklich gelernt hat oder nicht. Ein "netter" Prüfer wird natürlich nicht versuchen den Prüfling bei einer falschen oder keiner Antwort unter Druck zu setzen - im Gegenteil. Er versucht mit Hilfestellungen den Prüfling in die richtige Richtung zu weisen.
Aber im Grunde genommen hängt dies wie schon bereits erwähnt von der eigenen Lernleistung ab. Denn wenn man nicht richtig den Stoff gelernt hat dann bringt dir weder eine schriftliche oder mündliche Prüfung etwas.
Ich persönlich bevorzugte mündliche Prüfungen, da diese mit 30-45 deutlich kürzer waren und ich mit langen detaillierten Antworten oft die Zeit runterreden konnte.